... zu tun. Ihr Gegenstand ist die »geschichtlich-gesellschaftliche Wirklichkeit«, deren Manifestationen wir »nachzuerleben und denkend zu erfassen« haben; sie ... ... historischen Vernunft« tut not. Aufgabe der Geschichte ist nicht die Erforschung von Gesetzen, sondern die künstlerische Darstellung des Einmaligen in dessen Zusammenhange. Die Grundlage ...
... Den Elementen des Bewußtseins geht der »Totalitätszusammenhang« voraus und die Synthese gehört zum Wesen des Bewußtseins, in welchem das Streben nach Einheit auch ... ... mit dem Gegebenen und den von diesen gestellten Aufgaben bringt« (Annalen der Naturphilos. 1898). Das Kontinuitätsprinzip (Streben ... ... Zusammenhang) kommt im Kausalprinzip zum Ausdruck, welches insofern apriorisch ist. Die Gesetze des Denkens nötigen zur Annahme eines Ding an ...
... II, § 122 ff.). »Wahrheiten an sich« sind »Wahrheiten, abgesehen davon, ob sie von jemand erkannt oder nicht erkannt werden« (l. c. I, § 20). Die objektive Wahrheit ist nicht durch das Denken gesetzt, auch Gott erkennt sie nur, weil sie ...
... Erhaltung; ihr Resultat ist die unausgesetzte Anpassung der Art an ihre Lebensbedingungen, Sobald diese sich ändern, ändert auch ... ... die primären Veränderungen, wohl aber bestimmt es die Entwicklungsbahnen, welche diese einschlagen von Anfang bis Ende, denn alles an den Lebewesen beruht auf Anpassung.« Eine direkte Vererbung (funktionell) erworbener ...
... räumlichen, zeitlichen und physiologischen Zusammenleben zahlreicher Organismen sich ergebenden Gesetzmäßigkeiten zur Erklärung der gesellschaftlichen Erscheinungen und Veränderungen heranziehen«. Die Gesellschaft selbst ist ein überorganisches Gebilde. Da Mangel an Selektion die wichtigste Ursache ... ... der Rassen ist, müssen in den sozialen Einrichtungen Bedingungen geschaffen werden, welche der Auslese der Besten förderlich sind. ...
... Bewußtseinsschwelle, eine »soziale Psychophysik« usw. Kampf ums Dasein, Auslese, Anpassung usw. sind in der Gesellschaft wirksam. Die Soziologie umfaßt die Morphologie, Physiologie, Psychologie der Gesellschaft. Im übrigen ist S. Staatssozialist. ... ... Körpers, 1875 ff.; 2. A. 1896. – Das gesellschaftliche System der menschlichen Wissenschaft, 1878. – Die ...
... Einheit hervorwüchse und die Einheit sich aus innerem Drang in diese Mannigfaltigkeit gliederte.« Setzt die Sinnenform dem Bedürfnis nach organischer Einheit ... ... haben das »Schöne« vor uns. Es gibt ein Inhaltsschönes, Formschönes, Gattungsschönes. Diese ergeben zusammen das »Idealschöne«. Der Einfühlungsästhetik gemäß wird jede Gestalt als » ...
... der Wirklichkeit in eine Summe abstrakter, möglichst quantitativ bestimmbarer Gesetzlichkeiten. Das Allgemeine, Gesetzliche ist hier Endziel, während es in den historischen ... ... die Wirklichkeit mit Rücksicht auf ihren gesetzmäßigen Zusammenhang«, dann, sachlich, »die Wirklichkeit abgesehen von allen Wertbeziehungen im Gegensatz ... ... ist nie das Allgemeine, Gesetzliche, und das eigentlich Historische läßt sich nicht naturgesetzlich (auch nicht soziologisch) ...
Löwenthal, Eduard , geb. 1836 in Ernsbach, Schriftsteller in Berlin. ... ... »Universal-Archiv für Wissenschaft und Literatur«. L., der eine dogmenfreie, das Übersinnliche ausschließende, wissenschaftliche »Religion« (»Cogitantentum«) lehrt und eine Gemeinde der »Cogitanten« ...
... (Körper und Seelen) sind gesetzmäßige Reihen von Phänomenen, nicht einfache, absolute Wesenheiten. Die feste Bestimmtheit objektiver ... ... der Kategorien der Lage und Sukzession. Zu jeder Kategorie gehört eine These, Antithese, Synthese (z.B. zur Relation: Unterscheidung, Gleichsetzung, Bestimmung; zur ...
... den Vordergrund rückt. Der Gesamtwille hat die Förderung des Gemeinwesens zum Ziel. Neben dein »sozialen« gibt es ein »individuelles« Gewissen ... ... mächtige Wille ist der Urgrund für Materie und Geist, die Naturgesetze sind seine Gesetze, er hat sie gegeben, wie der Psalmist sagt, ...
... Existenz des Universums, in welchem eine alle Einzelwesen durchdringende und leitende Vernunft waltet. Gott ist zugleich der »lebendige Hüter der ... ... universalen Ordnung, in welcher jedes Ding seine, durch die Idee des Ganzen ihm angewiesene Stelle einnimmt«. Jedes Ding ist Selbstzweck und Mittel zu höheren Zwecken. Leib ...
... Produkt »synthetischer Intellektualfunktionen«, nämlich »eine für das Bewußtsein des zusammengesetzten Individuums überschwellige Synthese aus unterschwelligen Empfindungen und Gefühlen der umspannten Individuen nächsttieferer Stufe ... ... ein Hilfsmittel, nicht die Ursache der Entwicklung, sie wirkt nur negativ, beseitigt nur das Unzweckmäßige; der Kampf ums Dasein ist nur ...
... bin es. Der sich zu allen Wesen umgestaltet. Was er schuf, nimmt dann zurück er wieder, Zur Einheit werdend mit des Wesens Wesen. Der eine Gott, verhüllt in allen Wesen, Durchdringend alle, aller innere ... ... des Veda, 1894; Rig-Veda, 1888 f. – WALLESER, Der ältere Vedanta, 1910.
... eben nicht bedingt ist und nach dem »Gesetz des Bedingten« (»law of the conditioned«) alles Denken ... ... stärker ist das Gegenstandsbewußtsein. Ursprüngliche Bewußtseinstatsachen sind ferner die logischen Denkgesetze, Raum und Zeit, Kausalität, Substanz und andere Kategorien. Die Kausalität ... ... bald das andere Moment. Das Erleben ist intellektuell, emotionell und volitionell. Die Assoziationsgesetze beruhen auf der »law of ...
... Heraklit insofern beeinflußt ist, als auch er alles als werdend, fließend betrachtet ( tên hylên rheustên einai , Sext. Empir., Pyrrhon . ... ... Aristot. Met. VI, 10). So läßt sich denn auch über alles das Entgegengesetzte sagen ( prôtos ephê dyo logous einai peri ...
... erhält, während er selbst zeitlos ist. Aller Anthropomorphismus ist aus dem Gottesbegriffe auszuschließen. Die Substanz der Welt bleibt bei aller Formänderung unverändert ... ... eine kontinuierliche Stufenfolge von den niedersten bis zu den höchsten Wesen führt. Alle Wesen sind Variationen eines Urtypus (»prototype«), deren Endziel ...
Lamarck, Jean Bapt. de , 1744-1829, Prof. am Jardin ... ... Übung. – Die partielle Bedeutung des Lamarckismus hat Darwin anerkannt, der aber die natürliche Auslese in den Vordergrund stellt. Lamarckisten und Neo-Lamarckisten (die teilweise auch ...
Durand de St. Pourçain (Durandus de Saneto Portiano) , Wilhelm ... ... sich aber dann dem Nominalismus 7,u. Das Allgemeine ist nicht in den Dingen (abgesehen von den Ideen in Gott), welche nur Individuen sind, sondern es wird durch ...
... Logarithmus der Reizintensität, wobei als Einheit der Schwellenwert des Reizes gilt. Dieses Gesetz gilt für die Beziehungen zwischen psychischen und leiblichen Funktionen, ... ... u. a.; nach beiden letzteren ist das Gesetz ein »Apperzeptionsgesetz«, ein Gesetz der »apperzeptiven Vergleichung«. Betreffs der Gültigkeit ...
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