... trinke; Doch verwehr's auch Ander'n nicht!« Alte sprechen aus Erfahrung Und so sprach auch ich ... ... Merke dir's, nur Engelkunden Darfst des Herzens Ohr du leih'n! Blatt und Frucht sind ganz verdorben, Und der Freude Ton ...
... – Wein herbei! Auf Gottes Milde Will ich d'rum nicht minder bau'n. Strahlen könne jener Wolke Blitzesfackel nie genug Die ... ... Namen Tracht' ich ihnen mich zu weih'n. Herz, verzweifle an des Freundes Unbegrenzter Gnade ...
... »Ein Ende nimmt dein Leid.« Ich sprach: »O werde du mein Mond!« Er sprach: ... ... 's, Der dir zum Führer ist bestellt.« Ich sprach: »O wonnevolle Luft, Die aus der Flur der Liebe strömt!« Er sprach: »O sel'ger Abendwind, Der aus dem Dorf des Holden kömmt!« ...
... Gaue zu scheiden: Schwierige Dinge gescheh'n nimmer so schnell und so leicht, Rohe entbehren der Kraft des flügelversengenden ... ... jeglichem Bettler zu Theil.« Wahrlich, dir kömmt es nicht zu mit mir, o Hafis, zu verkehren: Wächter der Hunde zu sein sei hier ...
... Die Welt ist alt und schwank; Fěrhāden Hat sie, o Schmerz, den Tod gegeben, Und ihr Betrug und ihre Ränke ... ... In Schweiss getaucht bin ich, gleich Rosen. Vom Trennungsfeuer unterwühlet: D'rum bringe, Nachtwind, mir ein Lüftchen Von Jenem, ...
... was immer nun gescheh' n! Schon so weit ist es gekommen, Dass mit mir gefühlvoll ... ... der Theuren gelte, Sah ich heute deutlich ein. Lass, o Herr, die Seele dessen, Der mir rieth, befriedigt sein! ... ... Gab der Wind mir neues Leben Morgens durch dein duftend Haar. O Hafis ! Was du gewünschet ...
... desshalb Mensch nie wird. Der Name Gottes wirkt von selbst; O Herz, ermanne dich! Kein Diw macht durch Betrug und List ... ... und hoffe drum, Dass diese edle Kunst, Nicht wie die ander'n Künste thun, Nur bringe leeren Dunst. »Ich ...
4. Komm, o Ssofi , denn der Spiegel Des Pocales ist nun rein ; Sieh doch, welche Lust entströmet Dem rubinenfarb'nen Wein. Den Ănkā kann Niemand fangen: Ziehe drum die Netze ein, – Denn an diesem ...
... Der kann auch mir, dem armen Manne, Geduld verleih'n und festen Sinn; Und wer das Haar die Art und Weise ... ... Herz Hafisens In des Geschickes Trauerhand: Weh', rufe ich, o Glaubensstütze ! Nun deine Wange mir entschwand.
... der Kraft des Arm's der Tugend Prahle nicht in Schöner Reih'n: Denn mit einem einz'gen Reiter Nehmen leicht ein Schloss ... ... besonders, wenn bei'm Tanze Man die Hand des Liebchens hält. O Hafis , die Mitwelt kümmert Nimmermehr der arme Mann ...
... . Hast du für den Wein, o Schenke, Eine Leidenschaft, Ei, so bringe mir nichts weiter ... ... Wie der Trunk'nen Heer In den Rosenhain der Seele Ruft: O Lebender! Bringe Schmerzen, wenn du Heilung Von dem Schmerz ...
53. O bringe Wein, befreiend mich Von seiner Folgen Qual! Es heilet ja ... ... Brach an im Herzensland. Hafis, du kannst nicht Jedermann Vertrau'n den Schmerz um Ihn: Doch dem, der Trennungsleid empfand, Vertrau' ...
... nicht Einmal sah Er her. O Herr, beschütze jenen Jüngling, Der muthig alle Herzen raubt Und ... ... Morgenwinde ähnlich, Schritt ja an mir vorüber nicht. Wo wär', o Seele, wohl zu finden Der felsenherz'ge, eitle Thor, ...
74. Es thun vielleicht, o Herz, sich wieder Die ... ... Der Schenke Thür ward nun geschlossen; O Gott, lass nimmer es gescheh'n, Dass eines Hauses Thür sich öffne, Wo Trug und Falschheit nur besteh'n! Hafis , du wirst es morgen schauen, Wie ...
2. O komm, auf dass ein Duft der Seele Aus jener Wange mich erquicke, Da ich des eig'nen Herzens Zeichen An jener Wange froh erblicke. Was Commentare von den Reizen Und von der Huld der Huris sagen, ...
... Sprich: »Meine kraftberaubte Seele, Bei Gott, musst' meiner Hand entflieh'n: So gib ihr denn das dir Bekannte Durch den beseelenden ... ... Hoffnung Band? Gar Feines liegt in jener Lende, Und ist, o Bild, dir wohl bekannt. Nicht mehr als ich ...
... Und du wirst im Rasen ruh'n. Gleichen Rath ertheilt die Harfe Hinter'm Vorhang dir allein; ... ... Lässt, Hafis, das Glück, das hohe, Seine Gunst dir angedeih'n, Wirst du eine frohe Beute Jenes holden Schönen sein.
91. Ihr meine Genossen der Freude, O denkt an die Zecher der Nacht, O denkt an die Rechte des Dienstes, So treu und so redlich vollbracht; O denkt im Momente des Rausches An armer Verliebter Gestöhn, Bei' ...
... und litt. Du trankst den Gram der nied'ren Erde, O trinke lieber Wein! Wie Schade, wenn das Herz des Weisen ... ... ein Bild der Flaum des Schenken Hin auf des Wassers Fluth, O dann bemalen viele Wangen Mit Wasser sich und Blut. ...
40. Freue dich, o Herz, denn wieder Kehrt' der Ostwind auf die Auen, Und Hŭdhŭd bracht' frohe Kunde Wieder heim aus Saba' s Gauen. Singe wieder, Morgenvogel, So wie David fromme Lieder! Denn ein Salomon ...
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Als »Komischer Anhang« 1801 seinem Roman »Titan« beigegeben, beschreibt Jean Paul die vierzehn Fahrten seines Luftschiffers Giannozzos, die er mit folgenden Worten einleitet: »Trefft ihr einen Schwarzkopf in grünem Mantel einmal auf der Erde, und zwar so, daß er den Hals gebrochen: so tragt ihn in eure Kirchenbücher unter dem Namen Giannozzo ein; und gebt dieses Luft-Schiffs-Journal von ihm unter dem Titel ›Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten‹ heraus.«
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