36. Gibt's Schön'res als des Umgang's Wonne Zur ... ... eine Bahn? Es kennt nicht, was der Vorhang berge, Wer unter'm Himmelszelte lebt: Schweig', Gegner! Willst mit dem du streiten, ...
... ich in der Sehnsucht Dich zu schau'n, dem Morgen gleich, Hoffend, dass hervor du kommest ... ... dann. Auf den Mund trat mir die Seele In der finster'n Trennungsnacht: Zeit ist's, dass hervor du kommest, Gleich ...
87. Die Faste schwand, dem Feste weichend. In Aufruhr ist ... ... von deinem Blute her. Dies halte ich für keinen Fehler, Der Ander'n Nachtheil bringen kann: Und wär's ein Fehler auch zu nennen; ...
... Bote Ost sprach wirr und war nicht zu versteh'n. Vertreibet alten Gram mit altem Rebensafte, Um, wie der Bauer sagt, Euch Lust in's Herz zu sä'n! Weh', dass dem Feindesfreund, dem liebelosen Monde, Den trauten Kreis zu flieh'n so leicht geworden sei! Ergeben trag' ich nun den Dank des ...
1. Du sah'st, o Herz, was Gram der Liebe ... ... Was Jener, der so reich bemalte Des azurblauen Himmels Rund, Vollbrachte hinter'm Räthselschleier, Das ward noch keinem Menschen kund. Die Liebe fachte in ...
2. Herz, sobald du wüst geworden Durch den rosenfarben Wein, ... ... Zirkelrund gebracht! Weiter zog die Karavane, Und du schläfst wenn Wüsten nah'n? Wohin gehst du, wen befrägst du Um den Weg? Was ...
Der Buchstabe Ghain. Ich ging, gelockt vom Rosendufte, Des Morgens ... ... bald das Glas, den Schenken ähnlich, Die Trunk'nen sich als Diener weih'n. Geniess' der Freude und der Jugend, Wie Rosen thun, denn ...
3. Ein Sprosser zog einst eine Rose Mit ... ... Ach, wegen jenes Neiderauges Des Mond's, den wir am Himmel schau'n, Muss in des Grabes Hause wohnen Mein Mond mit bogengleichen Brau'n! Hafis , du hast zu spät rockiret; Nun schwand die ...
37. Mein Mond verliess die Stadt in dieser Woche : ... ... Man gab die frohe Kunde mir, du würdest An mir vorüberzieh'n; O änd're doch den guten Vorsatz nimmer: Er weist auf ...
28. Ein Weggefährte, der bei diesen Zeiten Vom Treubruch wäre rein ... ... Gar viele Hoffnung nährte ich im Herzen, Dir liebend einst zu nah'n: Allein der Tod, der Hoffnung Wegelag'rer, Droht auf der ...
85. Wonne lässt der Blick des Wirthes Und Genuss erwarten; ... ... er mag erreichen: Kába, Tempel, Höll' und Himmel Sind die äusser'n Zeichen. Lass die Mährchen! Schatz und Schlange Weilen stets beisammen, ...
30. Nun auf der flachen Hand die Rose Den Becher klaren ... ... ; Ist's keine Zeit doch für die Schule Und für gelehrte Zänkerei'n. Entsag' dem Umgang mit den Menschen Und am Ănkā nur spiegle ...
5. Selig ist das holde Lüftchen , Das mit Ambra schwanger ... ... voran, Denn mein Auge schmolz aus Sehnsucht Jenem Thürstaub bald zu nah'n. Meiner Harmgestalt gedenkend, Die da schwimmt im Herzen sblut , ...
2. Tausend Dank, dass ich dich wieder Ganz nach eig'nem ... ... : Denn dies wird dir Leib und Seele Von des Feindes List befrei'n. Was ich schon um dich gelitten., – Mein Gesicht beweist es ...
31. Wenn du freundlich mich berufest, Üb'st du grosse Huld ... ... ger Freund, mit mir, Und erlaubst so vielen Augen Ringsherum zu ruh'n auf dir. Du, der Himmelskost geniesset, Und dem Keiner gleich ...
8. Du, der Liebende zu trennen Nur gerecht und billig nennt ... ... ! Dass du mir das Herz entwendet Will ich, Seele, dir verzeih'n: Aber lass es mit mehr Güte Als mich selbst behandelt sein. ...
59. Fort sind Glaub' und Herz, und grollend Stand der ... ... Wange Suchend im beschwingten Lauf. Trunken schrittest du vorüber; Engel sah'n dich: da entstand Wie am Auferstehungstage Ein Tumult am Himmelsrand. ...
81. Fort ist Er, und vom Rubine ... ... Schmeichelnd sprach Er: »Nimmer werd' ich Aus des Willens Dorfe geh'n.« Fort ist Er, Sein Schmeicheln täuschte, Und du hast's nun selbst geseh'n. »Wer mich will besitzen – sprach Er – Trenne von ...
2. Ich schrieb an meine Freundin Mit meines Herzens Blute: ... ... Tadel nicht erreiche? Gib was Hafis begehrte: Ein Glas. Bei'm süssen Leben! Es wird ihm die Genüsse Der Wunderschale geben.
6. Von dem Dorfe des Bewussten Bring' mir Düfte, holder ... ... Gläser lass auch kosten Von dem Wein die Leugner hier. Und verschmäh'n sie das Getränke, Nun, so bring' es eilends mir! Lass ...
Buchempfehlung
Strindbergs autobiografischer Roman beschreibt seine schwersten Jahre von 1894 bis 1896, die »Infernokrise«. Von seiner zweiten Frau, Frida Uhl, getrennt leidet der Autor in Paris unter Angstzuständen, Verfolgungswahn und hegt Selbstmordabsichten. Er unternimmt alchimistische Versuche und verfällt den mystischen Betrachtungen Emanuel Swedenborgs. Visionen und Hysterien wechseln sich ab und verwischen die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn.
146 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro