... wirklich, der sein Auge Um den Freund zu schau'n erschliesst? O wie dank' ich dir, Vermittler, Der so ... ... Lenke von des Weges Mühen Nicht den Zügel ab, o Herz: Denn der wahre Mann des Pfades Kennt ...
... alles And're meidend, Nur der Zecher Dienst mich weih'n. O des freudenvollen Tages, Wenn ich nassen Aug's genaht ... ... , Folg' ich dennoch – Gott bewahre! – Einem ander'n Freunde nicht. Wenn der Kreis des ...
... solchem Dulden Einmal nur des Nachts ich schau'n Meines Auges Kerze brennen Auf dem Altar deiner Brau'n! Meines Auges schwarze Scheibe Wird von mir ... ... Schelmenauge, Sie berauscht dein Lockenduft. O des hohen Sinn's Hafisens ! Hier so ...
... , wie mit zarten Stäubchen Der Wangen Sonne ; d'rum, o Herr, Verleihe ihm ein ew'ges Leben, ... ... nicht, dass gar so blutig Die Wellen dieses Meeres sei'n. Befrei' mich von der Furcht der Trennung ...
9. Sprich vom Freunde mir, o Bote, Der nur ... ... ich ja schon eingeweiht: D'rum mit dem vertrauten Freunde Sprich ein Wort der Traulichkeit! ... ... Reiche Wandelnd auf der Liebe Bahn: Sprich darum, o Schönheitskaiser, Immerhin den Bettler an.« Jedem, der als ...
... Gib den Weinrest her, o Schenke! Wirst im Paradies nicht schau'n Rōknăbād und seine Ufer Und Mofsella's Rosenau'n. Weh, die schelmisch-süssen Lulis, Die der Stadt den ... ... mehren schien, Liebe mache einst Suleïchen Aus der Keuschheit Vorhang flieh'n. Böse war, ...
... schon empfänglich Für des Segens Schrift? O nein! Mache von zerstreuten Bildern Früher seine Blätter rein.« O Chŏsrēw süsslipp'ger Schönen, Vielfach lohnet dich das Glück, ... ... Blick zurück! Überläss'st du Gottes Gnade All' dein Handeln, o Hafis, Schafft das ...
18. Sei, o Herz, auch nicht ein Weilchen Leer ... ... einen Kuttenträger, Wolle dann dir selbst misstrau'n. Ist doch jeder Kibla besser Als sich selbst Altäre bau'n! Trägheit auf dem Ordenspfade Deutet auf Ungläubigkeit: ...
10. Der Rebe Tochter that, o Freunde, Auf die Verborgenheit Verzicht; Sie selber war beim Vogt ... ... also Unerlaubtes nicht. Sie trat hervor aus ihrer Hülle, – Wisch't ihr die Tropfen Schweisses ab! – Damit sie den Genossen künde, ...
... jungen Seelen Lauten Jubelruf ersteh'n! Wirf mich in ein Schiff, o Schenke, Das mit Wein beladen man, Denn es heisst ja ... ... Da ich von dem Gau der Schenke Einen falschen Pfad betrat, O so leite du mich ...
... Rasen ruh'n. Gleichen Rath ertheilt die Harfe Hinter'm Vorhang dir allein; Nur wenn du empfänglich wärest, Würd' ... ... Lässt, Hafis, das Glück, das hohe, Seine Gunst dir angedeih'n, Wirst du eine frohe Beute Jenes holden Schönen ...
... meine Genossen der Freude, O denkt an die Zecher der Nacht, O denkt an die Rechte ... ... und so redlich vollbracht; O denkt im Momente des Rausches An armer Verliebter Gestöhn, Bei'm lieblichen Klange der Harfe Und fröhlicher ...
... Soll kein böses Auge ruh'n!« Doch zum Dank, dass du, o Rose, Prangst als Schönheitskaiserin. Blicke auf verliebte Sprosser Nicht ... ... Warum willst du dich beklagen Über Trennungsgram, Hafis ? Wiederseh'n enthält die Trennung, Licht enthält die Finsterniss.
15. O du der, mich ermordend, Die Menschlichkeit nicht ... ... Willst du am Meeresufer Denn nicht vorüber geh'n? Was man von deiner Härte, Du ... ... nur der Neider Worte: Du üb'st dergleichen nicht. O Frömmler, zeigt mein Schöner Sich dir im hellen Schein, Begehrest ...
... Herz weiht' ich des Lieblings Augenpaar und Augenbrau'n; Komm, o komm die hohen Bogen Und die Fenster anzuschau'n! Trag' ein ... ... auf der Flur: Blick auf Pinien und Jasmine D'rum mit sprödem Trotze nur. Aufgeblasenheit erzählet ...
... der Liebe wecket, Soll mir kein Tag vorüberzieh'n: D'rum stell' ein Netz ich auf die Strasse ... ... Liebe Ruf an Jeden Den holden Gang's ich nah'n geseh'n. Ich weiss, die Trauer nimmt ein Ende ...
... Hochgestalten hier. Fasst kein Freund mit Kettenhaaren Meine Hand, o dann Heb' das Haupt ich in die Höhe Wie ein ... ... Eine Perl' entquillt. Trink' ich Blut auf diesem Felde, O so schilt mich nicht! Denn tatar'schen Moschusrehen ...
20. Einen besser'n Blick als diesen Schleud're auf ... ... ja Mutter Erde Einen besser'n Sohn als ihn. Mein Ermahner sprach: »Nur Kummer ... ... : »Nimm das Glas und drücke Küsse auf des Schenken Mund« O dann höre mich, o Seele! Bess'res thut dir Niemand kund ...
... Schenke Winkel zu: »Was du sündigend verbrochen Wird verzieh'n: d'rum trinke du! Und die göttliche Vergebung Waltet gnädig ... ... kann, Dennoch wend', o Herz, nach Kräften, Alle deine Mühe d'ran! Meines Freundes Ringellocke ...
... am Rande eines Baches zu weilen stets bei'm Wein, Es frommt am fernsten Rand zu weilen der Trauer und der ... ... Pein; Zehn kurze Tage, wie die Rose, währt uns're Lebenszeit: D'rum frommt's der Lippe stets zu lächeln, dem Antlitz frisch zu ...
Buchempfehlung
Dem Mönch Medardus ist ein Elixier des Teufels als Reliquie anvertraut worden. Als er davon trinkt wird aus dem löblichen Mönch ein leidenschaftlicher Abenteurer, der in verzehrendem Begehren sein Gelübde bricht und schließlich einem wahnsinnigen Mönch begegnet, in dem er seinen Doppelgänger erkennt. E.T.A. Hoffmann hat seinen ersten Roman konzeptionell an den Schauerroman »The Monk« von Matthew Lewis angelehnt, erhebt sich aber mit seiner schwarzen Romantik deutlich über die Niederungen reiner Unterhaltungsliteratur.
248 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro