69. Berauscht bin ich vom Glas der Liebe: Darum, o Schenke, bringe Wein, Und füll' das Glas, denn die Gesellschaft Kann ohne Wein nicht glänzend sein! Die Liebe für sein Mondesantlitz Sei von des Vorhangs Hülle frei Du ...
... Dornes Krallen Sprich: »Mögest du erröthen Vor holden Nachtigallen!« O Herr, lass mich nicht früher Erliegen dem Geschicke Als auf ... ... ist's dem Arzte Sein Leiden zu verhehlen. Soll länger noch, o Prasser, Am Tische, der mit Gaben Besetzt ...
... Die Himmelssonne schaut beschämt Des Erdenmondes schöne Wangen. Das Anschau'n deiner Reize ist Der Völker nöthigste Verrichtung, Der Anblick ... ... Wird es wohl jemals dir gelingen ? Der Wind nur mag Ihm, o Hafis , Der Sehnsucht Kunde überbringen!
... gekommen , Aber Nichts kömmt zum Gedeih'n; Ausser mich bin ich gerathen, ... ... noch! Hat mein Herz dem Morgenwinde Doch so Vieles zu vertrau'n: Doch zu meinem Unglück folget Dieser Nacht kein Morgengrau'n. Meine Morgenseufzer haben Nimmer sonst ihr Ziel verfehlt; Doch ...
6. Der du durch Wuchs und Reize Das Herz entwendet mir! ... ... Seufzer Zieh' aus dem Herzen ich: Wie sag' ich dir, o Seele, Was ich schon litt um dich? Beschrieb' ich ...
5. Auf, o Schenke, gib mir den Pocal, Streue Staub auf's Haupt der ... ... Keiner, seh' ich, will mein Herz versteh'n, Möge hoch er oder niedrig steh'n; Nur bei jenem Holden find' ich Ruh', Der die ...
21. Ein Weilchen auf ein Mondgesicht Mit Seelenruhe blicken, Ist ... ... Gott! ob deiner Wange, Dass ja kein Blick dies Huldgesicht Zu schau'n sich unterfange. Mein Herz entwich, nicht weiss ich wo Mein Fremdling ...
... die Beute einer Taube Mir schlecht erscheinen und gering? O König, der du Löwen zähmest! Was kann es dir ... ... Die Absicht dieser Handlungsweise Ist nicht mir höher'n Werth zu leih'n: Denn nicht verkauf ich Liebesblicke, Noch ...
10. O der frohen Botschaft! Heil und Segen Stieg ... ... kömmt deine Reue schon.« Komm, o Schenke, weil die Rose blühet Und die Zeit nun hohe ... ... , Mächtig einst wie Dschem und Kējkŏbād.« Ford're nicht, o Herz, was Dschem besessen, Ford ...
142. Es strich die Welt, wie Brauenschminke, Den Neumond auf des Festes Brau'n: Drum ziemt es in des Freundes Braue Den Neumond eines Fest's zu schau'n. Es wurde, gleich des Neumond's Rücken, Gebrochen meine Hochgestalt ...
135. Ich steh' nicht ab von dem Verlangen. Bis dass ... ... die Seel' entweiche. Nicht kann nach Art der Ungetreuen Stets einen ander'n Freund man lieben: Mich fesselt Seines Gaues Erde, Bis seelenlos ...
... 's Seine Hand mir nicht entzieh'n, Male ich die Schrift des Staubes Auf das Brett des ... ... dir: Denn kein Wind kann, nach dem Tode, Meinen Staub verweh'n von hier. Untersinkend, hofft' ich immer Mich umschlinge deine ...
10. Auf das grüne Saatenfeld des Himmels Und des Neumond's Sichel ... ... die eig'nen Felder Und die frohe Erntezeit zurück; Und ich sprach: »O Glück, du liegst im Schlummer, Und doch strahlet schon der Sonne Licht!« ...
26. O froher Tag an dem ich scheide Von diesem wüsten Wohngebäu', Und, Seelenruhe nur verlangend, Dem Seelenfreunde folge treu! Wohl weiss ich es, den Fremdling führe Sein Weg nach keinem Ruhort zwar; Doch jenes wirren Haares Düfte ...
153. O des beglückenden Momentes, In dem der Freund uns wiederkehrt, Uns wiederkehrt als Gramverscheucher, Von Gramerfüllten heiss begehrt! Ich führte meines Auges Schecke Dem König Seines Wahnbild's vor, Und hofft', dass jener Reiterkönig Bald wiederkehre ...
... Staub, nicht ruhend Bis sein Fuss verzieh'n mir hat. Bin von Jenen nicht die klagen ... ... dem die Stunden Froh im Gau bei dir vergeh'n; Doch mich wird, o Freund – so fürcht' ich – Unverhofft der Wind verweh'n; Bin ein Ssofi aus der Klause Einer heil'gen Welt; ...
... Nicht klar erfasste es mein Sinn: O Schmerz, dass ich in eig'nen Dingen So ganz und gar ... ... ? Wenn aus dem Blute meines Herzens Des Moschus süsse Düfte weh'n, So staune nicht: verwandt durch Leiden Bin ich ... ... , Der Kerze gleich, geheimen Brand. O komm und nimm Hafisen' s Leben, Wie ...
... , Und das Gerathenste ist immer, Nie böse Thaten zu begeh'n. Ich schreite schön einher zu Fusse In aller Wand'rer ... ... , Und füge das Geheimniss Gottes Nicht zu dem Blatt der Gaukelei'n. Am Klügsten ist's, dass, wenn der Frömmler ...
108. Engel klopften – gestern sah ich's – An das ... ... ihn in Becher dann. Die im Keuschheitsheiligthume Wohnen in der Geister Reih'n, Gaben mir, dem Staubbewohner, Den berauschend süssen Wein. Gar ...
... Liebe wecket, Soll mir kein Tag vorüberzieh'n: D'rum stell' ein Netz ich auf ... ... . Weil des Cypressenbaumes Schatten Ich Hoffnung nähre zu erspäh'n, Richt' ich der Liebe Ruf an Jeden Den holden Gang's ich nah'n geseh'n. Ich weiss, die Trauer nimmt ein Ende Und die Geschichte ...
Buchempfehlung
Die Geschichte des Gaius Sempronius Gracchus, der 123 v. Chr. Volkstribun wurde.
62 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro