... »Ein Ende nimmt dein Leid.« Ich sprach: »O werde du mein Mond!« Er sprach: ... ... 's, Der dir zum Führer ist bestellt.« Ich sprach: »O wonnevolle Luft, Die aus der Flur der Liebe strömt!« Er sprach: »O sel'ger Abendwind, Der aus dem Dorf des Holden kömmt!« ...
18. Sei, o Herz, auch nicht ein Weilchen Leer von Lieb' und Trunkenheit; Zieh' dann freudig hin, vom Leben Bist du und vom Tod befreit! Sah'st du einen Kuttenträger, Wolle dann dir selbst misstrau'n. Ist ...
... Auge Mich tausendfache Schmerzen klauben! O du Gefährte meines Herzens, Der seiner Freunde nie gedenket! Die ... ... ! Die Welt ist alt und schwank; Fěrhāden Hat sie, o Schmerz, den Tod gegeben, Und ihr Betrug und ihre Ränke ...
... übt, Wird er kein Musulman. O lerne Zechen und sei mild! Pocht's auf Verdienst, so irrt ... ... Und desshalb Mensch nie wird. Der Name Gottes wirkt von selbst; O Herz, ermanne dich! Kein Diw macht durch Betrug und List ...
4. Komm, o Ssofi , denn der Spiegel Des Pocales ist nun rein ; Sieh doch, welche Lust entströmet Dem rubinenfarb'nen Wein. Den Ănkā kann Niemand fangen: Ziehe drum die Netze ein, – Denn an diesem ...
... n! Wirf mich in ein Schiff, o Schenke, Das mit Wein beladen man, Denn es heisst ja ... ... Da ich von dem Gau der Schenke Einen falschen Pfad betrat, O so leite du mich wieder Gnädig auf den wahren Pfad! ...
... . Hast du für den Wein, o Schenke, Eine Leidenschaft, Ei, so bringe mir nichts weiter ... ... Wie der Trunk'nen Heer In den Rosenhain der Seele Ruft: O Lebender! Bringe Schmerzen, wenn du Heilung Von dem Schmerz ...
53. O bringe Wein, befreiend mich Von seiner Folgen Qual! Es heilet ja die Krankheit nur Ein voller Weinpocal. Kein Licht erhellt mit solchem Glanz Den traulichen Verein Wie eines Schönen Angesicht Und wie der Traubenwein. Sei ...
... nicht Einmal sah Er her. O Herr, beschütze jenen Jüngling, Der muthig alle Herzen raubt Und ... ... Morgenwinde ähnlich, Schritt ja an mir vorüber nicht. Wo wär', o Seele, wohl zu finden Der felsenherz'ge, eitle Thor, ...
74. Es thun vielleicht, o Herz, sich wieder Die Thüren aller Schenken auf; Dann dürfte ... ... Schenke Das zweigetheilte Lockenhaar! Der Schenke Thür ward nun geschlossen; O Gott, lass nimmer es gescheh'n, Dass eines Hauses Thür sich ...
2. O komm, auf dass ein Duft der Seele Aus jener Wange mich erquicke, Da ich des eig'nen Herzens Zeichen An jener Wange froh erblicke. Was Commentare von den Reizen Und von der Huld der Huris sagen, ...
... Vorbei an dem bewussten Gau! O Bote der geheimsten Dinge! Mein Aug' ruht auf der Strasse Rand ... ... Hoffnung Band? Gar Feines liegt in jener Lende, Und ist, o Bild, dir wohl bekannt. Nicht mehr als ich nach deinem Schwerte ...
91. Ihr meine Genossen der Freude, O denkt an die Zecher der Nacht, O denkt an die Rechte des Dienstes, So treu und so redlich vollbracht; O denkt im Momente des Rausches An armer Verliebter Gestöhn, Bei' ...
... und litt. Du trankst den Gram der nied'ren Erde, O trinke lieber Wein! Wie Schade, wenn das Herz des Weisen ... ... ein Bild der Flaum des Schenken Hin auf des Wassers Fluth, O dann bemalen viele Wangen Mit Wasser sich und Blut. ...
11. Vom Zipressenzweig ruft wieder Der geduld'ge Sprosser nun: ... ... Soll kein böses Auge ruh'n!« Doch zum Dank, dass du, o Rose, Prangst als Schönheitskaiserin. Blicke auf verliebte Sprosser Nicht mit ...
40. Freue dich, o Herz, denn wieder Kehrt' der Ostwind auf die Auen, Und Hŭdhŭd bracht' frohe Kunde Wieder heim aus Saba' s Gauen. Singe wieder, Morgenvogel, So wie David fromme Lieder! Denn ein Salomon ...
56. Geh', o Frömmler, mit der Hoffnung Die da ... ... und bring' auch du, o Schenke, Was du hast mir her! An die Schnur der ... ... die Trunkenheit ist besser Als das Nüchternsein. Hüte dich vor mir, o Ssofi, Hüte sorgsam ...
51. O du, mit dessen Grame mich Vereint ein ew ... ... jener Gegend doch Zu wohnen mir vergönnt! Mein nasses Auge gab, o Freund, Dir mein Geheimniss Preis: Erbarm' dich ... ... 'ger Lippe ich: So labe denn, o Schenke, du Mit süssem Wasser mich! Verlassen ...
... Mit seinem Lockenband? Was bist, o Rose, du Vor seinem Angesicht? Er ist an Moschus reich ... ... schätzt dich in der Au? Wo's seine Liebe gilt, O klügelnder Verstand, Bleibt da die freie Wahl Dir ferner in ...
... Hat diese heil'ge Nacht gebracht. O Herz, behaupte in der Liebe Nur immer einen festen Stand: ... ... Weh über diese Grausamkeiten, Weh über diese herbe Qual! Erschein', o Morgen, Gott zu Liebe In deines Herzens lichter Pracht, Denn ...
Buchempfehlung
Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro