Sommers Ende Ich sehe nun so viele Gesichter mit der »Patina ... ... Maler sie auffassen würde in exzeptionellen Augenblicken ihres trägen flachen Seins. Ein Maler müßte z.B. sagen: »Ich werde Ihnen einen Ausdruck geben, Fräulein, wie wenn ...
... der Selbsterhaltungstrieb über sie und sie flogen wieder auf. Der Hofmeister der Familie W. ging immer öfter und öfter mit uns. Aber wir machten uns nichts ... ... und die Wespen viele Vorübergehende. Da bat ich ein wunderschönes Mäderl der Familie K., dort ja nicht hindurchzugehen, und sie mußte mir darauf ...
... »Du, Peter, schau', i hab' an Kren (reichen Mann) am Semmering sitzen, der jetzt aber ... ... Der Graf schrieb zurück: »Fliege nicht auf moderne Gänse mit mißverstandenen P.A.-Allüren. Schluß!« Das junge Mädchen sagte zu mir: »Du willst ...
Ein Traum Josef K. träumte: Es war ... ... Als er die zwei Worte geschrieben hatte, sah er nach K. zurück; K., der sehr begierig auf das Fortschreiten der Inschrift war, ... ... den Bleistift sinken drehte sich wieder nach K. um. Nun sah auch K. den Künstler an und merkte, ...
Die traurige Bürgerliche Ich sagte zu Fräulein K.: »Frauen verstehen es zu wenig, ihre brachliegenden Seelenkräfte einfach für Tierattachements zu verwenden, die überschüssigen inneren Liebesfähigkeiten an edlen Hündchen oder Vögelchen ausleben zu lassen!« Sogleich kamen ihr Tränen in die Augen. »Nie ...
Der schlimm-heilige Vitalis Meide den traulichen Umgang mit einem ... ... empfiehl du überhaupt lieber das ganze andächtige Geschlecht dem lieben Gott. Thomas a Kempis, Nachfolge, 8, 2 Im Anfang des achten Jahrhunderts lebte ...
Das Volk fühlt nicht immer ganz socialdemokratisch »Sie, Fiaker, wissen Sie mir kein Tschecherl (kleines Café), das noch geöffnet wäre?!?« »I wisset schon eins, gnä Herr, aber da sind halt zu mindere Leute drin ...
Eine Disputation zwischen den Herren W. und X. und ... ... soll. DER PRÄSES: Herr W.! Was gibt's denn für Ketzer? W.: Es gibt deren leider ... ... DER FREMDE: Haben Sie noch sonst etwas wider das Buch, Herr W.? W.: Daß der Verfasser die Sprache der Theologen nicht spricht, in ...
... gezankt, und das ist mir recht ärgerlich. Unserein'm ist's wohl so sehr nicht zu verdenken; man versteht nichts Rechts, ... ... man gern wollte; aber 's ist doch ärgerlich, und es fällt ein'm unterwegs immer wieder ein. Der Bach so ruhig, denk ich ... ... denn allerlei dabei einzufallen, so allerlei Gleichung usw. z. Ex. Als ich noch Knab war mit den ...
Verflucht sei der Acker um deinetwillen etc. Moses I. c. 3, V. 17. 18. 19. Man mag das Paradies und seine vier Ströme und seinen Baum des Lebens und des Erkenntnisses etc. so oder so auslegen, und die wahre Erklärung mag ...
... als einem Fingerzeig Gottes zu dem allen, hergekommen sind etc. siehe p. 112 sq. Diese alte Vaterurkunde und Offenbarung Gottes ist nun in den ... ... sie gefunden hat, oder im Schematismus des Universi und in den vestigiis creaturae a creatore impressis? das läßt der Rezensent dahingestellt sein ...
... wir gingen h'nein. 's ist mit dem menschlichen Herzen wie mit 'm Meer. Da gibt's von Zeit zu Zeit Windstillen, und denn müssen ... ... , und so gibt ein Gedank den andern, und 's Herz fängt ein'm wieder an zu pulsieren, und zu sich selbst zu ...
... Les vers ajoutent de l'esprit à la pensée de l'homme qui en a quelquefois assez peu; et ... ... lieber wie Tassos Gabriel: Gabriel, che fra i primi era il secondo; der Zweite unter den ... ... die des andern die philologische; die des dritten die rhetorische, u.s.w. Welches ist denn nun ...
... selbst treffen wir überall an.« »Aber wenn z.E. Konrad I. in seinem Leben von Heinrich dem Sachsen viel Verdruß ... ... Aber ein jedes Ding nach seiner Art – denn so schön z.E. die Sterne auch sind, so denk ich doch, das ...
... HR. V. SAALBADER: »Oui Madame, à Venise, à Rome, à Naples, par tout.« FRAU V. ... ... MECHELN: »Was gehen uns die Schulen an; erzählen Sie nur. Z.E. von der berühmten ... ... les plus aimables créatures! Ah, que je serois prêt à rendre justice à leur beauté!« ASMUS: ...
Buchempfehlung
Nach der Niederlage gegen Frankreich rückt Kleist seine 1808 entstandene Bearbeitung des Hermann-Mythos in den Zusammenhang der damals aktuellen politischen Lage. Seine Version der Varusschlacht, die durchaus als Aufforderung zum Widerstand gegen Frankreich verstanden werden konnte, erschien erst 1821, 10 Jahre nach Kleists Tod.
112 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro