Prolog Diese Buchstaben zeichne ich zur Erinnerung auf, diese Worte schreibe ich zum ... ... ich habe nie einen Menschen gesehen, der so wie er das Urteil der Welt verachtete. Es liegt mir fern, eine Apologie der Borgia zu schreiben, ich wäge ...
Kuno Kohn Seit einem halben Jahr wohne ich in dem Haus. ... ... schritt weiter. Ich lachte höhnend, er schaute sich nicht um. Der Polizist verachtete mich. Ich gähnte; es war spät geworden. – Da kam einer, ...
... , da hört alle Berechnung, alle Schätzung, alle Verachtung, jede Vergleichung auf. Da darf Hamlet ungescholten den Befehl seines Vaters vergessen ... ... in einem betrunkenen Lande. Zeigt er sich trüb gestimmt und schwärmerisch, wird er verachtet und verspottet werden; wenn heiter, wird er selbst ein Spötter ... ... die ihn lächerlich, und kleinen Handlungen, die ihn verächtlich machen – und so sehen wir ihn endlich in ...
... tust du unrecht und dir selbst! Verachte nicht der Götter goldne Gaben! So spricht sie und rechnet diese ... ... nun, mein Freund, vertrau' dich ihrer Sorgfalt ... Wie undankbar, wie verächtlich erscheint Phaon! Daß er Sappho, die er hoch verehrte, nicht zu ...
Der Weg (Kete Parsenow gewidmet) Und wie ein Weiser lebt ... ... mehr, als die sich vor dir ekelt ! Geliebt?! Gehasst?! Verehrt?! Verachtet?! Erkenntnisse des Seins gewinnst du hier wie dort! So hielt ich ...
Georg Trakl Aus goldenem Kelch. Barrabas Eine Phantasie Es geschah aber ... ... unerhörten Freuden berauschten sich die Gäste, die sie alle waren des Einzigen Feinde und Verächter – Pharisäer und Knechte der Priester. Einer Stunde gebot der Jüngling Schweigen, und ...
... Gelegenheitsdiebstähle zu verüben. Sein Ehrgeiz war unbefriedigt. Durch einen Zufall veränderte sich die Lebensrichtung Mechenmals. Feierabend war. Müde und mißmutig ging er die ... ... kaufen, hauptsächlich um seinen Freund zu besuchen und für die Abende Zusammenkünfte zu verabreden. – Studenten, Damen, Offiziere, Arbeiter kauften ...
... sich doch nicht entschließen, ihre Leibgarde zu verabschieden; denn noch war ja Aquilinus da, der ihr dieselbe hatte verbieten wollen ... ... Andenken irgendwo auf; denn nachdem er vor meinen Augen seine Gestalt ganz absonderlich verändert hat, ist er vor eben diesen Augen in ein Nichts zerflossen und ...
... zu lästig gewordenen ehelichen Zwistigkeiten fühlte sich der verärgerte Beamte einige Jahre darauf genötigt, in eine Trennung von dem Pflegekind einzuwilligen. ... ... pfiff: Mariechen, du süßes Viehchen ... und so weiter. Ohne laute Verabredung hatten die Verliebten Arm in Arm die Richtung auf die Bude der Studentin ...
... dem Erlös und von dem Rest des Schulz-Leichen-Suchefonds wurde ein Bohemefest veranstaltet – – – Gottschalk Schulz selbst thronte als Faust weltschmerzlich in einem ... ... Erfolg gekrönt. IV Lisel Liblichlein erschien an dem nächsten Abend früher als verabredet war. Kuno Kohn öffnete die Tür, Blumen in der ...
Maria Stuart Trauerspiel von Schiller Ob die dichterische Vortrefflichkeit eines Schauspieles ... ... sie, statt sich gegen die französischen Herren zu verneigen, sie mit der Hand fortweisend verabschiedete. Als vorzüglich in der Darstellung gelungen verdienen einige Stellen in dem Spiele der ...
Diskretion Eine trockene Abhandlung Tausende leben verschwiegen. Alle ihre Schätze der ... ... armseligstes Wesen! Ich werde die günstige Konstellation ausnützen und sie aber zugleich tief verachten und vor allem belächeln! Wer bin ich, daß man mich wirklich lieb ...
Entwicklung In unserer Kindheit stattete man den Löwen mit allen ritterlichen ... ... heutzutage muß einer schon diese häßlichen plumpen heimtückischen Tiere erlegen, die zu unseren Zeiten verachtet und gemieden waren! Ein Löwe, ein Löwe, das war doch etwas, wofür ...
... Freund verstellen?« Nein, mein Prinz! die Verantwortlichkeit der Minister gilt nur in Staatssachen; wo Fürsten beginnen Menschen und wo ... ... nur eines herauszuheben, hatte Herr *** die Worte, mit welchen er den Maler verabschiedete: »Lassen Sie sich für beide Porträte bezahlen, was Sie wollen, so ...
... wegen nichts. Wehe denen, die ganz unverändert bleiben. Irgend etwas stockt in ihnen, das die guten Kräfte der ... ... . Auf vielen Antlitzen bemerkte ich die »Patina des Lebens«. Einzelne Antlitze blieben unverändert. Da muß eine tiefe Hemmung sein. Sei es seelischer Art oder ökonomischer ...
... das, dann hätte er sich auch damit begnügen sollen, die schlechten und verächtlichen Juden dem Hasse und der Verachtung, und sich nicht erlauben dürfen, sie auch dem ... ... spöttisch durchziehen und die ganze Christenheit auf das Äußerste verachten und verfluchen; dabei noch viel andere, bishero unter ...
... hassen, die bisher in ihren Lebensweg getreten waren und verachteten sich selbst, dass sie es hatten so billig ... ... warfen ein jeder eine Krone hinein, vorläufig. Wenn La Zarina einst verarmen sollte und verkommen ...! Aber La Zarina verarmte und verkam nicht. Immer jedoch sammelten die Freunde noch getrost. Drei ...
Der Roman I. »Nicht ein bißchen haben Sie ... ... verhaßt. Du kennst sie nicht, Charles, ich kenne sie besser. Den Hund verachten wir nicht so, wie sie uns verachten. Die Übermütigen, Verdorbenen, ob ich sie kenne! Sie haben uns alle unsere ...
Humoralpathologie Die Katze gehört zum edlen Geschlechte des Löwen ... ... Menschenantlitz, und in der häßlichen Puppe ist ein schönerer Schmetterling verborgen. Er findet nichts verächtlich als die Verachtung und achtet nichts, weil er nichts verachtet. Nichts ist ihm heilig, weil ihm alles heilig erscheint; die ganze Welt ...
Kindermißhandlung »Man hätte es diesem zarten hübschen Frauenantlitz gar nicht zugetraut«, ... ... und sagte, hier regierten andere Gesetze; die Nerven seien eben zerrüttet und daher unverantwortlich. Hysterie der Armut! Man gab der Frau vier Jahre Kerker mit ...
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