... mein Herz! da dieses ganze Weltall Lug nur ist und Trug, Was dich nur so viel mit Kummer plagst du? ... ... bedrängt, Deinethalb verändern wird es nichts von dem, was dir verhängt.
... der Herren, heiliger Prophet, willst du, daß ich dir künde, An welchen Tagen gern der ... ... Mensch am Weingenuß sich laben mag? Am Sonntag und am Montag ist's, am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, ...
... festes Fundament du dieses Erdenleben gründen, Willst du, daß dir alle Schmerzen, die dein Herz zernagten, schwinden, Wohl! ... ... zu trinken, keinen Augenblick vergehn, Und mit jedem Atem wirst du neuen Reiz am Leben finden!
... im Morgenwinde; Mich alsbald verlassen hat es, daß es dich, Geliebte, finde; Nicht gedenkt es nun des Kranken weiter, der es einst besessen; Deiner Art in allem folgend, hat es mich wie du ...
... Asche sanken, Nicht ein Teilchen bleibt von ihnen, das im Winde nicht verstäubt. O was für ein Rausch nur ist es, der uns schwindelnd die Gedanken, Wenn sie unsres Schicksals denken, hin und her in Wirbeln treibt?
327. Da wir doch von hinnen müssen ... ... hilft's, nach einem Glücke, das unmöglich ist, zu streben? Besser denkt, wer seines Daseins ganze Flüchtigkeit erfaßt, An den Aufbruch für die Reise, als an diese kurze Rast.
... Quälende Gedanken machen, daß in Angst das Herz mir klopft, Daß in jeder Nacht des Auges Zähre auf die Brust mir tropft, Und ... ... in meinem ganzen Wesen stiften sie Verwirrung an, Daß zu meinem Hirn der Weinrausch ...
... 323. Wer möchte wankelmütig je dem Wein die Treue brechen? Die Lebensquelle strömt in ihm, drum laßt von ihm mich zechen, Und, wenn ich ihm entsagen muß, zu gleicher Zeit enthoben Will ...
... . O unverständ'ge Menschen, wollt auf meinen Rat ihr hören, So laßt euch nicht von dieser Welt und ihrem Tun betören! Vergeudet euer Leben ... ... törichtem Bestreben, Nein, sucht den wahren Seelenfreund, das heißt den Saft der Reben!
... ! sieh des Mondes klares Licht! Sieh zur Seite mir die Schöne mit Rubinenangesicht! Nicht von Erdendingen sprich mir, da mein Herz von Liebe brennt! Bring, um meine Glut zu löschen, mir das flüss'ge Element!
159. Seitdem ich da bin, ist's das Lob des Weins, was meine Lieder sangen, Nach anderm niemals, als dem Wein, gerichtet war mir das Verlangen; Der du als deine Lehrerin die ...
239. Keiner ist, der in der Dinge Urgrund jemals eingedrungen, Der sich über seines Wesens Grenze je hinausgeschwungen; Jeden, Lehrer oder ... ... mein Geist es recht ermißt, Unzulänglich find' ich jeden, der vom Weib geboren ist.
264. Am Tag, als das rollende Rad des Himmels zu kreisen begann, Als ... ... Ward schon mein Wesen und Tun vom Schicksal festgestellt; Was spricht man von Strafe mir denn in einer anderen Welt?
... 224. Wißt ihr, warum der Hahn im Hof am Morgen jedes Tages kräht? Ich will euch deuten seinen Ruf, daß ihr ihn rechten Sinns versteht. ... ... Nacht des Lebens euch verstrichen ist, Und daß ihr immer noch nichts wißt.
... 135. Dereinst am Tag des Gerichts, wenn die Sterne droben erblassen Und der Himmel zusammenbricht, wie das der Gläubige glaubt, An deines Gewandes Saum, o ... ... ich dich fassen Und fragen, warum du mir grausam das Leben geraubt.
235. Du, nach dem die Welt, die ganze, unaufhaltsam strebt und ringt, Den zu finden so dem Reichsten, wie dem Ärmsten nicht gelingt: Vor den Augen aller schwebst du, aber alle sind ...
115. Des Ew'gen Finger schreibt der Menschen Schicksalsbuch; Fruchtlos, ... ... , ihr Weisen, eu'r Versuch, Daß ihr nur einen Spruch, auch nur ein Wort von denen, Die er geschrieben hat, auslöscht mit euren Tränen.
... Schon schwindet mein Leben nach und nach; Der blühende Frühling der Freuden, im Welken ist er schon; Das muntere Vöglein Jugend, ach! Nicht weiß ich, wie es gekommen, noch wie es plötzlich entflohn.
... Verzeih mir, o Gott, wenn ich an des Ramadhan Tagen getrunken! Allein so arg hat die Zeit der Fasten mir mitgespielt, Daß ich, in die tiefste Trübsal versunken, Auch ihre Tage für ...
194. Bring her den flüssigen Rubin, den ... ... nur alle Wesen sind, Ziemt uns, ihn zum Begleiter uns auf diesem Erdengang zu wählen, Eh uns von dannen weht der Wind.
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