... Wenn ich alter Mann genossen Joseph's theurer Gegenwart, War's, weil ich im Trauerstübchen So geduldig ... ... Haar. Sitz' ich auf des Lieder-Diwan's Ehrenplatz, was wundert's dich? Diente doch durch viele Jahre ...
... streng verwehrt. Meinen Geist, den Vogel dessen Lieder Man von Sidra's hohem Wipfel hört, Hat das Körnchen deines Maales endlich In ... ... dich erbarmest Hab' ich Herzberaubter dir gesagt; Auch behaupt' ich's, und die Zeit wird kommen ...
... als Schönheit – Anmuth nennt man's insgemein – Das besitzt mein Vielgeliebter, Und auch jene ... ... ein Abglanz seiner Wangen Scheinen beide Welten mir: Offen hab' ich's dir verkündet, Sagte es auch heimlich dir. Hinter'm Vorhang ...
... auf dem Weg', Und seine Spur ist's, die Er sucht. Es hat der Mond – ich sah es ... ... der rauhen Bahn Der Bote einer Nachricht vor. Geschenke meines Seelenfreund's Sind laut're Huld und Gnade nur: Er ... ... Auch Trost dem kranken Mann gebracht. O frohe Zeit, in der das Herz Sich Seines ...
... Dank' ich selbe insgesammt. Krame nicht, o Pilgerkönig, Deinen Hochmuth vor mir aus, Denn du schau'st ... ... aber Schaue froh den Herrn im Haus. Niemand hat von China's Düften Und vom Moschus aus Chŏtēn Das geseh'n ... ... Weil er Augenspiele trieb: Denn ich seh's, er ist von Jenen Denen werth Ihr seid ...
... immerdar; Sieht Jemand, der mir übel will, Mir dann in's Angesicht, So zeigt sich meine Wange ihm Von gelber Farbe ... ... Zeit, wo immer nur Sie etwas Böses schaut, Da streicht sie's in das Auge mir, Als wär' ich eine ...
... deine Hand: Doch die Welle meiner Thräne Bringt vermuthlich mich an's Land . Deine schwarze Doppellocke Die Verliebter Leidenschaft Kraft und Festigkeit ... ... treu am heut'gen Tage, Und gedenke jener Nacht Die voll Gram's ich im Gebete Werde haben zugebracht. Bringe mir von ...
... entwendet! Die Thräne erschien, um die Schande Mir offen in's Antlitz zu sagen: Ein Hausfreund war's, der mich verrathen: Wen soll ich nun diesfalls verklagen? Die Harfe Sŏhrē's liess am Morgen – Ich hört' es ...
... Man verglichen dein Gesicht, So geschah's vermuthungsweise: Denn dein Antlitz sah man nicht. ... ... Lebensdüften an: Hier durchwürzen sich Verliebte Des Verstand's Geruchsorgan. Der Beschreibung deiner Güte Widmete sein Lied Hafis , Und es war, wo man's vernommen, Echten Beifall's auch gewiss.
... denn neues Leben Spendet Todten deines Mund's Rubin! Dem der zum Besuche kam und gehet Wenn zuvor ... ... Geist ihm nach. Der ein Arzt du heissest der Erkrankten, O besehe meine Zunge dir, Denn, als Herzenslast, belegt die Zunge ...
... Hohn behandelt werden, Erfüllst du nicht des Mitleid's Pflicht. Von dir erfuhr ich keine Unbild ... ... Bei Krähen und bei Raben findet Des Glückes Fittich nimmer sich. O schmäle nicht, wenn nur in Schenken Nach hohem Sinne ich gestrebt, ... ... Sitte lehrt: Nicht ist, wem feine Sitte mangelt, Des Umgang's mit dem König werth.
26. O froher Tag an dem ich scheide Von diesem ... ... Der düst're Kerker Alexander's Erfüllt mein Herz mit Grauen schon; D'rum reise ich, ... ... dem wüsten Ort, So ziehe mit dem Heereslager Des herrschenden Assāf's ich fort.
10. Gestern war's, als aus dem Tempel Unser Greis in's Wirthshaus trat; Ordensbrüder! was beschliessen Wir, nach einer solchen That? Und wie wenden zu der Ka'ba Wir uns hin, der Jünger Schaar, Wenn ...
... Für zwei Körner gab mein Vater Eden's Glück und seine Ruhe; Ungerathen will ich heissen, Wenn ich nicht um Ein's es thue. Wenn auf diese Art der Sänger ... ... Minne , Raubet mir das Lied Hafisen' s Bei dem Reigentanz die Sinne.
128. Wer ist's, der mir die Treue wahrt Dem Edelsinn zu Liebe, Ein ... ... Dem Schelme nichts gelegen. Gar zahlreich ist des Grames Heer: An's Glück will ich mich wenden, Und Fāchrĕddīn Abdūs-Sămēd Wird ...
... Auf die Künstlerwerkstatt meines Auges, Das sich leider nie des Schlaf's erfreut. Bei den Worten dieses schönen Liedes Griff der holde ... ... es lockte Mit dem Saitenschwinger, deinem Haar. Fröhlich ging Hafisen' s Zeit vorüber, Und ein wunscherfüllendes Geschick Hab' ...
... Durch des alten Weinverkäufers Segensvolle Huld geschah's, Dass von glänzend reinem Weine Niemals leer sich fand mein ... ... Lüft' ich deiner Thaten Schleier Bei des Meisters Fest gewiss, Tūrănschāh's, des Hochbeglückten, Dessen Huld auf eine Art Sich gesteigert, ...
... erfasste es mein Sinn: O Schmerz, dass ich in eig'nen Dingen So ganz und gar ... ... Der Kerze gleich, geheimen Brand. O komm und nimm Hafisen' s Leben, Wie sich's vor ihm entfaltet, hin, Denn ...
... Dingen! Ein Freund, ein Schelm, ein holder, zarter War's, dem das Herz ich weihte. Und der gar schöner inn'rer ... ... So sehr dazu von allen Seiten Ich Anlass auch genommen! O Freund, es schützt die Hand Hafisens Vor Blicken ...
... du mich, der Harfe ähnlich, Nicht im Schosse ruhen dir, O so schmeichle, wie der Flöte, Mit dem Hauch der Lippen mir ... ... der Königsfalke Mich zur Beute mache sich. Würde auf Hafisen' s Leibe Jedes Haar zum Haupt; fürwahr Alle legt ...
Buchempfehlung
Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
62 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro