... Schau' ich rings in der Natur: Ich nur bin's und dieses Auges Heller Winkel ist es nur. Als ich ... ... Mitleid mit dem Harren Jenes, der die ganze Nacht Herzensblut durch's Augenfenster Auf die Wange strömen macht! ...
... Seufz' ich nur Einmal auf; allein In Adam's und in Eva's Sünde Werf' ich dadurch den Brand hinein. ... ... Rausch entbrannt. Ich einen Knoten möge schürzen Hoch auf Orīŏn's Köcherband! Den Bodensatz des Glases spritz' ich Hinauf ...
... Plan in mir reifen, Des Fastenmond's Werke zu opfern, Und nach dem Pocale zu greifen. Schon ... ... sei nur in Lügen befangen. » Hafis – sagt das Volk – o bedenke Das was ein Betagter dir sagte!« Nein; heut ist ...
155. Zur Rose sprach das Veilchen gestern Und gab ein holdes ... ... ihr: »Den Glanz, den man an mir bewundert, Gab eines Jemand's Locke mir.« Mein Herz war ein Geheimnisskästchen, Allein das Schicksal schloss ...
34. In heimlichen Hause der Wonne Da wohnet ein Götze, mir ... ... Für dessen Gesicht ich und Locke Ein Hufeisen halte in's Feuer . Ich bin ein Verliebter, ein Zecher Und trinke, ...
138. Es entströmt ein Duft von Moschus Dem Chŏtēn der Morgenluft; ... ... Moschusdüften Weht der Abendwind mich an: Sollte eine Karawane Aus Chătā's Gebiete nah'n? Sein bin ich, so lang die Seele Nicht ...
103. Der Huma höchsten Glück's Wird in das Netz ... ... Die Seele aus dem Spiele: »Es fallen mir in's Netz Von diesem Wild gar Viele.« Tritt ohne Hoffnung nicht ... ... den du trittst, gesprochen, Hab' ich den Rosenduft Des Seelenhain's gerochen.
... Ist nimmer zu erreichen, Und wär's erreichbar auch, so gibt Der Pförtner mir kein Zeichen. Für ... ... , Und jenen auch nicht geben. Der Ost berührt Sein Haar; o sieh Des niedrigen Himmels Schalten: Das was dem Winde er ...
28. Freunde, lasst die Zeit der Rosen Uns der Lust und ... ... Grossmuth wohnt nicht bei den Menschen, Und da Freuden schnell vergehen, Frommt's den Teppich zu verkaufen, Und dafür Wein zu erstehen. Wonnig wehen ...
... der Zecher Chor. Und mit besser'm Schritt als diesem Geh' vorbei am Schenkenthor! Was an Huld ... ... : »Nimm das Glas und drücke Küsse auf des Schenken Mund« O dann höre mich, o Seele! Bess'res thut dir Niemand kund ...
... Und es Niemand denke sich. Sei auf's Wissen und auf's Handeln Nimmer stolz, gelehrter Mann! Weil ... ... Wein nur reinigt Dir das Herz vom Gramesrost. Zwar, o Herz, ist es das Auge, Das bei dir den ...
... dem Pfeil mich treffen, Nehm' ich's an als Gnadenpfand. Sag' dem Bogen deiner Braue Pfeile drück ... ... ein Gefang'ner lebe In der Hand der Trennungsnacht! Komm herbei, o Greis der Schenke, Ruf' ich dich um Hilfe an, ...
22. Brich mit Einem holden Blicke Flugs den Markt der Zauberei, Schlage mit dem Wimpernwinke Allen Ruhm Sămīr's entzwei! Weih' den Winden Haupt und Turban Einer ganzen Welt, das heisst: Setz', wie Schöne thun, die Mütze ...
... Mir zu fordern übrig bliebe? Ist's zu wundern, wenn Verliebte Stets an deinem Thore lärmen? Wo ... ... erweiset Sich zu kurz für mein Verlangen; Nie wohl werde ich, o Zipresse, Bis zu dir hinauf gelangen! Bleibt ein Rettungsweg für ...
... Will ein schlechter Mann ich sein. Nur des Liebling's Lockenkette Fessle meine Hand; doch ach, Geh' ich länger ... ... hin und niedersinkend, Bring' ich Dankgebete dar. O des Glück's wenn, gleich Hafisen , Ich dem Reichswesir vereint ...
... das Glück mein Sclav'. Jahre sind's dass aus dem Haupte Mir entwich das Glück: Doch die ... ... sprachst du – In mein Dorf nicht hin!« Doch ich schwur's, an diesem Dorfe Nicht vorbei zu zieh'n. Einem König ...
... brenne dein Licht, durch den Kummer Den Er dir geschaffen, o Kerze! Sieh, ich auch stand auf, mich umgürtend Zu ... ... Ich will, wie Hafis , in die Schenke, Zerschlitzten Gewand's, mich begeben: Dann herzt mich vielleicht jener Holde ...
25. Bēdăchschān ist's, wo aus Steinen Der Rubin zum ... ... Herzensdieb. Aus des Richters und des Mufti's, Aus des Scheïch's und Vogtes Haus Kommen unverfälschte Weine, Rosenroth gefärbt, heraus. ... ... . In der Gärten inner'm Raume Tönet durch des Sängers Sang Früh und spät des ...
... sie, hört Ihr, die Ihr wohnet Im Bereich des Liebchengau's: »Schon so manchen Tag vermissen Wir der Rebe Töchterlein: Sie entfloh, um frei zu handeln: Holt, o holt die Flücht'ge ein! Von Rubin sind ihre Kleider, ...
77. Welche Verwirrung wohl ist's die im Laufe des Mondes ich ... ... Zelter ward unter dem Sattel verwundet, Und der Esel – ich seh's – trägt einen Halsring aus Gold. Meister! Vernimm nun den Rath Hafisen' s: »Geh' hin und ...
Buchempfehlung
Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
70 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro