29. Es wandte der Ăssāf des Zeitenkreises, Er, Tūrănschāh, der Geist der Welt, Der immerdar nur Körner edler Thaten Gesä't auf dieses Erdenfeld (Als vom Rĕdschēb man ein und zwanzig Tage ...
... der Rechtsgelehrtheit war, Ging am mitter'n Tag der Woche, Des Rĕdschēb's am achten Tag, Fort ... ... Ordnung herrschen mag. Wiss' es, einen Wohnplatz nahm er Bei'm Erbarmer Gottes sich; Das Erbarmen Gottes frage Um ...
40. Weh, wäre doch der Jugend Ehrenkleid Verbrämet mit dem Saum der Ewigkeit! O Weh', o Leid, o Schmerz, dass diesem Fluss Das Lebenswasser so entrinnen muss! Man reisst ...
27. Chălīl, der Bruder – mög' er ruh'n in Frieden! Hat sich, nach neun und fünfzigjähr'gem Leben, ... ... , zufrieden! Chălīl Ă'dīl sollst immerdar du flehen, Und d'raus die Jahrszahl seines Tod's ersehen.
41. Vermagst du es, o Morgenwind, So trag' auf treuer Liebe Wegen Dem Freund ein holdes Wort von mir, Der heimlich sich verzehrt, entgegen, Und der, in Sehnsucht sterbend, spricht »Dein Fernsein überleb' ich nicht.«
24. Wie die Wolke schnell, o Bruder, Fliehet die Gelegenheit: Nütze sie für's theure Leben: Der versäumten folgt das Leid.
... Von deinem treuen Knecht, O du, auf den die Grossen schau'n, Die selber seh'n auf Recht! »Ein Wesen zarter Art, wie du, ... ... nicht der Flur. Gar freundlich Rose, weilest du Bei'm Dorn; wie sonderbar! Es ...
... Dass mit der Gabe es prahlt Leben und Geist zu verleih'n. O wie entzückte es mich als Morgens der zärtliche Sprosser, Zu der Rose gewandt, also zu sprechen begann: »Was beengt dir das Herz? O tritt heraus aus dem Schleier: ... ... Hier beschwere den Geist nichts als ein Becher voll Wein! Du, o Morgen der Hoffnung, du warst ...
... Ich sehne mich nach Nedschd's Bewohnern, D'rum kennt mein Auge keinen Schlaf: Der Kummer hat ein Herz ... ... Das Reich ist stolz auf seine Liebe Und seine edle Thätigkeit: O Herr lass diese Macht und Grösse Besteh'n in alle ...
... solchen Zeiten Gar auf Niemand mehr zu bau'n. Setze dich in eine Ecke Ruhig hin ... ... Des Geschickes rauhe Winde Hindern jedes Aug' zu schau'n Wo die Rosen und Jasmine Hingekommen dieser Au'n. Doch, o Wunder, dass der Giftwind Der vorbei am ...
... auf der Würden Strasse wandelt Hat viel Gefahren zu besteh'n: D'rum frommt es dir an solchen Hügeln Nur leichtgeschürzt vorbei zu geh'n. Auf Kriegerheere sinnt der Herrscher, Und Schatz ... ... Weit besser ist als Krieg und Händel, O Augenlicht! die Friedensruh'.« Den Staub zufried'ner Armuth ...
... Um mit Glanz die Tulpe und die Rose Zu verseh'n, erkor Deinen Fussstaub, als auf Staub und Wasser Schrieb das Schöpfungsrohr. Morgenwinde hauchen Ambradüfte: D'rum, o Schenke, auf! Bring' die reine dufterfüllte Traube Mir in ...
... Wer sog im Rosenhain der Zeit Den Duft der Treue ein? O Herr! Wo weilt ein trauter Freund, Auf dass ihm ungestört ... ... vernahm der Ost Am Morgen jedes Wort. Gebete für Sein Wohlergeh'n, Hafis , sind deine Pflicht; Doch kümm ...
... einem frohen Grusse Mein betrübtes Herz erfreu'n? Stimme du, o Herr, zur Milde Jene süsse Königin ... ... mit Erbarmen möge An Fĕrhād vorüberzieh'n! Meinen Bau riss mir zur Stunde Dein so ... ... wenn nur Eine Stunde Er geübt Gerechtigkeit. Nimmer bei'm ersehnten Wunsche Langte in Schĭrās ich an; ...
... zu ihm Menschen und Diwe beseelt. Du, o Schönheit des Reich's und Reich der Schönheit an Formen, Du, o Seele der Welt, Welt du der Seele, durch Geist! ... ... barg eine Gemme dir ähnlich, Hundert Jahrhunderte sah'n nie einen Stern der dir glich. Deine Reize ...
... ; Weil er um Fĕrrūch sich grämet, Gleicht er seinen Augenbrau'n. Selbst tatar'sche Moschuswinde Müssen sich zu wehen scheu'n, Wenn Fĕrrūch's durchwürzte Locken Ambradüfte um sich streu'n. Hin nach irgend einer Seite ...
... : Ich kann vom Waldeshügel Die Zelte schon erspäh'n. O Lust wenn, dich begrüssend, Ich zu dir sagen ... ... bin ich gleich nicht würdig Den Königen zu nah'n, Des frommen Werkes wegen Mich doch als Sclaven an! ...
... Punkt der Liebe Zeigt' ich dir, d'rum habe Acht, Denn sonst wirst du, um dich blickend, ... ... gebracht! Weiter zog die Karavane, Und du schläfst wenn Wüsten nah'n? Wohin gehst du, wen befrägst du Um den Weg? ...
... entwendet Will ich, Seele, dir verzeih'n: Aber lass es mit mehr Güte Als mich selbst behandelt ... ... Über wen hast du zu klagen, Und worüber jammerst du? O Hafis, man spricht von Kaisern Würden nur für Dienste ...
... jede Nacht und jeden Morgen Dich als Licht in ander'n Sälen fand. Durch Gebete frommer Winkelsitzer Wendet sonst man ... ... freundlich nimmer Mit dem Winkel nur des Aug's auf mich? O wer ist es der in meinem Namen Einen Gruss hin zum ...
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