63. Morgen ist's und Thau fällt nieder Aus der Wolke des Bĕhmēn: Bringe Morgenwein im Glase, Das da hält ein volles Men! Labe dich am Blut des Bechers, Denn gerecht ist ja sein Blut; Habe nur mit Wein ...
... Wer schätzt dich in der Au? Wo's seine Liebe gilt, O klügelnder Verstand, Bleibt da die freie Wahl Dir ferner in der Hand? Du kommst an's Liebesziel Einst sicher noch, Hafis, Wenn dich nur ...
... Chiser fand, des Lebenswassers Spur, Im Weinhaus such's, hat's doch der Becher nur. Der Seele Fäden stelle unbedingt Dem ... ... wohl der holde Freund erklärt? Befriedigung auf diesem Erdenrund, O Schenke, gibt sonst Niemand als dein ...
... ich verlange, – Wesshalb bärg' ich's dir? Ist ein Fläschchen Wein, ein Schöner, Und ein ... ... ist es im Stande Oder ein Brăhmān. Du nur füllest mir, o Götze, Des Gemüthes Raum; Du allein bist meine Sorge: ...
69. Berauscht bin ich vom Glas der Liebe: Darum, o Schenke, bringe Wein, Und füll' das Glas, denn die Gesellschaft Kann ohne Wein nicht glänzend sein! Die Liebe für sein Mondesantlitz Sei von des Vorhangs Hülle frei Du ...
7. Beim Zauber deines Aug's, Du Püppchen, das entzückt, Beim Räthsel deines Flaum' s, Du Wunder , das beglückt; Bei deinem süssen Mund, Du meines Lebens Quell, Bei deinem Schmelz und Duft, Du ...
... »Mögest du erröthen Vor holden Nachtigallen!« O Herr, lass mich nicht früher Erliegen dem Geschicke Als auf ... ... Woran ich heimlich leide Musst' ich dem Freund erzählen: Unmöglich ist's dem Arzte Sein Leiden zu verhehlen. Soll länger noch, o Prasser, Am Tische, der mit Gaben ...
... Der Völker nöthigste Verrichtung, Der Anblick deines Angesicht' s Der Engel heiligste Verpflichtung. Des vierten Himmels Sonne borgt ... ... Wird es wohl jemals dir gelingen ? Der Wind nur mag Ihm, o Hafis , Der Sehnsucht Kunde überbringen!
... ich: Wie sag' ich dir, o Seele, Was ich schon litt um dich? Beschrieb' ... ... Herz, ich gebe Auch noch die Seele dir; Hab' Gram's genug: was schick'st du Den Gram als Zöllner mir? ...
... anempfohlen! Seit ich deiner beiden Augen Zauberkunst ersehen, Ist's um meines Herzens Ruhe Und Geduld geschehen. Schüttelst du die ... ... Treue Nimmer zum Gesetze: Nur nach Treue magst du streben, O mein schlauer Götze! Und von Zeit zu Zeit beglücke ...
37. Nimmt mein Freund den Becher in die Hände, Sinkt der Werth der Götzen gar behende; Wie ein Fisch fiel ich in's Meer und bange, Dass der Freund mich an dem Hamen fange; ...
... erste Stuf', auf die er tritt. Er ist das Augenlicht Măhmūd's Und einem Blitze gleicht sein Schwert, Aus dem das Feuer ... ... sich Vor seiner Einsicht Strahlenschein: Drum schlägt sie auch, wie sich's gebührt, Den Weg des Unterganges ...
73. Bin nicht der Zecher der's vermöchte Dem Wein ... ... mir den Saum zu netzen, Das Nass des Sonnenquell's vonnöthen; Und weil Vertrag und Bund ... ... morgen will erschliessen? Ein Sclav' bin ich Mănssūr's, des König's, Doch dürfte es ganz nahe liegen, ...
... dem Morgen klar geworden, Wie's um des Himmels Liebe steht, Da kam er und verlachte ... ... Feinde schlug. Herz, bitte Gott um seines Lebens Und seines Reich's Beständigkeit! Es schlug ja dieses Hofes Münze Der Himmel für ...
10. O der frohen Botschaft! Heil und Segen Stieg ... ... , Mächtig einst wie Dschem und Kējkŏbād.« Ford're nicht, o Herz, was Dschem besessen, Ford're nur das ... ... Sinne sang der Sprosser Dort in Dschem's palastgeschmücktem Hain. Einen Winkel in der Schenke wählte ...
... Den Duft der Treue ein? O Herr! Wo weilt ein trauter Freund, Auf dass ihm ... ... was mir widerfuhr, erzählt, Dem hab' nur ich's vertraut.« Mit Moschuswein durchwürze ich Des Geist's Geruchsorgan: Denn aus des ...
... ! Steig' denn du auf's Dach des Schlosses Statt des Mondes Fackellicht! Deiner Reize Macht ... ... Unterlass; Thu' indess was deines Amtes, Schenke! giessend Wein in's Glas. Nimmer wag' ich's zu begehren Deiner Liebe bares ...
... es in des Freundes Braue Den Neumond eines Fest's zu schau'n. Es wurde, gleich des Neumond's Rücken, Gebrochen meine Hochgestalt, Als sich mein Freund den Brauenbogen ... ... lies es nun in schöner Reihe Und häng' als Perle es in's Ohr.
... Düfte Mein Prediger nicht ein; Horch! In's Gesicht will ich's ihm sagen, Doch kein Verläumder sein. ... ... Ich sollte – Gott bewahr's! – die Rechnung Des jüngsten Tag's nicht scheu'n? ... ... der treue, Der Gott zur Rechten steht, Wenn für des Reich's und Volkes Kaiser ...
52. Ein Fětwā des Wirth's besitz' ich, Und ... ... ein edler Sinn verblieb. Ängstige dich nicht! o Knospe, Schmachtest du in Banden auch, Denn dir werden ... ... Abendhauch. Sorge auf ganz ander'n Wegen Für dein Wohlergeh'n, o Herz, Denn des ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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