Genesung Du bist Deinem höchsteigenen Dasein wiedergegeben. Eine zufällige Gnade ... ... welchen schrecklichen Gefahren wir entgangen sind, wären wir stets Lebens -Millionäre. Z.B. nimm nur den »Zahnarzt« an. »So, jetzt ist Ihr Gebiß ...
Glauben und Liebe oder Der König und die Königin Vorrede ... ... Viele haben gemeynt, man solle von zarten, mißbrauchbaren Gegenständen, eine gelehrte Sprache führen, z.B. lateinisch von Dingen der Art schreiben. Es käme auf einen Versuch an ...
Götzendämmerung Schön war sie, schön wie Kytheréa, die Meer-Entstiegene, ... ... Dichter es gesungen und der echte Dichter es gefühlt hatte, und wurde Frau Anita T., eine Dame so und so, welche jeden Donnerstag Empfang hatte mit Souper, ...
Verkehr zwischen Menschen Die beiden wohlbestallten Künstler sassen im kleinen Nachtcafé und ... ... sie in sieben Wochen damit komplett fertig sein könne Komplett. Oder sie solle Monatsraten à 20 Gulden zahlen. Oder, noch besser, täglich einen Gulden. Sie einigten sich ...
In einem Wiener »Puff« »Du«, sagte die süße Anschmiegsame zu ... ... rief ihm Anna nach. »Was habt's alle ›bst‹ gerufen, wie i den faden Bimpf abg'stellt hab'?!?« sagte Friederike. »Man darf niemandem ...
Das Herz meiner Schwester Lieber Bruder. Du glaubst, dass etwas ... ... das »stille Drängen von Frühlings-Kräften« – – –. Deine Mildred. p.s. Noch Eines vergass ich: »Ob die neu aufzunehmende Köchin jene feinen ...
Tristan und Isolde Das Speisezimmer ist gut erleuchtet, warm. Es wartet ... ... , natürlich Nebengestalten. Sind diese zwei, die in ihrem thierischen Fanatismus Eins werden wollen à tout prix, vielleicht interessant?!« Der Vater, auf Glarys deutend: »La ...
Entschlüsse Aus einem elenden Zustand sich zu erheben, muß selbst mit ... ... die Augen, spanne die Muskeln um sie herum. Arbeite jedem Gefühl entgegen, begrüße A. stürmisch, wenn er jetzt kommen wird, dulde B. freundlich in ...
... Du dumm bist – – –?!« Peter A. erwiderte der Dame: »Ich war in einem Theater!« Alles liegt darin ... ... schweigend. Die Arme der jungen Frau hingen herab wie welk. Peter A. fühlte: »Leben, ich verneige mich vor Dir! Zwei Augen, zwei ...
Die Dame tut das Richtige Ein junges Mädchen stand mit einem verzweifelten ... ... zu stimmen. Der rohe Kutscher lächelte und sagte: »Behalten S' Ihr Geld, i tu ihm eh nix mehr – – –«. Ein eleganter Herr trat vor ...
Ankündigung der Wage Wer mag wohl ohne Lächeln oder Schmollen die Ankündigung ... ... Schrei zu erkennen, und nur auf der bretternen Bühne singt der Schmerz in A-moll. Wenn es Männer gibt, die auch im Kriege der Gedanken Mut ...
Bacchidon und Milon Idylle. An seiner epheuumwachsenen Grotte saß ... ... anzusehen? Bacchidon. Göttlich Lied! Schenk' ein. Was das gedicht't ist! Schenk' voll. Ei du Spitzbub', lässest das ganze Glas leer. ...
Krankheit Ich habe manches gelernt in meiner letzten, meiner allerletzten Erkrankung, ... ... ihr ihre glücklichst verheiratete, sie fanatisch liebende Schwester nur den einen englischen Satz: »A devil is feeling ill, when he is in an angels companion!« Übersetzung: ...
... Blindheit an einer Hauptperson in der Tragödie u.a. aus diesem Grund tadelt: 'Was kümmert ... ... – man höre! – ein Verstoß gegen die Jurisprudenz. Mit dem genialen A.E. Hoffmann und dem Edelmanne Hrn. A.v. Schaden geht Hr. Börne nicht besser um. Da ...
Der Selbstmord des Zöglings Müller Ein Herr Ludwig Lenzlicht war Erzieher und Hauslehrer ... ... kicherte. Und ich wußte: Das Manuskript, das ich der neuen Zeitschrift »Das andere A« einreichen wollte, werde ich nicht wiedersehen. Traurig ging ich fort – ...
Fjaestad oder: Weg des Weibes Er sprach unaufhörlich über Fjaestad, den ... ... erwiderte er ruhig und erfüllt. Schliesslich schrieb er sogar einen Essay »Fjaestad A.G., in Arwika, Schweden«, der in den Worten gipfelte: »Man müsste ...
Goethes Briefwechsel mit einem Kinde Ich dich ehren? wofür? ... ... ich Dir in Deinen Gedanken aufginge, als etwas Merkwürdiges, dem Du nachspürst, wie z.B. einem Intermaxillarknochen, über den Du Dein Recht in so eifriger Korrespondenz gegen ...
... vom grünen Gestade des Vaterlandstromes! – Eljen a Haza! so erhebt sich die tönende Schwinge, daß der Äther widerhallt und ... ... Todesblut sich erhub mit reinem Gefieder!« – Schlafender König: »Eljen a Haza! – Todeshymne! – Erzerntönende über den Weltenozean hin! – – ...
Die Eidechsen 1 Daß viele Menschen sich vor den Schlangen fürchten, ... ... um, und tötet einen Menschen mit einem Schlag. Es lebt im Wasser, z.B. im Nilfluß in Ägypten, und geht ans Land, frißt Fische und ...
Drei junge Damen vom Hof-Opern-Balett Einmal, nach einer Vorstellung ... ... Das ist ein Thema für Dich. Du sagst doch immer: »Ideal und Leben« à la Schiller. Nun, hier hast Du es – – –.« »Nein«, ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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