326. Seit meinem Götzen ich das Herz geschenkt, Hat sich zum Schlimmen alles mir gewandelt; Sie haben meinen Ruf in Wein versenkt Und für ein Liedchen meinen Ruhm verhandelt.
331. Was ist euch die Seele von Sorge beklommen, Ihr, die ihr die Kürze des Lebens betrauert? Denkt! hätte die Freude den andern gedauert, An euch nie wäre die Reihe ...
281. So viel der Weisen auf Erden auch aufgetreten Und neue Lehren auf die alten gepfropft, Man hat sie hinausgeworfen als falsche Propheten Und ihnen die Münder mit Erde gestopft.
309. Einst werden zu Staube meine Glieder, Der Staub wird zu Krügen verwandelt sein; Doch, füllt man diese Krüge mit Wein, Aufleben dann werd' ich vor Freude wieder.
167. Trink, trink von des Weines perlendem Strome, Damit einst deines Staubes Atome, Durchduftet von dem süßen Getränke, Sich lagern an der Schwelle der Schenke!
124. Den Tag, der gestern war, vergiß! Mach dir Gedanken nicht um morgen! Des Augenblicks, der dir allein gewiß, Des jetzigen, genieße ohne Sorgen!
... Mährchen, durch die Welt Das, was so sorgsam ich versteckt. Die ... ... sein. Hin in die Schenke will ich geh'n Und flehen ... ... es dein Mund; Doch sag' er's auf so feine Art, Dass es ...
... leitest, Wie gern bestieg' das Thier ich, das du reitest! Der ... ... Zeit der Liebesfreuden! Nie nützte ich die Stunde der Genüsse, Wofür ich nun im Quell der Trennung büsse. Du ...
... Geschick nicht ändern mehr. Da ich um den Saum des Freundes Hundertmal mein Blut ... ... zärtlich von Natur, Und man kann zu dir nicht beten, Wär' ... ... denn Alles liebt dich – Hat dem Tod mich nah' gebracht; Doch ...
... blank und rein. Was man von des Freundes Schönheit Nimmer Endendes erzählt, ... ... Ehrenplatze schritt. Eine Leiter zu der Sonne Ist die Krone Dschem's; und doch Sieh wie kühn bis auf zum Throne Die gemeine Ämse kroch. ...
... die Eine hingegangen, Kömmt die And're wieder her. Frag' um ... ... Spiegel sich. Scherzend sagt' ich Ihm: »Was wär' es, Mondeswange, schenktest du ... ... , Dass ein Kuss von dir beflecke Je des Mondes Angesicht.«
... Ich steh' nicht ab von dem Verlangen. Bis dass ich meinen ... ... der Leib geblieben; Und auf der Lippe schwebt die Seele, Indess die ... ... Sträuche stolz sich heben. In Hoffnung auf der Flur zu finden Sie, ...
... Zähnen mir zurück. Satt bin ich schon der eig'nen Seele Durch meiner Freunde Herz; ... ... Der Schmerz genug, dass er die Hände Nicht an die Seele legen kann. ... ... Vom edlen Mann hebt nur der Seufzer Bis zum Saturne sich empor. ...
... Fiel mir Altem in den Sinn: Was im Herzen ich verborgen, ... ... Aber sieh, mein theures Auge, Wem er in die Netze fiel? ... ... ein sonderbarer, Fiel auf's eig'ne Haupt nun hin.
... Perigleich untadelhaft. Angesehen von Verständ'gen Ist er, jener helle Mond, Er, in dem die feinste Sitte Und verliebte ... ... Schön sind eines Stromes Ufer Und die Rosen und das Grün: Weh', dass ...
... auf mich ein. Es wies den Vorsitz auf der Bank Nunmehr der ... ... mir an; Sieh da, den Bettler aus der Stadt Erhob zum ... ... Dem Oste gleich, für Ihn Dem Auge der Narzisse sich, Der ...
... O des beglückenden Momentes, In dem der Freund uns wiederkehrt, Uns wiederkehrt ... ... hüpft, erwartend Seine Pfeile, Das Herz dem Wilde in der Brust, Im Wahne, dass Er wiederkehre Und sinne auf der Beute Lust. ...
106. Pflanze nur den Baum der Freundschaft: Seine Frucht ... ... s Sänfte – Diese Wiege für den Mond – An dem Ort vorüberziehe, Den Mĕdschnūn, ihr Freund, bewohnt. Wünsche dir den Lenz des Lebens, Herz, weil jährlich ...
... ist ihr Tönen, Und gar fröhlich ist ihr Schall. Zwar mein alter ... ... die Liebe, Herzensbrand nur heilt sie dir.« Sei nicht grausam wie die Wimper: Auf dem Pfad der Liebe ...
... Freundschaft denn zu Ende, Und wo blieben nur die Lieben? Trüb erscheint der ... ... Mensch, der Dank empfände, Und wo weilen nur die Lieben? Hingeschleudert in ... ... drum schweige, Denn von wem willst du erfahren Was der Zeiten Schooss ...
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