Gystrow, E. , Pseudonym für Hellpach.
Bilharz, A. , geb. in Sigmaringen.
Stern, M. L. , geb. 1844 in Waag-Neustadtl, ... ... eine Willensfreiheit möglich ist. Die Ethik ist nach S, die Physik des Wollens, des Geistigen. Das menschliche Wollen begehrt ... ... der sozialen Frage. – Die Philosophie u. Anthropogonie des Prof. Dr. E. Häckel, 1879. – ...
Heman, C. F. , geb. 1839 in Grünstadt (Pfalz), seit 1888 Prof. d. Philos. u. Pädag. in Basel, gest. 1902. = Aristotelisch-scholastischer Standpunkt. Mit der Passivität der Empfindungen ist das Bewußtsein der Außenwelt unmittelbar gegeben; einer »Projektion« ...
Kalthoff, A. , geb. 1850 in Barmen, war Pastor in Bremen, gest. 1906 daselbst. == K. verbindet das modern aufgefaßte Christentum mit einer evolutionistischen Weltanschauung. ... ... – Religiöse Weltansch., 1903. – D. Religion d. Modernen, 1905, u. a.
Meyerson, E. , Prof. in Paris. = M. basiert den Realismus auf das Prinzip der Identität, welches uns konstante, dauernde Dinge annehmen läßt. Der idealistische Positivismus ist unhaltbar. SCHRIFTEN: Identité et réalité, 1908, u. a.
Pratt, J. P. – Schriften : Psychology of Religious Belief, 1907. – What is Pragmatism?, 1909.
Adam, Ch.-E. , geb. 1857 in Charleville, Rektor der Universität Nancy. Schriften : Essai sur le jugement esthétique, 1885. – Etudes sur les principaux philosophes.
Fouillée, A. – Schriften : La pensée et les nouvelles écoles anti-intellectualistes, 2. éd. 1911. – La néo-sophistique pragmatiste, Rev. philos., 1911.
Widemann, P. – Schriften : Bedingungen der Übereinstimmung des diskursiven Erkennens mit dem intuitven, 1876. – Erkennen und Sein, 1885.
Malapert, P. , Prof. in Paris. – Schriften: Leçons de philosophie, 1908. – Les éléments da caractére, 2. éd. 1906, u. a.
Hicks, G. D. , geb. 1862 in Shrewsbury, Prof. in London.
Apelt, E. F. – Schriften : Metaphysik, hrsg. von B. Otto, 1910 (Bibl. der Gesamtliteratur).
Séailles, G. – Schriften : Les affirmat. de la conscience moderne, 1911.
Biunde, F. H. = Von G. Hermes beeinflußt. Die empirische Psychologie soll »die psychischen Zustände in ihrem naturgemäßen Zusammenhange darstellen, so wie sie einander bedingen, voraussetzen, veranlassen und verursachen«. Erkenntnis, Gefühl und Begehren sind die drei Seelenvermögen. Das Sein ist ...
Eimer, H. Th. = E. lehrt das Bestehen einer »Orthogenesis«, einer Entwicklungstendenz nach bestimmter Richtung als Hauptursache der Transmutation; ihre stellenweise Unterbrechung, ihr zeitweiser Stillstand (»Genepistase«) ist die Hauptursache der Trennung der Organismenkette in Arten. Durch Gebrauch und Nichtgebrauch ...
Carey, H. Ch. , 1793-1879 (Amerikaner). = Die Soziologie wird von C. auf mechanische Gesetze (Gravitation usw.) basiert. SCHRIFTEN: Principles of Social ... ... der Sozialwissenschaft, 1863. – The Unity of Law, 1873; deutsch 1878 u. a.
Neudecker, G. , geb. 1840, Privatdozent in Würzburg. = Von Deutinger beeinflußt. Das Selbstbewußtsein ist die Quelle aller Gewißheit. Schriften : Der Philosoph Deutinger, 1877. – Das Grundproblem der Erkenntnistheorie, 1881. – Grundlegung der reinen Logik, 1882.
Ormond, A. T. , Prof. an der Princeton-Universität ... ... = Von Kant, Lotze, Mc Cosh u. a. beeinflußt. SCHRIFTEN: Basal Concepts in Philosophy, 1894. – Foundations of Knowledge, 1900. – Concepts of Philosophy, 1906, u. a.
Romang, J. P. , war Pfarrer in der Schweiz. = Von Schleiermacher beeinflußt. SCHRIFTEN: Über Willensfreiheit und Determinismus, 1835. – System der natürlichen Theologie ... ... Der neueste Pantheismus, 1848. – Über wichtige Fragen der Religion, 1870, u. a.
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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