... Höllengeist und Himmelsbürger, Mensch und Engel, wer's auch sei, Die Enthaltsamkeit gilt Allen Nur für Ordensketzerei; ... ... Wege ab Dieses würfelart'gen Klosters, Und kein Weg läuft unter'm Grab. Es vertritt die Rebentochter Dem Verstand die ... ... Bis zur Auferstehung währe Unzerstört des Weinstock's Bau! Auf der Schenke Pfaden ging'st du ...
148. Nach deiner Lippe sehnet Das Herz sich gar so sehr, ... ... Den süssen Trank der Liebe, Den Wein der Sehnsucht giesst In's Herzensglas die Seele, Bis dass es überfliesst. Es hat die ...
... glaubt doch wohl daran: Denn bei'm Trunkenbold der Schenke Hält dies Jeder nur für Wahn. Diese ... ... ich Wein darunter berge, Und es Niemand denke sich. Sei auf's Wissen und auf's Handeln Nimmer stolz, gelehrter Mann! Weil ...
12. Will Er mit dem Schwert mich tödten, Fall' ich ... ... die Hand; Will Er mit dem Pfeil mich treffen, Nehm' ich's an als Gnadenpfand. Sag' dem Bogen deiner Braue Pfeile drück' ...
22. Brich mit Einem holden Blicke Flugs den Markt der Zauberei, Schlage mit dem Wimpernwinke Allen Ruhm Sămīr's entzwei! Weih' den Winden Haupt und Turban Einer ganzen Welt, das heisst: Setz', wie Schöne thun, die Mütze ...
... Mir zu fordern übrig bliebe? Ist's zu wundern, wenn Verliebte Stets an deinem Thore lärmen? Wo ... ... rückwärts ihn umflossen? Ob Er auch schon tausend Male Mich geseh'n und gut mich kenne, Fragt Er doch, sieht Er mich wieder ...
... Fremden , Will ein schlechter Mann ich sein. Nur des Liebling's Lockenkette Fessle meine Hand; doch ach, Geh' ich länger ... ... hin und niedersinkend, Bring' ich Dankgebete dar. O des Glück's wenn, gleich Hafisen , Ich dem Reichswesir vereint, ...
... Und das Glück mein Sclav'. Jahre sind's dass aus dem Haupte Mir entwich das ... ... sprachst du – In mein Dorf nicht hin!« Doch ich schwur's, an diesem Dorfe Nicht vorbei zu zieh'n. Einem König und Ăssāfe Fröhnet Jeder gern: Ich ...
... im Gebete, Die Lust dieses Gram's mir zu geben. Ich liebe und zeche und äugle, Und ... ... Ich will, wie Hafis , in die Schenke, Zerschlitzten Gewand's, mich begeben: Dann herzt mich vielleicht jener Holde Der neu ...
25. Bēdăchschān ist's, wo aus Steinen Der Rubin zum ... ... Herzensdieb. Aus des Richters und des Mufti's, Aus des Scheïch's und Vogtes Haus Kommen unverfälschte Weine, Rosenroth gefärbt, heraus. ... ... . In der Gärten inner'm Raume Tönet durch des Sängers Sang Früh und spät des ...
... Zeiten! Der Gaumen ward durch bitter'n Gram Mir wie von Gift durchdrungen: Erinnert an die Zecher ... ... ich den Lieben. Ich habe mich nunmehr verstrickt In dieses Unglück's Ketten: Erinnert Euch an Jene, die Mich dankbar wollten retten ...
17. Morgen ist's; darum, o Schenke, Fülle mir mit Wein ein Glas! Spute dich, denn auch der Himmel Kreiset ohne Unterlass! Lass, bevor die Welt, die schnöde, Gänzlich wird verwüstet sein, Mich auch ganz ...
154. Auf dem Markt der Seelenspieler Ruft man eine Kunde aus; Hört sie, hört Ihr, die Ihr wohnet Im Bereich des Liebchengau's: »Schon so manchen Tag vermissen Wir der Rebe Töchterlein: ...
2. Vom Nebenbuhler vermochte Sich nimmer mein Herz zu befrei'n; Der Spruch, es hasse ein Fabler Den anderen Fabler, traf ein. Der Vogt zerschlug mir die Humpe, Ich aber zerschlug ihm das Haupt, Da Zahn für Zahn ...
77. Welche Verwirrung wohl ist's die im Laufe des Mondes ich ... ... Zelter ward unter dem Sattel verwundet, Und der Esel – ich seh's – trägt einen Halsring aus Gold. Meister! Vernimm nun den Rath Hafisen' s: »Geh' hin und ...
... Hätte doch mein Auge nimmer Dein Gesicht geseh'n! Fiel Hărūt in deines Kinnes Brunnen je hinab, Wenn ... ... . Fern von dir hat, o mein Götze, Qualen zu besteh'n Mein Hafis ; o lass ihn gnädig Dein Gesicht doch seh'n!
... Genuss das höchste Wunderziel; Mancher stürzt in's Meer sich des Genusses, Den zuletzt Verwund'rung ... ... dem auf Seinem Wege Nicht Verwund'rung trat in's Angesicht; Und besiegt ward durch's Gefühl der Ehrfurcht Wer geschaut hat der Verwund'rung Licht. Auch Hafisens Leib vom Haupt zum Fusse Ist ein Wunderbäumchen bei'm Genusse.
7. Heil Schĭrās! Nein, keine Lage Lässt ... ... Hundertmal ein: »Gott bewahre!« Denn sein süsses Wasser schenket Chiser's lange Lebensjahre. Wo Dscha'fērăbād sich scheidet Von Mossella's Blumentriften, Kömmt sein Nordwind hergezogen, Reich durchwürzt mit Ambradüften. ...
... Netz ein kluger Vogel, Muss er's mit Ergebung tragen. Diese Wange, diese Locke Diene nie ... ... und Wissen stützet. Weil ja doch bei hundert Gaben Nur Vertrau'n dem Wand'rer nützet. Jener trunkenen Narzisse Steten Trotz ... ... Kann ein elender Verliebter Solchen Prunk's sich nicht entbrechen?
... ! Trägst du, wie einst Dschem, Verlangen Das Geheimste zu erspäh'n, So geselle dich dem Glase, Das dich lässt das Weltall seh'n! Nimmer sag' ich dir: »Dein Götze Sei durch's ganze Jahr der Wein!« Durch drei Monde ...
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