... es heisst ja: »Thue Gutes Und in's Wasser wirf es dann.« Da ich von dem Gau der Schenke Einen falschen Pfad betrat, O so leite du mich wieder Gnädig auf den wahren ... ... Moschuswein ein Gläschen voll, Und in's Herz des Rosenwassers Wirf die Funken: »Neid ...
... Lächeln, Wen beseligt es noch einst? Sprich, für wen, o Zweig der Rose, Du im Blüthenschmuck erscheinst? Setze nach dem ... ... die Tugend jetzt. Zwar ist jede jener Locken Hundert Hirsche China's werth, Doch es wäre schön auch, wäre ...
... Haares Kette Bis tief hinein in's Herz der Nacht . Das Herz, das blutet, weil zum ... ... ward zum Netz mir auf dem Wege Dein inderfarb'nes Lockenhaar. O löse deines Kleides Bande! Dann löst in Lust sich auch mein ...
53. O bringe Wein, befreiend mich Von seiner Folgen Qual! Es heilet ja ... ... Angesicht Und wie der Traubenwein. Sei nicht so stolz auf deines Blick's Geheime Zauberkraft: Hat doch Erfahrung mich gelehrt, Dass Stolz nie ...
... nicht Einmal sah Er her. O Herr, beschütze jenen Jüngling, Der muthig alle Herzen raubt Und ... ... Morgenwinde ähnlich, Schritt ja an mir vorüber nicht. Wo wär', o Seele, wohl zu finden Der felsenherz'ge, eitle Thor, ...
74. Es thun vielleicht, o Herz, sich wieder Die ... ... des Morgens Wein geniesst, Gibt's viele Thüren, die der Schlüssel Des eifrigen Gebet's erschliesst. Der Rebe Tochter ist verblichen: Setzt nun ein ... ... Der Schenke Thür ward nun geschlossen; O Gott, lass nimmer es gescheh'n, Dass eines ...
2. O komm, auf dass ein Duft der Seele Aus jener Wange mich ... ... ; Im Blute muss, ob jener Wange, Das Herz des Ērgăwān's sich betten; Den Moschusduft hat China's Nabel Nur jenem Lockenhaar entnommen, Den Himmelsduft das Rosenwasser ...
... Vorbei an dem bewussten Gau! O Bote der geheimsten Dinge! Mein Aug' ruht auf der Strasse Rand ... ... Hoffnung Band? Gar Feines liegt in jener Lende, Und ist, o Bild, dir wohl bekannt. Nicht mehr als ich nach deinem Schwerte ...
... mir vom Oste Erde Seines Gau's geschnellt, Wesshalb selbst das Leben swasser Keinen Blick von mir ... ... Einer Freuet einer Wirkung sich. Sich, Hafis , des Haupt's entäussern Ist der Treue kleinste Pflicht: Drum entferne dich von ...
71. Frühling ist's; ein Herz, ein frohes, Sei dein stetes Streben nun: Viele Rosen werden blühen, Und du wirst im Rasen ruh'n. Gleichen Rath ertheilt die Harfe Hinter'm Vorhang dir allein; Nur wenn ...
... man Gottesfurcht beweise: Doch was frommt's bei einem Glücke Das das Ziel verlor der Reise? Prediger ... ... gar so bitter, Gar so schnell vergeht das Leben: Wann – o könnt' ich es erfahren! – Wird Er mir zurückgegeben? ...
... wenn ich brenne, Als des Saales Licht erscheint. Salomon's erhabenes Siegel Nehm' um keinen Preis ich an; Rührt daran ja doch zuweilen Auch die Hand des Āhrīmān. Lass, o Gott, den Nebenbuhler In der Liebe heil'gem Schooss Nicht ...
6. Oft schon hab' ich's ausgesprochen, Und nun sag' ich's abermal: »Diese Bahn wandl' ich, Entherzter, Nimmermehr aus ... ... . Sei ich Dorn nun oder Rose, Einen Gärtner gibt's fürwahr, Und so wie er mich ...
91. Ihr meine Genossen der Freude, O denkt an die Zecher der Nacht, O denkt an die Rechte des Dienstes, So treu und so redlich vollbracht; O denkt im Momente des Rausches An armer Verliebter Gestöhn, Bei' ...
... und litt. Du trankst den Gram der nied'ren Erde, O trinke lieber Wein! Wie Schade, wenn das Herz des Weisen ... ... ein Bild der Flaum des Schenken Hin auf des Wassers Fluth, O dann bemalen viele Wangen Mit Wasser sich und Blut. ...
11. Vom Zipressenzweig ruft wieder Der geduld'ge Sprosser nun: ... ... Soll kein böses Auge ruh'n!« Doch zum Dank, dass du, o Rose, Prangst als Schönheitskaiserin. Blicke auf verliebte Sprosser Nicht mit ...
71. Liebeslust an schwarzen Augen Weicht mir nimmer aus dem Sinn: So beschloss es ja der Himmel: Anders wird's nicht künftighin. Qual nur schafft der Nebenbuhler Und Versöhnung schliesst er ...
56. Geh', o Frömmler, mit der Hoffnung Die da ... ... und bring' auch du, o Schenke, Was du hast mir her! An die Schnur der ... ... die Trunkenheit ist besser Als das Nüchternsein. Hüte dich vor mir, o Ssofi, Hüte sorgsam ...
... vergeudet, Denk' ich nach und finde nun, Besser sei's im Schenkenwinkel Trunken hingestreckt zu ruh'n. Die Gedanken an Geschäfte Liegen dem Dĕrwīsche fern: Besser ist's, der Busen glühe Und das Auge weine gern. Von des ...
27. Was wär's, wenn jenes Freundes Herz Geneigt zur ... ... Haar. Herr! Wär' der Freibrief meines Glück's Wohl weniger geehrt, Wär' mit dem Zeichen er verseh'n Das jedem Unglück wehrt? O trät' Er aus dem Vorhang ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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