... den Wein zu tauchen Dieses Buch der Faselei'n. Weil das Leben ich vergeudet, Denk' ich nach und finde nun, Besser sei's im Schenkenwinkel Trunken hingestreckt zu ruh'n. Die Gedanken an Geschäfte Liegen dem Dĕrwīsche fern: Besser ist's, der Busen glühe Und das Auge weine gern. Von des ...
... Die Leidenden bei sich: Gefahr bringt's diesem Volke Zu nah'n; ich warne dich. Leicht macht ... ... Willst du am Meeresufer Denn nicht vorüber geh'n? Was man von deiner Härte, Du Mildgesinnter, spricht, ... ... und Wein. Hafis, anbetend weile Am Altar Seiner Brau'n: Du betest ja ...
1. Es hat dein holder Reiz die Welt ... ... ; Die Himmelssonne schaut beschämt Des Erdenmondes schöne Wangen. Das Anschau'n deiner Reize ist Der Völker nöthigste Verrichtung, Der Anblick deines Angesicht' s Der Engel heiligste Verpflichtung. Des vierten Himmels Sonne borgt Ihr ...
... strich die Welt, wie Brauenschminke, Den Neumond auf des Festes Brau'n: Drum ziemt es in des Freundes Braue Den Neumond eines Fest's zu schau'n. Es wurde, gleich des Neumond's Rücken, Gebrochen meine Hochgestalt, Als sich mein Freund ...
... Wird der Fuss staub meines Liebling's Seine Hand mir nicht entzieh'n, Male ich die Schrift ... ... Tode, Meinen Staub verweh'n von hier. Untersinkend, hofft' ich immer Mich umschlinge deine Hand: Doch die Welle meiner Thräne Bringt vermuthlich mich an's Land . Deine schwarze Doppellocke ...
128. Wer ist's, der mir die Treue wahrt Dem ... ... kündet Und dann bei'm Weinpocale sich In Treue mir verbindet? Am Holden, der mich ... ... Dem Schelme nichts gelegen. Gar zahlreich ist des Grames Heer: An's Glück will ich mich ...
... Sollen hundert Garben Wahnes Nicht beirren meine Bahn, Wenn bei'm klugen Vater Adam Dies ein einz'ges Korn gethan? Wirf ... ... Gezänke vor: Weil sie nicht die Wahrheit schauten Pochten sie an's Mährchenthor. Das nicht ist das wahre ...
... Richt' ich der Liebe Ruf an Jeden Den holden Gang's ich nah'n geseh'n. Ich weiss, die Trauer nimmt ein Ende Und ... ... Jetzt bin nur ich's der in der Liebe Als Muster der Vollendung gilt. Zwar ...
... schlau gar manche Schlinge Unter'm abgeflickten Mönchsgewand: Sieh wie diese Träger kurzer Aermel ... ... Das Gefangenwerden durch die Liebe Gibt mir Mittel mich befreit zu seh'n: Sieh wie Jene auf ihr Heil ... ... denken Die mit Vorsicht stets zu Werke geh'n! Liebe ist's die, ähnlich einer Feile, Frei von ...
... Traumgebild vorüber An der Augen Rosenau'n, Tritt das Herz an's Augenfenster In der Absicht es ... ... ich rings in der Natur: Ich nur bin's und dieses Auges Heller Winkel ist es nur. ... ... Mitleid mit dem Harren Jenes, der die ganze Nacht Herzensblut durch's Augenfenster Auf die Wange ...
138. Es entströmt ein Duft von Moschus Dem Chŏtēn der Morgenluft; ... ... Moschusdüften Weht der Abendwind mich an: Sollte eine Karawane Aus Chătā's Gebiete nah'n? Sein bin ich, so lang die Seele Nicht verlässt des Körpers ...
20. Einen besser'n Blick als diesen Schleud're auf ... ... Geschick, Sage du: »In diesem Punkte Wünscht' ich einen besser'n Blick.« Wie? ich gäb' mich nicht vom Herzen ... ... ja Mutter Erde Einen besser'n Sohn als ihn. Mein Ermahner sprach: »Nur Kummer Trägt ...
... 32. Es frommt am Rande eines Baches zu weilen stets bei'm Wein, Es frommt am fernsten Rand zu weilen der Trauer und der ... ... kurze Tage, wie die Rose, währt uns're Lebenszeit: D'rum frommt's der Lippe stets zu lächeln, dem Antlitz frisch zu sein.
... wollte nicht der hohe Bau der Welten In Trümmer geh'n, So musste er auf einem festern Grunde Als diesem steh'n; Und liebte nicht die Zeit in ihren Werken Nur falschen ... ... Münzwardein; Und da das Schicksal keinen Hochgesinntern Als ihn geseh'n, So musst' ...
... Rechtsgelehrtheit war, Ging am mitter'n Tag der Woche, Des Rĕdschēb's am achten Tag, Fort aus diesem Haus wo, nimmer Zucht ... ... Ordnung herrschen mag. Wiss' es, einen Wohnplatz nahm er Bei'm Erbarmer Gottes sich; Das Erbarmen Gottes frage ...
38. Wo ist wohl die Gelegenheit Bei'm Wirth mich zu verdingen, Und durch den Rath des greisen Mann's Mein Glück mir zu verjüngen In Schenken hab' ich manches ... ... er zerschlagen: So will ich denn den Wein versteckt Nun unter'm Kleide tragen.
... Chălīl, der Bruder – mög' er ruh'n in Frieden! Hat sich, nach neun und fünfzigjähr'gem Leben, Hin nach der Gartenflur Rĭswān's begeben; Gott sei mit dem, was er gewirkt, zufrieden! Chălīl Ă'dīl sollst immerdar du flehen, Und d'raus die Jahrszahl seines Tod's ersehen.
2. Wenn in deines Herzens Tiefen nur die Saat der Liebe sprießt, Gleich ist's, ob du in Moscheen oder Götzentempeln kniest; Hast du in das Buch der Liebe deinen Namen eingeschrieben, Nicht mehr denkst du dann an Strafe oder an Belohnung ...
65. Auf dieser Welt, wo neuen Gram uns bringt ein ... ... der weingefüllte Krug. Beim ersten Schein des Morgens drum ergreif das Glas, bevor's zu spät ist, Denn manchmal aufgehn wird er noch, wenn unser Odem ...
73. Fühlst du keine Scham, nach niederm Tand und Reichtum ... ... des Propheten zu verachten, Wenn du alle Erdenschätze hättest, was – ich kann's nicht fassen – Könntest du mit ihnen machen, als sie wiederum verlassen?
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