Katharine und der Hund Dies ist eine wahrhafte Geschichte, obgleich sie ... ... und verschenkte ihn an eine alte gute Frau. Sie weinte hierbei bitterlich. »Wo ist Lord?!?« fragte der Geliebte, als er ins Zimmer trat zu Katharine. ...
... »Er war von jeher exzentrisch und übertrieben. Wir wußten, es würde einmal so kommen!« Ja, ihr wußtet es seit langem, daß er tiefer ... ... den bedienenden Mädchen Trinkgelder. Die edle ›Pflegerin‹ küßt man auf die Stirn. So ist Teilnahme! Alles andre ist Hokuspokus!!! Seelenerkrankung. ...
Regeln für meinen Stammtisch Das Nägelschneiden bei Tische ist verboten, selbst ... ... Das Wort »Popo« oder Ähnliches ist tunlichst zu vermeiden. Ist das aber unmöglich, so soll es mehr oder weniger geflüstert vorgebracht werden! Ganz private Angelegenheiten, persönlichen ...
Die Musik für mich Ich kann das Wesen und Weben der Musik ... ... meiner Seele vorüber; und dies Leben das die Musik in mir erwekt wird mir so mächtig daß ich sie nicht mehr vernehme; und eine Musik die nicht ähnlich ...
Das Reich der Töne Allen Materien wohnt ein geheimnißvolles Leben ein, ... ... umarmen mit zitternder Freude die Luft, und in harmonischen Schwingungen fließen sie ineinander über. So schwebte einst, da alle Dinge noch in rohen Massen vermischt waren der lebendige ...
... und studieren sie diese, d.h. lesen sie sie mit Freude, und so lange bis sich ihnen die Personen in den Gedanken aufgelöst d.h. ... ... Freund ist mir bei seinem Leben was mir die Grammatik ist, stirbt er so wird er mir zur Poesie. Ich wollte lieber von meinem ...
Der »Fliegende Holländer« (Gewidmet Denen, die es sind!) Wie ... ... kommen, über der lackirten Thüre im Stiegengange. Und über den Thüren ihres Landhauses, wo es kühl ist an Sommertagen. In einen weiten dunklen Mantel gehüllt steht ...
... leicht. Man fühlt: Wie schön wäre es, wenn ich immerwährend so sorgenlos, so leichten Sinnes wäre. So unbedenklich sitze ich und lausche. Niemanden beneide ich ... ... Weise, welchen nichts mehr geschehen könnte, was sie überraschte, überrumpelte. So unbedenklich sitzen wir und lauschen ...
... ich nicht, hab' ich den Menschen wirklich so gern oder hat er mich blos »blöd geschmust«!? ––––– Wenn ... ... glatt ginge?!? Die scheussliche Idylle! ––––– Wenn ich mal so dasitze und warte und warte und nervös werde – ...
... athmet ruhig, schaut mit ihren braunen Augen so in einen gemalten dunstigen Sommernachmittag hinein, in tiefem Frieden. Nicht einmal ein ... ... müd' – –« sagt der Andere und schaut auf ihre goldenen Haare. So hocken sie still beieinander. Die dünne Kerze brennt rothgelb. Draussen tanzt der ...
Die Kindheit Als ich acht Jahre alt war und »Privatunterricht« genoß ... ... Wort, was vorgetragen wurde. Nach acht Tagen war ich wieder »privat«. Überhaupt, wo ich auch öffentlich lernte Zeit meines Lebens, ich verstand nie ein einziges Wort. ...
Drei junge Damen vom Hof-Opern-Balett Einmal, nach einer Vorstellung ... ... selbst leitete und lenkte und ein Poseidon wäre mit Gabelzinken, mit Gabelzinken und Delphinen?! So bestimmt kennte man es. Das Werden, das Vergehen, das Erträumen, das Erreichen ...
Brotlose Kunst In der Stadt Aachen ist eine Fabrike, in welcher ... ... um, und zog es durch die Öffnung zu einer artigen Schleife. Das war so brotlos eben auch nicht. Denn das Mägdlein bot dieses künstlich geschlungene Haar dem ...
Der Versuch zu lieben Eine Novelle Wilhelm kannte das hübsche Mädchen ein paar ... ... Augen später nicht mehr?« Stefa Frühlings Stimme veränderte sich: »Ich bin doch so unschlüssig. Ich muß jetzt allein sein. Ich muß mich entschließen. Ich werde ...
Die Stätten unserer paradiesischen Kinderzeit Pehoferalm auf der »Rax« Wie ... ... Reh erhebt leise Anklage. Aus dem Rindenbrunnenrohre kommt Wasser mit fadem Geschmacke. Lebe du so, daß es dir dennoch besser mundete als Pommery! Vorfrühling am Schneeberg ...
... Er sah elend aus, verkommen und es fror ihn so sehr, dass er ganz beschäftigt war ... ... Als ob er bei uns gewesen wäre, in uns, mit uns, so war er und wir brauchten nichts zu sagen und schwiegen nun alle Drei wie nach langen erschöpfenden Gesprächen. So sassen wir nun zu Dritt bei dem ...
... geschrieben: Meine Teure, kaufe Dir doch Deine Lieblinge, an welchen Du so sehr zu hängen scheinst. Ich bin glücklich, Dich glücklich machen zu können ... ... Begeisterungen, wenn ich sie auch selbst nicht teile und begreife!« Und so erstand ich den Opal, der wie ein Fischauge glänzte, ...
... und habe ihr wollen ein Tränklein verordnen, so sei in dem ganzen Haus keine Feder, keine Dinte, und kein Papier ... ... Doktor das Rezept an die Stubentüre geschrieben; und nun soll der Herr Apotheker so gut sein, und das Tränklein kochen. Item, wenn es nur ...
Die Donauinsel »Gänsehäufel«, Strandbad bei Wien Die Luft ist vollkommen staubfrei ... ... verbittert, gleichsam unbewußt zänkisch und launenhaft, den Ungerechtigkeiten zugänglich in ihrer reizbaren Schwäche! So möge die Natur Frieden bringen und Ordnung! Diese Donauinsel »Gänsehäufel« sei ein ...
... unschuldig war, wie es oft geht. So kam einmal der Herr sehr verdrüßlich nach Hause, und setzte sich zum ... ... anders, als Sie wollten heute in dem Hof speisen. Die Luft ist so heiter, der Himmel so blau, und sehen Sie nur, wie lieblich ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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