... Genuss das höchste Wunderziel; Mancher stürzt in's Meer sich des Genusses, Den zuletzt Verwund'rung ... ... dem auf Seinem Wege Nicht Verwund'rung trat in's Angesicht; Und besiegt ward durch's Gefühl der Ehrfurcht Wer geschaut hat der Verwund'rung Licht. Auch Hafisens Leib vom Haupt zum Fusse Ist ein Wunderbäumchen bei'm Genusse.
... Sprach: »Erleicht're dir die Sachen, Denn, wie sich's von selbst versteht, Macht die Welt nur dem Beschwerde, ... ... Dann sprach er, Zither spielend: »Trinke d'raus!« Horch, o Sohn, auf meine Lehre: Gräme dich um Ird' ...
... holder Schenke, der wie Rosen blüht, O du Begünstigter von den Gestirnen, Der du erkennst der flücht'gen ... ... Und diese Bürde trägt auf seiner Brust, Der werfe Rautenkraut in's helle Feuer, Denn er erfreut sich hoher Lebenslust. Mit reichem ...
... mein Herz, Von Ander'n bleibt's getrennt: Nicht Fremde noch Verwandte wünscht Wer dich, Geliebter, kennt. O blicke mit der Gnade Blick Mich Herzberaubten an, Weil, fehlt ... ... Bestreue immerhin Das wunde Herz mir mit dem Salz Aus deines Mund's Rubin. Es hat die ...
... fordert des Schöpfers Gesetz. Das Geheimniss des Wort's » Ich bin die Wahrheit « erkennet ... ... Lanzen darin. Dies ist das Haus des Vesir's; der Lust ist's gewidmet, o Schenke; Hier beschwere den Geist nichts als ein Becher ...
... der Erde Durch die Strahlen des Glück's jenes erobernden Schah's. Herrscher in Osten und ... ... zu ihm Menschen und Diwe beseelt. Du, o Schönheit des Reich's und Reich der Schönheit an ... ... mit dir zu vergleichen, Oder von China's Gestad bis nach Cyrene's Gebiet? Nächstes Jahr bringt man dir ...
... Eisen nicht dein Herz, So tritt mir, Freund, auf's Haupt, und glaube Du wandeltest auf Schwellenstaube. Ich sprach ... ... Nun wirst du endlich dich erbarmen, Und Treue zeichnen dir in's Herz?« Nein, nie hast du nach mir begehret: Ich ...
4. Ich hielt mich flehend fest an Seinen Sünbül haaren Und bat Ihn, Hilfe doch mir Trauernden zu geben. Er sprach: »Nimm meinen Mund ... ... lass meine Locken fahren, Halt' an die Freude dich, und nicht an's lange Leben.«
8. Verweile bei dem Freunde und begehre Des Weinpocals Genuss; ... ... der wunde Mann, dass heilend schwinde Der Wunde letzte Spur, Begehre er's von der bewährten Fliete, Des Wundarztsohnes nur.
7. O du, in dessen Staub, voll Ehrfurcht, Mond und Sonne Bei Nacht so wie bei Tag die Stirn zu legen pflegt! Lass mich beengt an Hand, an Zung' und Herz nicht schmachten In der Erwartung Gluth, indess dich Nichts bewegt.
5. Da Rosenknospen nun den duft'gen Kelch entfalten Und, in der Lust nach Wein, Narcissen Becher halten, Lebt ruhig Jener nur, der, wenn's nach Wein ihn lüstet, So wie das Bläschen thut, das eig'ne ...
... bettle um des Lebens Freuden bei'm vollen Becherrand! Ist's ja der Wein doch der das ... ... gefunden seinen Platz, War eines Alexander's Schädel, und eines Kējkŏbād's. Was man in diesem Becken ... ... des Kummers kleinste Spur!« Heil dir, o Fürst, du der Dschem's Siegel in mächt'gen Händen hält! ...
34. Erst reicht' Er mir den Wein der Liebe mit Treue dar, ... ... ; Da ward ich trunken, und Er schnellte das Glas der Unbill mir an's Haupt. Mit Wasser in den beiden Augen, und einer Brust, wie ...
57. O dass des Schicksals Gunst sich freundlich zu mir neigte Und mir der Zeiten Lauf von Neuem Freundschaft zeigte! Da meiner Jugend Hand entrissen er die Zügel, Mach' er das Alter mir fuss hältig gleich dem Bügel!
61. Wie mich nur die Feinde wünschen, wurde ich, o Freund, durch dich, Wurde, ach, durch dich zum Herbste, der ... ... Weilte stets in deinem Köcher, schnurgerade wie ein Pfeil: Wesshalb machtest du, o Theurer, nun zu einem Bogen mich?
13. O Seele! da ich eine Nacht Bis hin zum Tag mit dir verbracht, Bin ich kein Mann, verbringe ich Nunmehr ein Weilchen ohne dich. Der Furcht des Todes bin ich los Für alle Zeit, denn ich genoss Des ...
67. Rosenfarb ward meine Thräne, wie des Lieblings Wangengluth, Blutig meines ... ... ; Sich gar zärtlich stellend, sagte mein Geliebter da zu mir: »Du, o Freund mir werth und theuer, was geschah am Auge dir?«
68. Wer auch nur monatlang als Fremdling irrt umher, Der wird zum Halme bald, und wenn ein Berg er wär': Und fand der Fremdling auch ein freundlich schirmend' Dach, Denkt er an's Vaterland, entschlüpft ihm doch ein Ach!
18. Wie erzähl' ich die Geschichte Jener Kerze von Tsehĭgīl? ... ... Mein verbranntes Herz befiel? Wenn der Gram mein Herz beenget, Ist's, weil keinen Freund ich fand, Dem von meines Herzens Grame Ich ...
46. Entziehe deine Neigung, o Sohn, der Mutter »Welt« Und sieh', was ihrem Gatten zuletzt sie angethan! Doch ohne Herz begreif'st du keinen solchen Mann, Wenn dir, so wie Hafisen, ihr Angesicht gefällt.
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