... 48. Dein Leib bedürfe nie der Ärzte Protzigkeit; Dein zarter Körper sei von jedem Schmerz befreit! Auf deinem Heile fusst ... ... prassle in der Gluth des Gram's wie Rautenkraut! Hafisen' s Zuckerwort sei deine Arzenei, Dass Rosenwasser dir und Kand entbehrlich sei!
62. Sei gegrüsset, Vogel du des Glückes, Du, der stets als Freudenbot' erscheint, Sei willkommen! Welche Kunde bringst du, Wohin willst du? Führt der Weg zum Freund? Herr! Es leite diese Karawane Deine Huld, die ewige ...
33. All' mein Leiden kömmt vom Freunde, Und so auch ... ... Und mein Herz ward ihm zum Opfer, Wie es auch die Seele sei. Das was schöner ist als Schönheit – Anmuth nennt man' ...
... Jenen nicht die klagen Dass du hart sei'st: Gott bewahr'! Bin ein treuer Knecht und Diener, ... ... weist, Zeigend mir in jenem Spiegel Wie du gar so reizend sei'st. Auf! Mit mir, dem Strassenbettler, Eile nach der ...
... für immer; In der Stadt bei uns'ren Scheïchen Seh' ich dieses Zeichen nimmer. Um das Härchen Seiner Mitte , ... ... 'ran das Herz ich fest gebunden, Frag' mich nicht: denn selber seh' ich Aus der Mitte mich verschwunden. Über die zwei ...
... Ihm über mich geglückt . Gezollt sei tausendfacher Dank Dem rothen Wein dafür, Dass er das Gelb ... ... erschaffen hat, Kann ja gering nicht sein. Nicht also eingerichtet sei Dein Lebenswandel hier, Dass man einst sage wenn du stirbst: ...
... Gestern sprach der alte Weinwirth: (Seiner sei mit Dank gedacht!) »Trinke Wein, um zu vergessen Was dem ... ... entgeh'n! Darum soll dich auch kein Handel Weder froh noch traurig seh'n. Wind nur hältst du in den Händen, Wenn dein Sinn ...
74. Wo weilt die frohe Kunde deiner Liebe, Dass ich beseligt ihr ... ... als ein Vogel heiliger Gefilde, Dem Netze dieser Erdenwelt entfliehe? Bei deiner Liebe sei es hier geschworen! Willst du als deinen Diener mich erkennen, So will ...
... sich voll mit Sorbet aus Rosen und Zucker Und die Weisen – ich seh's – nähren mit Herzblut sich nur. Der arabische Zelter ward unter dem Sattel verwundet, Und der Esel – ich seh's – trägt einen Halsring aus Gold. ... ... thu' Gutes!« Ist dieser Rath doch – ich seh's – mehr als ein Perlenschatz werth.
[Fackel du am Himmelszelt] Fackel du am Himmelszelt, Gottes Huld auf dieser Welt! Wolle hören auf mein Fleh'n, Und auf meine Lage seh'n: Denn aus hundertfacher Qual Eilt' ich flüchtend in dein Thal ...
... der Tage schönster, Denn den Theuren seh' ich wieder; Heute hebt im reichsten Prunke Sich der Sonne ... ... Gold sind meine Wangen. Sprach: »Nur durch der Pforte Ritzen Sei dir jetzt ein Blick erlaubt.« Und ich flog an deine Pforte, ...
... Reichtums. Ein Verständiger, den man fragte, wer glücklich sei und wer unglücklich sei, antwortete: Glücklich ist, wer genießt und aussät, ... ... nicht der Ratschluß, sind auch tausend heiße Seufzer, Sei's zum Danke sei's zur Klage, aus dem Munde aufgestiegen. ...
... Zur Kraftnacht schaffe diese Nacht, Und sei des Trauerhauses Licht! Uns Sündern schenke Gnad' und Huld, ... ... und Geduld, Uns Kranken Trost in Schmerz und Leid! Uns Frevlern sei des Glaubens Bild, Uns Schuld'gen zeig' dich gnadenreich ... ... ge Trommelfell; Um Dive zu vertreiben, sei Ein Satan, schleudernd Sterne hell. Der ...
63. Vor der Wirkung eines Seufzers sei, o Freund, auf deiner Huth, Denn von eines Seufzers Gluthen fällt auf dich auch eine Gluth; Lass in deinem eig'nen Gaue es nicht sorglos ausser Acht, Wenn bei Nacht die Thräne fliesset und der Seufzer früh ...
50. Ein Liebchen heissen Blut's, ein Sänger, eine Flöte, Ein Fläschchen Wein, ein Ort, der still und ruhig sei! – Und, glüht mir dann der Wein durch Adern und durch Nerven, Begehre ich kein Korn von einem Hatem Tai.
36. Du, in dessen Sünbül-Schatten Nahrung findet der Jasmin! Nahrung gibt den Perlen Eden's deine Lippe von Rubin. Wie der Lippe, sei der Seele Nahrung stets von dir beschert, Durch des Weines Geist, dem ...
64. Wirst du den Gram der Zeit noch lang im Herzen nähren? ... ... Welt und was du hast in ihr; Ein Freund, ein Rosenbaum und Wein sei dein Begehren, Jetzt wo des Weines Rest in Händen blinket dir.
29. Schon naht der Lebenswüste ein Strom, der mächtig schwillt, Bald ist des Lebens Becher bis an den Rand gefüllt: Sei auf der Hut, o Meister, denn aus des Lebens Haus Schafft des ...
41. Greife nach dem Glas, das Freuden ist geweiht, und komm; Unerblickt vom Wächter, meide jeden Streit, und komm! Horch dem Feind nicht, der ... ... bleiben und nicht geh'n; Horch nur mir, der: Auf! dir sage, sei bereit und komm!
56. Behandle, Freund, nicht grausam deinen Feind; Trink' lauter'n Wein und sei vergnügt dabei; Den Rechtlichen gib deinen Kragen Preis, Doch von den Schurken mach' den Saum dir frei.
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