Genesung Weil Einer nicht am Typhus starb , war's darum blos ein leichtes Fieber ?!? Glauben Gnädige an eine Liebe nicht, weil Einer nicht daran verdarb ?!? Verbrannt zu Asche, hebt der Phönix sich, verklärt durch ...
... im Kabarett »Fledermaus«) Die Philosophin: Immer, o Nachbar, erschaust du doch nur einen tausendsten ... ... Seht ihr in uns nur ein wüstes Farbengetändel ?!? Wir können's nicht hindern – – Ist's mit Geschmack gemacht, lebt es auch ohne Idee ! ...
Die Ahnfrau Trauerspiel von Grillparzer O Dank, Dank diesen freundlich grünen Bäumen, Die meines Kerkers Mauern mir verstecken! Ich will mich frei und glücklich träumen. Warum aus meinem süßen Wahn mich wecken? Diese Worte der Königin Maria, könnte man ...
... –. Sie ließ mich nachts im Café L. an ihren Tisch bitten durch den Kellner. »Sö haben mir ... ... sei. Da sagte sie denn häufig zu ihren Herren: »Ob ihr's glaubt oder net, der Peter Altenberg hat mir an riesig begeisterten Brief ...
... 1903 Weshalb seh' ich euch, o Mädchen, nie, einsam auf einer Bank, dem wunderbaren Schauspiel des Abenddämmerns ... ... starren?!? Am Wehr beim aufgeregten weissen Schaume, beruhigtem dunkelgrünem Wasserlaufe?!? Weshalb, o Mädchen, seh' ich euch nie dem Friedeleben des Seeschwans lauschen, der ...
Naturgeschichte: (Im Bassin der Schönbrunner Menagerie.) Die Biberratte. Ein ziemlich unwahrscheinliches Thier. Wie eine Ratte aus Gulliwer's »Reich der Riesen«. Immerhin ein tüchtiger Schwimmer und auf dem Lande putzt sie sich ziemlich anmutig, aufrecht sitzend, mit den Vorderpfoten. Wenn ...
... Blicken die Männer ein – – –! Was kümmert's mich, ob sich's mag schicken – mein Mann schaut zu in Seelenpein. Ich seh' ... ... , ob ich ihm dann noch so gefiele? Am besten ist's, ich bleib' so wie ich bin – – – wie lange dauert's, ist man alt und hin!?
La Zarina A.L. und P.A. sahen sie zum ersten Male in dem Auslagekasten für Photographieen ... ... die stillen Strassen auf dem Heimwege. Die Passanten blieben stehen und sagten: »Halt's Maul!«
Selbstanzeige An die Mädchen und an die Frauen! Es ist ein neues ... ... von mir erschienen, »Was der Tag mir zuträgt« , neue Studien, Verlag S. Fischer, Berlin. Ich schrieb einmal einer jungen wunderschönen Dame in ihr ...
... doch Alle in den versteckten Schlupfwinkeln, in den Tavernen ihres Sein's: vom Momente des Erwachens am Morgen bis in den verlogenen, mit lächerlichen ... ... , die »zärtliche« Schwester, das »dankbare« Geschöpf, die »nervöse, in's Blaue hinein träumende« Jungfrau, die »montirte« Braut mit dem neuen ...
... und »Johanna ...!!« Still ist es. Der Wind weht über's Feld. Sie sagt: »Wie spät ist es ...?!« »Johanna ... ... dass Du gut und brav bist, Johanna ...!« Der Wind weht über's Feld und ich führe sie gen Morgen!« ...
... Du gesund und frisch bist, o Du, mein Geliebtester, benötigst Du mich selbstverständlich nicht, ich ... ... ewigen untergeordneten Dienstleistungen. Denn der Kranke ist ein schlechter Romeo! « »O, Geliebter, lasse mir doch das Glück, dich pflegen zu dürfen!« ...
... Maria wird genennt ein Thron und Gott's Gezelt, Ein Arche, Burg, Turm, Haus, ... ... »Was will uns der? Laß uns ihn noch schnell abtun, ehe wir's unter uns ausmachen!« Der eine nannte sich »Guhl der Geschwinde«. ...
... ist das Bild gemalt des »Fliegenden Holländer's«, dieses organische und unentrinnbare Bedürfnis ihrer romantischen und kindlichen Seelen. In ... ... – – Ueber allen Thüren ihrer Wohnungen ist das Bild des »Fliegenden Holländer's«, über den Thüren des Schlafgemaches, des Speisezimmers, des Salons; wenn sie ...
Die Selbstlosigkeit Meiner ehemaligen Freundin vom »Apollotheater«, Albine R., ... ... ihr auf den Mund, und sagte: » So gut wie bei Dir schmeckt's mir selber niemals? Bitte, nimm noch einen Pudding, mir zuliebe, und ...
... (Ausseer Tanzboden.) Fräulein Valérie von H., Ausseer Dirn – – – hólóró ididlió idiâââââ! Sie sitzt auf ... ... einer der Burschen. »Lass es – –« sagt der Andere, »Wally's Haare leuchten – –.« »Stadtherr!« sagt Wally. »Dennoch leuchten ...
... Blätter grün und frisch. Und's Würmli usem Ey verwachts, 's het gschlofen in si'm Winterhuus ... ... Viel tausig Chriesi roth und frisch. Und's Spätzli seit: »Isch das der B'richt? do sizt ... ... verjagt ab den Kirschbäumen in Eurer Jugend? Und habt Ihr, wenn's noch so dunkel war, den ...
... – aber –« Bacchidon: »Hörstu's Junge, wer hält dir's? – Sprich so viel dir lüstet ... ... zum besten.« – Nun gab's ihm der Knabe Milon, Bacchidon trank's aus, guckte in den ... ... Weilchen. – Drum Kind laß gehen, stehen, wie's will; wer's längste lebt erbt die ...
... in jeder menschlichen Brust daheim ist: Wenn man's gut hat, hätt man's gerne besser. Aus diesem Fehler entstehen so viele törichte Wünsche, woran es ... ... sie in aller Unschuld, und ohne an etwas anders zu denken, und – o weh, da war der erste Wunsch getan. – Schnell ...
... wo keine Maulwürfe sind, geschieht das auch nicht. Folglich tut's der Maulwurf. – Der das sagt, ist vermutlich der nämliche, der ... ... da sind, denen er nachgeht und die er verfolgt. Und dann muß er's getan haben, was diese anstellen, und bekommt für eine Wohltat, die ...
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Das bahnbrechende Stück für das naturalistische Drama soll den Zuschauer »in ein Stück Leben wie durch ein Fenster« blicken lassen. Arno Holz, der »die Familie Selicke« 1889 gemeinsam mit seinem Freund Johannes Schlaf geschrieben hat, beschreibt konsequent naturalistisch, durchgehend im Dialekt der Nordberliner Arbeiterviertel, der Holz aus eigener Erfahrung sehr vertraut ist, einen Weihnachtsabend der 1890er Jahre im kleinbürgerlich-proletarischen Milieu.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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