... Den Duft der Treue ein? O Herr! Wo weilt ein trauter Freund, Auf dass ihm ungestört ... ... vernahm der Ost Am Morgen jedes Wort. Gebete für Sein Wohlergeh'n, Hafis , sind deine Pflicht; Doch kümm're nimmer ...
... Namen seines Wunsches nenne? Klar sehe ich, du wissest nicht O Gärtner, was der Herbst bedeute? Weh jenem Tag, an dem der ... ... Hafis , die Seel' von dir begehren, So schaff' die Ander'n aus dem Haus' Und lass dann willig ihn gewähren.
... Augen blicken Auf Sein holdes Wangenpaar, Dreh'n doch um denselben Spiegel Mond und Sonne sich sogar. Wäre ... ... Geister Wonnehain, Müssen ihres Lebens Perle Seele und Verstand dir weih'n. Blinden Fledermäusen ziemet Der Genuss der Sonne ... ... doch vor dem Volke, Das den Koran betet, flieh'n.
... Himmel fort und bringet Manchen Tag und manche Nacht. Gib, o Gott, dass Leïla's Sänfte – Diese Wiege für den Mond ... ... den Mund rubin , den süssen, Ihm nun auch Bestand verleih'n! Herz, du fielst: denn Lasten Grames Trägst ...
... einem frohen Grusse Mein betrübtes Herz erfreu'n? Stimme du, o Herr, zur Milde Jene süsse Königin , Dass sie mit Erbarmen möge An Fĕrhād vorüberzieh'n! Meinen Bau riss mir zur ... ... ersehnten Wunsche Langte in Schĭrās ich an; O des glückerfüllten Tages, Tritt Hafis auf ...
... dein Bild So hold herangeschritten.« Gib, du o Mann der Einsamkeit, Der Wohlgeruch verstreuet, ... ... « fliegt wieder nach Der Braue, krumm wie Bogen; O Taube, hüte dich: es kam Der Falke angeflogen. ... ... Mund Hafisens Lied vernommen, Kam, um das Königskraut zu schau'n, Von Ambraduft umschwommen.
... Wieder deinem Haar zu nah'n, Stimmt' ich gestern unablässig Nächtliches Gestöhne an. An ... ... vor. Um der Qual, die du mir schafftest, Zu entgeh'n, o Trennungsgluth, Muss ich selber mich vernichten, Wie es ...
... was das Schicksal schrieb, Ist nimmermehr erlaubt. O prahle doch mit Weisheit nicht, Denn, ... ... , So stirbt ein Aristoteles So wie der dümmste Mann. O Frömmler, geh' und halte mich Nicht für gering und klein: ... ... wird sein, Wer da getrunken, wie Hafis , Vom lauter'n, reinen Wein.
... zu betrüben Ob deiner Neider Spott, o Herz! Es liegt vielleicht bei näh'rer Prüfung Dein eig' ... ... kaufte seine Werke nie. Dem Einen gab man Weinpocale, Dem Ander'n gab man Herzensblut: Denn so verfährt man in dem Kreise, ...
... Doch das Aug' vergoss es dann: Gott, o Gott, wer hat verloren, Und wer ... ... in's Feuer!« Sprach Er hold, und hiess mich geh'n. Wer, o Herr, hat Ihn gelehret So auf Herzen sich versteh'n?
... geben. Der Ost berührt Sein Haar; o sieh Des niedrigen Himmels Schalten: Das was dem Winde er ... ... läng'rer Frist verstände. Ich sprach: »Den schönen Freund zu schau'n Will ich nun schlafen gehen.« Allein Hafisens Ach und ...
120. Brenne, Herz, denn durch dein Brennen Wird was frommt ... ... Arzt; allein Wenn er dich nicht krank erblicket, Wem verschreibt er Arzenei'n? O vertraue deinem Gotte Und verliere nicht den Muth! Weil, wenn sich ...
... mein Verlangen; Nie wohl werde ich, o Zipresse, Bis zu dir hinauf gelangen! Bleibt ein Rettungsweg für ... ... rückwärts ihn umflossen? Ob Er auch schon tausend Male Mich geseh'n und gut mich kenne, Fragt Er doch, sieht Er mich wieder ...
... 'nes böses Glück.« Ich sprach: »O Mond , wesswegen Lieb'st du mich nimmermehr?« Er sprach ... ... Er sprach: »Wie sollt' ich anders? Muss doch das Leben flieh'n.« Ich sprach: »Von hinnen reisest Du allzu eilig ab.« ...
... Dass mit der Gabe es prahlt Leben und Geist zu verleih'n. O wie entzückte es mich als Morgens der zärtliche Sprosser, Zu ... ... , also zu sprechen begann: »Was beengt dir das Herz? O tritt heraus aus dem Schleier: Perlet im Krug doch ein Wein, ...
... Schönheit des Reich's und Reich der Schönheit an Formen, Du, o Seele der Welt, Welt du der Seele, durch Geist! Dir beneiden ... ... nach. Keines Jahrhundertes Schacht barg eine Gemme dir ähnlich, Hundert Jahrhunderte sah'n nie einen Stern der dir glich. Deine Reize allein ...
4. Aus dem Garten deiner Liebe schöpfet Selbst Rĭswān's Gefild des ... ... Und den Busen, der zum Braten ward. Wähne nicht, es sei'n zu deinen Zeiten Nur Verliebte trunken und verstört: Hast du nichts von ...
3. Des Glückes Morgen graut; wo ist Das Glas, der ... ... Zeit, Und Becher kreisen in der Runde. Damit die Sinne sich erfreu'n Und nie der Freude Zierden fehlen. Soll sich der goldene Pocal ...
... aufzugehen Ohne dich, wird er gespalten: O Ăhmēd's und o des Schöpfers Glück und wundervolles Walten! Bettler- und Monarchenherzen ... ... Nimmer hat auf Persiens Boden Mir die Knospe »Lust« geblühet; O wie schön ist Bagdad's Tigris, ...
2. Herz, sobald du wüst geworden Durch den rosenfarben Wein, ... ... Zirkelrund gebracht! Weiter zog die Karavane, Und du schläfst wenn Wüsten nah'n? Wohin gehst du, wen befrägst du Um den Weg? Was ...
Buchempfehlung
Anatol, ein »Hypochonder der Liebe«, diskutiert mit seinem Freund Max die Probleme mit seinen jeweiligen Liebschaften. Ist sie treu? Ist es wahre Liebe? Wer trägt Schuld an dem Scheitern? Max rät ihm zu einem Experiment unter Hypnose. »Anatols Größenwahn« ist eine später angehängte Schlußszene.
88 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro