... Seite stehen diese Worte: Ungeheuchelte Lobschriften und schuldige Ehrendenkmale auf den T.T. Herrn, Herrn N ... Verfasser der Chronik des Dörfleins Querlequitsch, ... ... Es hat aber der Herr N. solche vermutlich nicht erlebt, weil bis S. 40 leere Seiten in ...
... täglich in den Nachmittagsstunden eine Dame in dem Laden des Uhrmachers die Grammophonplatte C 2 – 42531 zwei- bis dreimal spielen ließ. Sie saß auf einem ... ... an der Türe stehen, hörte es mit an bis zu Ende. Grammophonplatte C 2 – 42 531, Schubert, Die Forelle. Eines ...
Genesung Weil Einer nicht am Typhus starb , war's darum blos ein leichtes Fieber ?!? Glauben Gnädige an eine Liebe nicht, weil Einer nicht daran verdarb ?!? Verbrannt zu Asche, hebt der Phönix sich, verklärt durch ...
... Wesens – – Könntest du ganz uns schau'n, erkenntest du sicher uns nicht ! ... ... Seht ihr in uns nur ein wüstes Farbengetändel ?!? Wir können's nicht hindern – – Ist's mit Geschmack gemacht, lebt es auch ohne Idee ! ...
... einmal in ihre Gewalt kriegen, ist, Gott verzeih's, als wär's in Ewigkeit verflucht. SCHULZ. Das ... ... er nicht eher zurückkommt! 's ist doch auch verdammt, auf'n Lieferungstag nicht daheim zu sein! ... ... Gut Glück, ihr Kinder! 's ist vorbei, haben's glücklich gewonnen, Lotte ist entbunden. LIESEL ...
Naturgeschichte: (Im Bassin der Schönbrunner Menagerie.) Die Biberratte. Ein ziemlich unwahrscheinliches Thier. Wie eine Ratte aus Gulliwer's »Reich der Riesen«. Immerhin ein tüchtiger Schwimmer und auf dem Lande putzt sie sich ziemlich anmutig, aufrecht sitzend, mit den Vorderpfoten. Wenn ...
... Blicken die Männer ein – – –! Was kümmert's mich, ob sich's mag schicken – mein Mann schaut zu in Seelenpein. Ich seh' ... ... , ob ich ihm dann noch so gefiele? Am besten ist's, ich bleib' so wie ich bin – – – wie lange dauert's, ist man alt und hin!?
Selbstanzeige An die Mädchen und an die Frauen! Es ist ein neues ... ... von mir erschienen, »Was der Tag mir zuträgt« , neue Studien, Verlag S. Fischer, Berlin. Ich schrieb einmal einer jungen wunderschönen Dame in ihr ...
... doch Alle in den versteckten Schlupfwinkeln, in den Tavernen ihres Sein's: vom Momente des Erwachens am Morgen bis in den verlogenen, mit lächerlichen ... ... , die »zärtliche« Schwester, das »dankbare« Geschöpf, die »nervöse, in's Blaue hinein träumende« Jungfrau, die »montirte« Braut mit dem neuen ...
... Maria wird genennt ein Thron und Gott's Gezelt, Ein Arche, Burg, Turm, Haus, ... ... »Was will uns der? Laß uns ihn noch schnell abtun, ehe wir's unter uns ausmachen!« Der eine nannte sich »Guhl der Geschwinde«. ...
... »Um mich zu erlösen, musst Du für mich in den Tod geh'n – – –.« »Ich bin bereit, Herr!« » ... ... – – Ueber allen Thüren ihrer Wohnungen ist das Bild des »Fliegenden Holländer's«, über den Thüren des Schlafgemaches, des Speisezimmers, des Salons ...
Die Selbstlosigkeit Meiner ehemaligen Freundin vom »Apollotheater«, Albine R., ... ... ihr auf den Mund, und sagte: » So gut wie bei Dir schmeckt's mir selber niemals? Bitte, nimm noch einen Pudding, mir zuliebe, und ...
... Blätter grün und frisch. Und's Würmli usem Ey verwachts, 's het gschlofen in si'm Winterhuus ... ... Feldschütz verjagt ab den Kirschbäumen in Eurer Jugend? Und habt Ihr, wenn's noch so dunkel war, den ... ... jez alli g'ha.« Druf het e chüele Bergluft gweiht, und's het scho chleini Rife g'ha, ...
... – aber –« Bacchidon: »Hörstu's Junge, wer hält dir's? – Sprich so viel ... ... in meine Höhle gezogen – wenn's noch lange währt, drückt's mir das Herz ab.« ... ... – Drum Kind laß gehen, stehen, wie's will; wer's längste lebt erbt die ganze Herde – Aber ...
Drei Wünsche Ein junges Ehepaar lebte recht vergnügt und glücklich, beisammen ... ... hatte den einzigen Fehler, der in jeder menschlichen Brust daheim ist: Wenn man's gut hat, hätt man's gerne besser. Aus diesem Fehler entstehen so viele törichte Wünsche, woran es unserm ...
... wo keine Maulwürfe sind, geschieht das auch nicht. Folglich tut's der Maulwurf. – Der das sagt, ist vermutlich der nämliche, der ... ... da sind, denen er nachgeht und die er verfolgt. Und dann muß er's getan haben, was diese anstellen, und bekommt für eine Wohltat, die ...
... zugedacht hatte, als sie sagte: »Wart, Amtmann, ich will dir's gedenken.« Im Lager, als er zu dem General geführt wurde, und ... ... bei ihm einen Gruß an den Schwarzen und seine Großmutter. Dem Hausfreund ist's aber bei dieser Geschichte nicht halb so angst, ...
... den Herrn Schulmeister im Felde an. »Ist's noch Euer Ernst, Schulmeister, was Ihr gestern den Kindern zergliedert habt: ... ... aus.« Merke: Man muß die Heilige Schrift nicht auslegen, wenn man's nicht versteht, am allerwenigsten so. Denn der Edelmann ließ den Bauren noch ...
... dieser Person, die auf dem Stühlen saß, den Kopf abzuhauen. Da ward's dem armen Scharfrichter, als wenn er auf einmal im eiskalten Wasser stünde ... ... nimmermehr.« Da dachte der Scharfrichter an Frau und Kinder daheim, »und wenn's nicht anders sein kann«, sagte er, »und ...
... weiter wäre! Und selbst solange es währt, scheint's nur, ist aber nicht. Denn man erfülle dem Ehrsüchtigen, dem Geldgeizigen, ... ... Eitelkeit etc. etc. man erfülle ihm alle seine Wünsche, und was ist's denn? – Das Auge sieht sich nicht satt und das ...
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Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
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