122. Endlich kam des Märzes Wolke Und ... ... Neujahrs Hauch; Weingeld will ich und den Sänger, Der »Es kam « ... ... wahre Morgen an. Hunderttausendfältig lächelnd Kam die Rose auf die Flur: Traf sie denn ...
132. Wer Ruhe des Gemüth's besitzt Und ... ... er dies und jenes hat, So schwärme ich für Ihn. So lang du ... ... Ehrensaal Hat ja der Bettelmann. Der Seele und des Leibes Noth Wird ...
106. Pflanze nur den Baum der Freundschaft: Seine Frucht ... ... , Kreist der Himmel fort und bringet Manchen Tag und manche Nacht. ... ... Sänfte – Diese Wiege für den Mond – An dem Ort vorüberziehe, Den Mĕdschnūn, ihr Freund, bewohnt. ...
... Denn gar lieblich ist ihr Tönen, Und gar fröhlich ist ihr Schall. Zwar mein alter ... ... die Liebe, Herzensbrand nur heilt sie dir.« Sei nicht grausam wie die Wimper: Auf dem Pfad der Liebe hat Jede Handlung ihren ...
... die Harfe tragen Mit lautem Ton die Lehre vor: »Dem, ... ... ein Eingeweihter kündet, Dem horcht mit des Verstandes Ohr!« Für Jeden, den in ... ... der Versammlung, heisst: »Seid auf der Hut vor dem Gefährten, Der sich nicht gleichgesinnt erweist.« ...
... dem Angesicht des Sieges Zog den Schleier weg das Glück! Auf den Hilferuf der Kläger ... ... man nah'n; Und des Herzens und des Wissens Karawanen sind jetzt frei ... ... des heissen Herzens Feuer Und den Rauch der Seufzer kam! König! Ich ...
... Pochten sie an's Mährchenthor. Das nicht ist das wahre Feuer, Dessen ... ... auf Kerzen lacht; Das nur ist's, wodurch des Falters Garbe hell ... ... Liebe Punkt mit Blut, Gleich dem Maal, das auf der Wange Eines Seelenfreundes ruht. ...
... vorüberzieh'n! Meinen Bau riss mir zur Stunde Dein so falsches Kosen ein ... ... die Probe! Viele Schätze, Die du wünschtest, gibt man dir, Wenn du voll von Huld bebauest Ein ... ... hundert Jahre Sich ein Fürst der Andacht weiht, Ist es, wenn nur ...
... Balle gleich sich drehen Auf dem Haupt und auf dem Fuss. Wenn auch ... ... Und schon zeigt, wie auf den Neumond, Mit den Fingern man auf ihn; Und der Sprosser meines Innern, ...
... die Freundschaft denn zu Ende, Und wo blieben nur die Lieben? Trüb erscheint ... ... , der Dank empfände, Und wo weilen nur die Lieben? Hingeschleudert in die ... ... schweige, Denn von wem willst du erfahren Was der Zeiten Schooss entsteige?
... zeigen, Magst du schmälen gar auf mich, Nimmer traue ich dem Manne, ... ... Dass nicht Bäche Blutes treibe Aus dem Auge dir der Schmerz, Binde niemals an die ... ... Wo verweilt dies Sonnenlicht? Seel' und Herz leg' ich als Raute Auf sein feuriges Gesicht. Weisst ...
... wo nicht, so falle nimmer Ihm ein solches Treiben ein. Wessen Hand auch ... ... ; Immer küsse meine Lippe Auf die Brust und Schulter Ihn! Hat aus Stolz er mit mir Armen Auch kein Wort gesprochen ...
... ein Lärm, o Herr, brach Morgens In dem Gau der Schenke aus? Liebchen, Schenke, Licht und ... ... Fragen Tand. Dankbar ist mein Herz dem Schenken Für die Freundlichkeit des Blick's: Doch beklagt ... ... stets Hafis ; allein Als dies Mittel ich versuchte, War's, o Jammer, ...
115. Des Morgens kam das wache Glück Und ... ... erfreuet! Es goss die Thräne Wasser hin Auf der Verbrannten Wangen; ... ... Mit Thränen zu bethauen. Der Ost, der aus des Sprossers Mund Hafisens Lied vernommen ...
161. Die Sehnsucht nach dem Frühlingswinde Trug an ... ... Nacht. Und wankend hat des Grames Truppe Mir des Verstandes Heer gemacht. ... ... : Man nennt ja vor dem Papageie Des Tausendstimm'gen Namen nicht.
... gewohnter Kraft? Deine Locke liess ich gleiten Aus der Hand, ich toller Mann, ... ... unablässig Nächtliches Gestöhne an. An der Schenke Thüren hob ich Hocherstaunt das Haupt empor, ... ... Bekannter Fand im Andachthaus sich vor. Um der Qual, die du mir schafftest, ...
... Wie Tulpen bluten auf der Flur! Den Lustschlossgiebel deiner Höhe, So maasslos ... ... in hundertjähr'ger Zeit! Es ist der Erde Aug' und Fackel Dein schwarzes, holdgekraustes Haar ... ... Lobe Erhab'ne Lieder angestimmt, Begleite sie mit Ach und Seufzern Der Neider, wenn er sie ...
111. Es hat der Wein zum zweiten Mal Mich meiner Hand entrückt ... ... Die Hand verehr' ich, die zuerst Die Traube hat gepflückt, Und ... ... gleich einem Thier.« Berauscht von Einheit aus dem Glas Des Urvertrag's wird sein, ...
... Ich kaufte seine Werke nie. Dem Einen gab man Weinpocale, Dem ... ... in dem Kreise, Wo man vertheilt das ird'sche Gut. Das Rosenwasser und die Rose Gehorchen ew' ...
... der Winde hier. Und der Wein ist klar, und trunken Ist ... ... jetzt; Es erschien die Zeit der Liebe Und die That ist festgesetzt. ... ... Doch mein Liebchen kam mit Reizen, Wie sie Gott allein verleiht. ...
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1858 in Siegburg geboren, schreibt Adelheit Wette 1890 zum Vergnügen das Märchenspiel »Hänsel und Gretel«. Daraus entsteht die Idee, ihr Bruder, der Komponist Engelbert Humperdinck, könne einige Textstellen zu einem Singspiel für Wettes Töchter vertonen. Stattdessen entsteht eine ganze Oper, die am 23. Dezember 1893 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt wird.
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