15. Der Monarch der buchsbaumgleichen Schönen, Der Chŏsrěw süss lipp' ... ... vom Rubinenweine Und von Schönen mit dem Silberkinn!« Greife nach dem Saume deines Freundes, Doch dem Feinde hange nimmer an; Werde Gottes Mann; ...
62. Sei gegrüsset, Vogel du des Glückes, Du, der stets ... ... dessen Lieder Man von Sidra's hohem Wipfel hört, Hat das Körnchen deines Maales endlich In das Netz gelockt und schlau bethört. Allzu stolz ...
... dich, dass auf der Wiese Durch deines Wuchses hohes Streben Zipressenbäume Früchte tragen Und nied're Sträuche stolz ... ... Die Männer rufen und die Frauen! An jedem Bruche deines Haares Sind fünfzig Angelchen zu sehen: Wie soll dies Herz, ...
118. Liebe für der Jugend Reize Fiel mir Altem in den ... ... , gleich dem Moschusnabel, In die Brust viel Herzensblut. An dem Staube deines Gaues Kam vorbei die Morgenluft: Was nun fiel in ihre Hände, ...
... Dich verfolgend, kam ich doch Bis zum Staube der Zipresse Deines Wuchses nimmer noch. An des Lebens Tag verzweifeln Hiess mich deiner Locken Nacht, Und dem Herzenswunsch entsagen Deines Mundes Herrschermacht. Nur dein schwarzes Auge klag' ich Und ...
... Wenn vom herben Kummer deiner Liebe Jemals wir Gerechtigkeit verlangen! Deines Maales Pünktchen lässt sich nimmer Auf des Blickes Zeichnerbrettchen malen, ... ... Gram befangen, Wollten wir die holde schwarze Farbe Von dem Moschus deines Flaum' s verlangen. Weil der Gram, den wir ...
72. Du blick'st auf mich, und meine Leiden Vermehr ... ... einst mein Herz zurück, Da sah ich dein Gesicht, und schlürfte Aus deines Mundes Glas das Glück; Flugs zog ich dich an meinen Busen: ...
76. Obgleich ich alt geworden bin Und herzenskrank und schwach, ... ... von der Welt mir einst Kein Buchstab' und kein Laut: In deines Grames Schule erst Ward ich damit vertraut; Und seit dein Schelmenblick ...
102. Wenn Kranke, die da Wünsche nähren Und denen es an ... ... Hause, So zieht daraus die Wohlfahrt aus. So lang der Zaub'rer deines Auges Nicht Hilfe leiht dem Zauberwort, So lang auch glimmt der ...
10. Gestern war's, als aus dem Tempel Unser Greis in ... ... die Welt mir schwarz zu sein; Keinen and'ren Vortheil brachte Deines Haares Lust mir ein. Meiner Seufzer Pfeil durchdringet – Schweig', ...
29. Gestern Nachts lenkt' ich den Strom der Thränen In des ... ... sagt' ich und dem Ohre Künftig noch ein gröss'res Glück bevor. Deines Angesichtes Traumgemälde Malt' ich Nachts bis hin zur Morgenzeit Auf die ...
38. Komm' ich abermals vorüber An dem wüsten Maghenhaus Spiel ... ... ich klagen Was mein blutend' Herz erfuhr, Ist mein einziger Vertrauter Deines Grames Schwert ja nur. Das Geheimniss meiner Trauer Hätte gern die ...
3. Wenn auch Tausende von Feinden Mit dem Tode mich bedroh'n, Bist nur du mein Freund geblieben, Sprech' ich ... ... dem Volke Dann erst wahrhaft werth und lieb, Wenn im Staub' er deines Thores Demuthvoll sein Antlitz rieb.
40. Wie mach' ich es möglich, o Götze, Den Gram ... ... Haar ihm zu Ketten. Das Ganze der eig'nen Verwirrung, Mit der deines Haares verbunden, Im Einzelnen treu zu beschreiben Hat Niemand noch möglich ...
137. Geformt, o Bild, nach schönen Formen Ward deine reizende ... ... aus Ambrastaube Wähnt rings um Rosen man zu seh'n. Das Kriegsheer deines Traumgebildes Kam an; drum stellte jeder Mann Ein Fest mit rothgefärbter ...
31. Zum Meer mach' ich das Aug' und werfe Auf' ... ... Bis dass ich jenen Ort ereilt. Mond mit der Sonnenhaube, löse Doch deines Kleides Schleifenzier! Ich werfe dann, gleich deinem Haare. Das düst' ...
119. Was wär's, wenn eine Frucht ich pflückte In deinem ... ... 's, o Siegelring Dschemschidens, Der nur Monarchen ward verlieh'n, Wenn deines Widerscheines Schimmer Beschiene meines Ring's Rubin? Sein Haus hat ...
130. Keinem, der aus deinem Gaue Geht mit zornerfülltem Sinn, ... ... aus dem Weisheitsquelle Dir, Hafis , ein Gläschen an: Fort aus deines Herzens Brette Geht das Bild der Thorheit dann.
14. Gnade ist es, birgst vor Bettlern Dein Gesicht du nicht ... ... Hätte doch mein Auge nimmer Dein Gesicht geseh'n! Fiel Hărūt in deines Kinnes Brunnen je hinab, Wenn er dem Mărūt nicht Kunde ...
2. Du an Gestalt so voll von Anmuth Und Wonne ... ... Flaum; Schön ist dein Aug' und deine Braue, Voll Wonne deines Wuchses Baum. Nicht nur mein Phantasiegefilde Füllst du mit Bildern hell ...
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