132. Wer Ruhe des Gemüth's besitzt Und einen zarten ... ... Wohl scheint das Siegel Salomon's Sein enger, süsser Mund: Beherrscht ja Sein Rubinenring Das ... ... die Zeit Tief in der Erde ruht. O Reicher, blick' verachtend nicht Die schwachen Dürft'gen an: ...
... vor: Weil sie nicht die Wahrheit schauten Pochten sie an's Mährchenthor. Das nicht ist das wahre Feuer, Dessen Gluth auf Kerzen lacht; Das nur ist's, wodurch des Falters Garbe hell man angefacht. Aller stillen ...
19. Bin's, der durch verliebtes Treiben Ruhm erlangte in ... ... Freundes Flaum, Denn gar herrlich ist's zu kreisen Rings um Schöner Wangensaum. Hin zur ... ... will die Zügel Lenken ich aus diesem Kreis: Pflicht ist's, nicht auf den zu hören Der da nicht ...
... n, Richt' ich der Liebe Ruf an Jeden Den holden Gang's ich nah'n geseh'n. Ich weiss, die Trauer nimmt ein Ende Und die Geschichte färbt sich bunt Durch's Ach, das täglich Früh und Abends So ... ... und Liebe Bild? Jetzt bin nur ich's der in der Liebe Als Muster der ...
... den Weinpocal; Hundertmal hab' ich's verschworen, Nimmer thu' ich's abermal. Thuba's Schatten, Hurisköschke Und des Paradieses Reich ... ... Streites, Bruder, nimmer werd' ich's thun. Mir genügt ja schon als Tugend Dass ...
... beginnt es wieder, Will es klug und weise sein? Meines Lobgesang's benöthigt Deine reine Perle nicht: Gottgegeb'ne Schönheit leistet ... ... Nimmer bei'm ersehnten Wunsche Langte in Schĭrās ich an; O des glückerfüllten Tages, Tritt Hafis ...
... Haupte Sich für Dinge drehen mir! Wer sein Herz an's Schlägel häkchen Deiner Locke band, der muss Einem Balle ... ... , gleich dem Oste, Deinen Gau Hafisens Herz: Leidend ist's und hofft zu finden Was da heile seinen Schmerz.
... der Zeit ganz angemessen Seh' ich's gegenwärtig an Nach der Schenke auszuwandern, Und da froh zu ... ... Abzuziehen meinen Saum. Unbild deckt mein Herz mit Staube; Doch, o Gott, gestatte nicht Dass sich je mein Spiegel trübe, Der ...
... Wie um sie das Morgenlüftchen kreist. Du o Licht der Augen der Berauschten! Ich verschmachte in des Harrens Qual: ... ... der Zeitlauf auf die holde Wange Eine schöne Schrift geschrieben dir, O so wende, Herr, der Bosheit Lettern Ab von Jenem ... ... mir! Nur so viel, nicht mehr ist's, was die Schönen Dir, Hafis , bestimmten ...
... Wie mach' ich es möglich, o Götze, Den Gram deiner Liebe zu tragen, Und soll ich ... ... das Herz und den Glauben, Wobei ich im Vortheil noch bliebe. O Prediger, bleib' mir vom Leibe, Und sprich nicht vergebens, gleich ...
... wenn du Rubinenwein geniessest, Mondesstirnigen in's Angesicht, Und, der Secte Jener widerstrebend; Sieh nur ... ... denken Die mit Vorsicht stets zu Werke geh'n! Liebe ist's die, ähnlich einer Feile, Frei von Rost gemacht Hafisens Brust ...
11. Was thue ich, o wandelnde Zipresse, Mit Rosenbeet und Rose, ohne dich? Was ... ... er mich tief in einen Brunnen warf, Was thue ich, wenn Tēhěmtěn's Erbarmen Mir nicht die Hand zur Hilfe reichen darf? Will mir ...
... ein. Wessen Hand auch nur ein Schlückchen Wein's zu geben ist im Stand, Um ... ... Glas das Blut Der verliebten Männer tränke, Nun, auch dann bekomm's Ihm gut! Weltberühmtheit gab's Hafisen , Dass er dich zum Herrn erkor: Prange ...
124. Welch' ein Lärm, o Herr, brach Morgens In ... ... Doch beklagt es sich ein wenig Über Ungunst des Geschick's. Jenes kühne Gauklerauge – ... ... Hafis ; allein Als dies Mittel ich versuchte, War's, o Jammer, gar so klein!
... ich Minder dankbar nicht, Weil zur Peinigung der Menschen Mir's an Kraft gebricht. Wenn ich für die Weinverkäufer Fromme Wünsche ... ... Eine Perl' entquillt. Trink' ich Blut auf diesem Felde, O so schilt mich nicht! Denn tatar'schen Moschusrehen ...
147. Nicht bestimmt war's, dass da tödte Diesen wunden Mann dein Schwert. Deine Zauberwimper ... ... Um der Qual, die du mir schafftest, Zu entgeh'n, o Trennungsgluth, Muss ich selber mich vernichten, Wie es eine Kerze ...
... Lang ist der Weg; ich aber trete Die allererste Reise an. O Morgenlüftchen überbringe Den Ausdruck Ihm der Dienstbarkeit! Er möge meiner nicht vergessen In dem Gebet der Morgenzeit. Des frohen Tag's, an dem ich endlich Von diesem Orte ...
... Nicht ziemt es dir dich zu betrüben Ob deiner Neider Spott, o Herz! Es liegt vielleicht bei näh'rer Prüfung Dein eig'nes Wohl in diesem Scherz. Wem's an Verstand gebricht, zu fassen Die Bilder ... ... bergen muss. Ganz unwahr ist es, dass an's Zechen Hafis nicht fürder denken mag: ...
137. Geformt, o Bild, nach schönen Formen Ward deine ... ... Blase China's, Wiewohl mit grossem Unrecht, zu. Ist's, Herr, dein Antlitz, das ich schaue, Umringt vom reichen ... ... ? Nur Schild'rung war's von meiner Liebe Und Seinem schönen Angesicht Was ...
... das Aug' vergoss es dann: Gott, o Gott, wer hat verloren, Und wer war es der gewann? ... ... Heimlich zugewendet war. »Wirf, Hafis , die Kutt' in's Feuer!« Sprach Er hold, und hiess mich geh'n. Wer, o Herr, hat Ihn gelehret So auf Herzen sich ...
Buchempfehlung
In der Nachfolge Jean Pauls schreibt Wilhelm Raabe 1862 seinen bildungskritisch moralisierenden Roman »Der Hungerpastor«. »Vom Hunger will ich in diesem schönen Buche handeln, von dem, was er bedeutet, was er will und was er vermag.«
340 Seiten, 14.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro