... nähren mit Kummer und im Schweiß des Angesichts! Wie bitter saur muß sich's mancher nicht werden lassen und früh und spat schaffen, daß er für sich und die Seinen das bißchen Brot habe! Und wenn er's hat, was hat er denn? – Wir ... ... zusammen ein Gebet zu Gott tun sollen. So wär's auch bei diesen Worten wohl das natürlichste, daß ...
Von Projekten und Projektmachern Ein gewisser Kirk, ein Schottländer, hat das Perpetuum mobile erfunden, wenigstens meint er's. Er ist der erste nicht, der dies Wunderding findet, und wird auch der letzte nicht sein; nicht als ob der letzte nicht Kirk heißen ...
... Schwermütiges und Hohes und Ahndungvolles, daß man's nicht satt werden kann. 's ist mir immer beim Lesen im Johannes ... ... Brust seines Meisters vor mir liegen sehe, als ob sein Engel mir's Licht hält, und mir bei gewissen Stellen um den Hals fallen und ...
Brief von Pythagoras an Fürst Hiero von Syrakusa NB. Dieser Brief ist vor c. zweitausend Jahren geschrieben. Kenner der feinen und großen Welt werden bald merken, woran es dem Verfasser des Briefes gefehlt hat, und daß ein Philosoph unsers Jahrhunderts ganz anders ...
... noch auf ihrem Todbette gegeben. Die Mütter haben's denn so an sich, daß sie harte Taler haben, und meine hatte ... ... in der Ferne des gnädigen Herrn seine Jäger an zu blasen. So hatt's mir niemals noch gedaucht; ich hörte, stand still, und ... ... von ohngefähr so gekommen wär und die Musik 's würklich getan hätte, da wäre sie ja Gottesgab, ...
... Dir birgst?! Bleibe verschlossenes Blü'n, o Mädchen – – Denn die »gewöhnliche That« des Seins ... ... für einen Charlatan. Einer citirte den Baron von L.: »Dichter sind Narren, welche dem Schicksale ein Schnippchen geschlagen haben. Es sind Auferstandene – – vom Irrenhause!« Aber Frau S. erwiderte sanft: »Bitte sehr, giebt es nur das ...
... printemps – –.« »Mais, mademoiselle, c'est à vous de corriger les inconvéniens du printemps.« ... ... Rosamunde – – –!« Vorfrühling in Deinen milden Prächten! O Gott, was bist Du für ein Shakespeare ! Zerstörte und Werdende ... ... schattigen Wald-Lichtungen mit Dir ruhen und Dir vorlesen: »Gribouille«, »l'âne savant«, »les vacances«, ...
... HERR V. SAALBADER: »Monsieur l'orateur parle Phébus. Ma foi, c'est une pièce à figurer ... ... gnädiger Herr, Gebärde ist Gebärde. Doch hilft's nicht, so schadt's auch nicht, und hier ist besser ... ... a pas d'autre! Et c'est l'avis des hommes les plus éclairés en France.« ASMUS ...
... nicht zu übersehn! Denn wenn Fontenelle sagt: La gêne fait l'essence et le merite brillant de la poesie: so scheints kaum möglich ... ... wird, wenn auch keinen ethischen, doch allezeit einen physischen Charakter haben, d.h. die Schönheit eines gewissen Alters und Geschlechts sein, oder bestimmte körperliche ...
... Euch, habt Ihr ein Wechselchen? Macht's christlich!‹ ... August wandte sich dem Spötter zu und ... ... gnädige Sippschaft dich gelobt? Hat die hohe Götterschaft dir zugelächelt? O du Glücklicher!« – »Verloren, alles hin, nur du allein bleibst mir ... ... Pfaffen,« sprach Karl, ruhig und kalt; »ruf den Pfaffen, daß er's zum übrigen lege!« III. ...
... gemordeter Sklaven – – –« deklamirte O. aus einem »sozialen Epos« B's. Dann sagte er zu ... ... ›ethisch‹ – – –« sagte O., »keine Anhänglichkeit, keine Treue. Schreibe ›das Pferd‹, ›der ... ... sozialistischen Gestrüppe und lustwandelten in den feinen Alléen Ralph Waldo Emerson's. O. hielt sich reservirt und hatte den »aristokratischen Zug«. ...
... Chamfort sagt: » Les vers ajoutent de l'esprit à la pensée de l'homme qui en a quelquefois assez peu ... ... ; die des andern die philologische; die des dritten die rhetorische, u.s.w. Welches ist denn nun die poetische Poesie? [ ... ... und täuschend geschminkt, und mit Verstand drappiert: so ist's eigentlich um desto schlimmer. Dann wird anfänglich ...
... , daß die Welt vor Herrn Heine's Geburt erschaffen. Aber was giebt Herrn Heine diesen Dünkel? ... ... daß die Holbachs und die Lamettrie's des neunzehnten Jahrhunderts nur die Don Quichotte's des Atheismus seien; daß ... ... ganz treuherzig seinen Theil an den geheimen Geldern der Vorsehung verlangt! O Zeiten! o Sitten! An einer andern Stelle sagt Herr Heine: ...
... gestimmt werden ... So geht's nicht. – Was wollte ich denn – –? Erinnerungen! Noch mal ... ... komme nicht über den blöden Klumpatsch weg! – – Lucie: L, U, C, I, E; L, U – Lu, C, I, E – Cie; Lucie! Lu ...
... qu'il nous faut – – – c'est' plus!« Wunsch: Ich möchte, daß eine ... ... –«. Eben dort aber war man! Die Engländerin »O mein Freund, was nützt mir da deine große Liebe, wenn du mir ... ... Löwenbräu« stehen, verließ vorzeitig den Stammtisch. Zu ihr, zu ihr! »O Peter, was hast du davon?! ...
... 85 1. Mose, C. 1, 26. 27. u.C. 2. u.C. 3. 86 Ephes. 1 ... ... 90 2. B. Mos. C. 25, 9. 40. C. 26, 30. ...
... und nach dem Frühstück ging 's Glückwünschen an. Die fünf Geburtstagsleute waren H – am – l, – r in W –, – y in ... ... kanonieren hast, lieber Andres, 's sei was es wolle; so schreib's mir nur, soll so ...
... Welt mit Blindheit geschlagen habe. Am Rande stehen die Worte: O Vernunft, wie schändlich bist du! Die Tinte ist aber ganz frisch und ... ... Randglosse müsse nur etwa vor zwanzig Jahren gemacht sein. Auf der 68. S. dankt er dem Himmel mit einem in brünstigen Ach ...
... wider sbil, nitt anders dan weren sy heiden. Studens: O vatter, du bist ain pfaffen findt, ier buren sind alweg den pfaffen ... ... petrus, vnd vff den sant peter würd ich buen myn kilchen. (Mercurius: O das ist ain köstliche zill, tregt vill nutz) ...
... Regierung, öffentliche Zusammenkünfte, Akademieen, Kollegien u.s.w. sind gleichsam die speciellen, innern Organe des mystischen Staatsindividuums ... ... sind ihnen, wie Frühstück und Abendbrot, nothwendig. Sie können's nicht mehr lassen. Der derbe Philister stellt sich die Freuden des Himmels ... ... so fern man an ein Gesetz denkt, ist es nur ein Satz, d.h. ein Gedanke mit einem Vermögen ...
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