Anaximander aus Milet , geb. um 610 v. Chr. A. gehört zu den jonischen Naturphilosophen. Als Prinzip der Dinge bestimmt er einen qualitativ unbestimmten Urstoff , das »Unbegrenzte«, Apeiron ( apeiron ), welches unsterblich und unvergänglich ist. Er ist wohl nicht ein ...
Dieterich, Konrad von , 1847-1888, Prof. in Würzburg. D ... ... Die (reine) Metaphysik untersucht die »allgemeinsten, mit unwiderstehlicher Notwendigkeit sich jedermann aufdrängenden, m. a. W. die a priori gültigen Gesetze der Wirklichkeit.« Die Anschauungs ...
Darjes (Daries), Joachim Georg , geb. 1714 in Güstrow, Prof. in Jena. und Frankfurt n. d. Oder, gest. 1792. = Eklektiker, teilweise Gegner Chr. Wolffs (gegen den Determinismus, gegen die prästabilierte Harmonie usw.), ähnlich wie Crusius. Die Monaden betrachtet ...
Antiochos von Askalon (Syrien), gest. um 68 v. Chr. War 79-78 v. Chr. Lehrer Ciceros. Schüler Philons von Larissa. = Begründer der fünften akademischen Richtung bezw. der späteren Akademie. Eklektiker, stark von der Stoa beeinflußt. Vgl. GRYSAR ...
Bernhard von Chartres , platonisierender Scholastiker des 12. Jahrhund., ... ... von Salisbury, Metalogicus I, II, III, IV; Policrat. VII. – Vgl. M. DE WULF, Hist. de la philos. médiévale, 1900.
Dietrich von Freiburg (oder von Freiberg) , im 13. Jahrhundert, ... ... Intellekt«). Vgl. W. PREGER, Geschichte der Mystik, 1875, l. – E. KREBS, Stadien über Meister Dietrich, 1903.
Athenagoras von Athen , christlicher Apologet des 2. Jahrh. n. Chr. = Urbild und Schöpferkraft aller Dinge ist der ewig in Gott seiende Logos. SCHRIFTEN: Presbeia peri Christianôn (um 177), 1557 (nebst der Schrift: Peri anastaseôs tôn nekrôn ), 1857 ...
Favorinus aus Arelate (Gallien), um 150 n. Chr. = Skeptiker. Da für alles sowohl Gründe als Gegengründe sich erbringen lassen, ist Urteilsenthaltung zu empfehlen. Vgl. J. GABRIELSSON, Über f., 1906.
Demetrios der Kyniker , lebte im l. Jahrh. v. Chr., war ein Freund des Seneca und des Thraseas Paetus; wegen seiner Uneigennützigkeit berühmt.
Hollitscher, Jakob J. , lebt in Wien. SCHRIFTEN: Das historische Gesetz, 1901. E. Nietzsche, 1904. – Vom Typus in der Kunst, 1905 (Ps. H. Hollenhaag).
Andronikos von Rhodus , lehrte um 70 v. Chr. in Rom. = Ordner der Aristotelischen Schriften (mit der Logik beginnend) und Kommentator. Vgl. LITTIG, A. v. Rh., 1894-95.
Hippasos aus Metapont , im 5. Jahrh. v. Chr. = Als das Prinzip der Dinge betrachtet er wie Heraklit das Feuer, aus dem alles hervorgeht und worin sich alles auflöst.
Aristarchos von Samos , um 280 v. Chr., lehrte die Umdrehung der Erde um ihre Achse und um die Sonne; ebenso Seleukos von Seleukeia, um 150 v. Chr.
Apollodoros aus Athen , um 140-100 v. Chr. = Epikureer.
... , das »Handbüchlein« auch in der Univ.-Bibl. u. bei Kröner. E. ist ein Stoiker ... ... ; allgemeine Menschenliebe, Wohltun gegenüber jedem ziemt dem Edlen. Vgl. BONHÖFFER, E. u. die Stoa, 1890. – Die Ethik des Stoikers E., 1894. – SCHRANKA, D. Stoiker E., 1885.
Erdmann, Johann Eduard , geb. 1805 in Wolmar (Livland), Prof. in Halle, gest. 1892. E. gehört zur Hegelschen »Rechten« (bezw. zur »Mitte«) und vertritt streng die dialektische Methode; freier ist er in seiner Geschichte der Philosophie, die in ...
... Clairvaux, Gegner Abälards, gest. 1153. = B. v. Cl. ist der Begründer der christlich-orthodoxen ... ... De gradibus humilitatis. Opera, 1567, 1719. – Vgl. NEANDER, B. V. Cl., 3. A. 1865. – HÜFFER, Der heil. B. T. Cl., I, 1886.
Diogenes von Apollonia (Kreta oder Phrygien), lebte im 5. Jahrh. v, Chr. in Athen. = D., ein Zeitgenosse des Anaxagoras, bildete die Lehre des Anaximenes weiter. Allen Dingen liegt ein ewiges Prinzip zugrunde, die »Luft«, welche alles beherrscht und ...
Diogenes von Seleukeia (der Babylonier) , Nachfolger des Zenon von ... ... in der Stoa, gehörte mit Kritolaos und Karneades zur Gesandtschaft, die 156-155 v. Chr. in Rom war. = D. setzt, wie die anderen Stoiker ...
Basedow, Joh. Bernhard , geb. 1723 in Hamburg, Begründer des ... ... 1790. = Aufklärer, Pädagog, der das Naturgemäße betont (Anklang an Rousseau). B.s praktische Philosophie ist eudämonistisch; auch das Erkennen soll dem Glücke dienen. SCHRIFTEN ...
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