40. Schilt die Zecher nicht, o Frömmler, Der du schuldlos bist und rein! Schreibt man doch ... ... Auf die ew'ge Gnade! Ei, Weisst du denn, wer hinter'm Vorhang Reizend oder hässlich sei? Nach dem Freunde sehnt sich ...
64. O Entschwund'ner meinem Blicke! Dich empfehl' ich Gottes Hut; Du ... ... Denn in Sehnsucht harr' ich dein. Liebchen, Wein und Schwelgereien Ziemen, o Hafis , dir nicht, Und ich lasse ganz dich sinken, ...
... weinberauscht von vor'ger Nacht, Bei'm früh'sten Morgenstrahl Ich nach dem Tamburine griff, Nach Harfe ... ... Schenken mit den Bogenbrau'n Vernahm, was folgt, mein Ohr: »O du, den sich des Tadels Pfeil Zum Ziele auserkohr! Dir ...
... sein; Die Ihr den Wein verehrt, o Ssofis! Man lädt zur Trunkenheit Euch ein. Der Reue Bau ... ... von dem's geschienen, Dass er so fest wie Marmor sei, O sieh, ihn schlug auf selt'ne Weise Ein gläserner Pocal entzwei! ...
7. O du, durch dessen Wangenschimmer Das Tulpenbeet des Lebens glüht! Komm wieder ... ... ging Er gestern, Doch hat Er nicht nach mir geseh'n; O armes Herz, das nicht genossen Das Leben im Vorübergeh'n ! ...
6. Kömmst aus jenes Kinnes Brunnen Du dereinst heraus, o Herz, Kommst du, wo du hin auch gehest, Nur heraus mit Reueschmerz. Nicht mit Einem Tropfen Wassers Labe dich des Himmels Hand, Kommst du mit noch durst'ger ...
11. Willkommen, Bote der Verliebten, Gib von dem Freunde mir Bericht, Und freudig leist' ich auf die Seele Bei'm Namen meines Freund's Verzicht! Es raset meines Herzens Psittich, Gleich ...
7. O Zipresse spröder Schönheit, Deren Gang so reizend ist! Liebende mit hundert Bitten Nahen dir zu jeder Frist. Dich beglücke deiner Schönheit Ehrenkleid; – seit ew'ger Zeit Wurde dir, Zipressenschlanker, Angepasst der Reize ...
... heran, Und dann sprach er: »O erwache, Schlafbefleckter Wandersmann! Erst nachdem du dich gewaschen, ... ... Wasser Es erregt ja Un lust nur. Und ich sprach: »O Weltenseele! Keine Schande dürft' es sein, Wär im Lenz ...
74. Schaffe Wein herbei, o Schenke! Denn der Fastenmond entwich; Gib das Glas mir, denn die Jahrszeit Für den guten Ruf verstrich. Eine theure Zeit enteilte: Komm, ersetzen wir die Qual Eines Lebens, das entschwunden Ohne ...
... der Zecher Dienst mich weih'n. O des freudenvollen Tages, Wenn ich nassen Aug's genaht, Um ... ... wie früher ich es that! Einsicht mangelt diesem Volke: Gib, o Gott, ein Mittel an, Wie ich einem ander'n Käufer ...
1. Du sah'st, o Herz, was Gram der ... ... Des azurblauen Himmels Rund, Vollbrachte hinter'm Räthselschleier, Das ward noch keinem Menschen kund. Die Liebe fachte in Hafisen Den Feuerbrand des Grames an; O seht doch nur, was ...
49. Komm', o Schenke, denn den Schleier Hob der Freund vom Angesicht, Und die Kerze, frommer Klausner, Leuchtet nun mit hell'rem Licht. Jener ausgelöschten Kerze Antlitz glänzt nun abermal, Dieser abgelebte Alte Strahlt in neuer Jugend ...
9. Entzieh' des Seelenfreundes Hause Nicht deinen Durchzug, holder Ost; ... ... elendem Verliebten Nicht seiner Kunde Herzenstrost! Zum Dank dafür, dass du, o Rose, Nach Wunsch nun blühest auf dem Strauch, Entziehe du dem ...
... Schon am frühsten Morgen weht. Eile, o beglückter Vogel, Als mein Führer mir voran, Denn mein Auge ... ... Eine rothe Rose auf. Athm' ich noch, von dir geschieden? O der Schmach! Doch du verzeih'st: Denn was wäre sonst die ...
38. Wenn auch der Wein das Herz erfreut, Und Winde Rosen streuen, So trink' doch nicht bei'm Harfenklang: Der Vogt liess' dich's bereuen. Kömmt eine Flasche und ein Freund Zu Händen dir, dann wage Wein zu ...
... die Schlauheit Deines Zauberaugenpaars. Könnt', o Herr, nach solchem Dulden Einmal nur des Nachts ich schau'n ... ... Mich berauscht dein Schelmenauge, Sie berauscht dein Lockenduft. O des hohen Sinn's Hafisens ! Hier so wie in jener ...
... Wandelst an dem Land des Freundes, O so bringe Ambradüfte Von dem Lockenband des Freundes! Ja, bei ... ... Ist dir aber nicht gestattet, Einem solchen Herrn zu nahen, O dann bring' als Augenschminke Staub von Thür und Wand des Freundes! ...
56. Des Festes Eintritt sei gesegnet dir, o Schenke; Doch des gegeb'nen Wort's erinn're du dich auch! Grüss' mir der Rebe Kind und sprich zu ihm: »Erscheine! Denn es entband vom Gram dich meines Strebens Hauch. Dass ...
62. Ich möchte gern mein Herz vor dir entfalten Und von dem deinen Kunde gern erhalten. O eitler Wunsch! Was alle Welt erfahren, Vor Nebenbuhlern möcht' ich's gern bewahren. Die Nacht der Kraft , geweiht so frommen Dingen, ...
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