... geschwätzig wird; daher denn so 'n Wunder – Majestate manus –gar kein übler Einfall ist. Wir unsers Orts ... ... an, und beantwortet denn einige vorläufige Fragen, doch alles nach seiner Art, d.i. daß er nicht schwätzt noch sagt, sondern nur Zeichen und Winke ...
... ca Pite ad calcem: oculos tantum movebat, qvibus accedentes intueri videbatur. Interrogatus a multis, & deniqve ipso Imperatore, ad prodigii spectaculum accito; qvis aut unde esset? nihil omnino respondit. Tademe è conspectu evanuit. Igeniosi statum Reip. significari iuterpretabantur; in qvâ, & ...
Rübezahl kan seinen Namen nicht leiden. Es gehen fast alle Possen ... ... und greulichen Abgrund etwas hinunter geworffen wird. Fast eben solches erzehlet noch anderswo Plinius d.l. daß nemlich in Cyrenen ein grosser Fels sey / welcher dem Sudwinde gewidmet ...
... durch sie hin der schnelle zückende Blitz! 'n sanftes Abendgewölk und hinter dem Gewölk der große volle Mond leibhaftig! ... ... was Johannes meinte, und auch da, wo ich in einen ganz dunkeln Ort h'neinsehe, hab ich doch eine Vorempfindung von einem großen herrlichen Sinn den ...
... über kräftige Kirchenlieder geht nichts; es ist 'n Segen darin, und sie sind in Wahrheit Flügel, darauf man sich in ... ... und muß so sein. So ein: »Befiehl du deine Wege« z.E., das man in der Jugend, in Fällen wo es nicht so war ...
... jener Gelegenheit 'n Vers oder eine Prosa in meinem Herzen rührt und h'raus will, ich doch dem Dinge ein fein gedeihlich Ansehn und Grazias ... ... in Versen und in Prosa. Lebt wohl Vetter. Sein Diener etc. N.S. Du kannst auch statt des Batteux den Meerrettich reiben ...
... es immer ohne Bedenken an. Sie, m.H., können an Ihrem ehrlichen Namen nichts weiter verlieren; ich aber kann einen ... ... ruhig sein. Ich bin mit unveränderter Hochachtung, Mein Herr etc. N.S. Hier übersende meine gestrige Spielschuld. Meine Zerstreuung ist so ...
... um deswillen allemal gefährlich. Müssen Sie es nicht gestehen, m.H., daß dieser Fehler nicht dem Adel allein eigen ist? Er ist unter ... ... , daß ich mit der größten Hochachtung unverändert sei die Ihrige. N.S. Führen Sie mich heute in die Komödie. ...
[Anonym] Karsthans Die fünff personen, so ein gesprech vnder innen sich verloufft ... ... noch gantz in mir ist) eyn katz oder rölling syg oder ein christenlicher lerer, a di, bon an! der Luther vertribt mich. Karsthans: amen. ...
Kunst, nun will ich über Dich sprechen, so wie ich ... ... wollen die Kunst, dieses Exzeptionelle, dem Alltage vermählen. Die Hand der Dame R.H. ist ein Kunstwerk Gottes. Oder das im Volksgarten spielende Kind R.O. ...
Minnie »Liebe Minnie, bringen Sie mir doch – – –.« ... ... herab, auf den Boden, wie ein diskreter Freund. »Guten Tag, Herr A.« sagte am nächsten Tage Minnie's Schwester errötend, »wie geht es Ihnen?!« ...
Der Weg (Kete Parsenow gewidmet) Und wie ein Weiser lebt ... ... den bangen Weg von neuem der bangen Sehnsucht! Ich will ihn geh'n, den Weg, denn sieh', ich muss ihn gehen! Den ...
... , nach der modernen Zeitschrift: »Das andere A« fragte, kam oftmals zu spät in die Schule. – Gegen Mittag ... ... Sein Leichnam wurde anstandslos für die Beerdigung freigegeben. In der Zeitschrift »Das andere A« widmete Theo Tontod dem Dichter einen kürzeren Nachruf. Und der ...
Die Jungfrau Maria Mondmilch war das einzige Kind des Kunsthistorikers Doktor Maximilian ... ... schlief in einem Bett mit Musikern und Aristokraten. Mit Kaufleuten und Zuhältern und Studente n war ich zusammen. Mit Kunstradfahrern und Rechtsanwälten trieb ich mich herum. ...
Les Seins Eine Frau, deren Brüste nicht dem Ideale der Vollkommenheit ... ... vous aime pas, madame, vos seins doi-vent être comme de marbre et comme d'acier – – – mais si je vous aime, ils peuvent être comme ...
Landstädtchen Die Frauen. Hier ist keine »Prinzessin des Lebens«, keine ... ... auf dem Meere. Das Riesen-Orchestrion sang dazu und brüllte Sturm! Anna sass vis-à-vis. Wir waren allein in den Lüften. Das Orchestrion brüllte. Wir stiegen ...
Wie wunderbar – – – (Einer edlen Verstorbenen, Madame Olga Waisnix, ... ... Toilette, so in einer müden Flirt-Stimmung. Er fühlt: »Violette de Parme, E. Legrand – – –.« Er blickt sie an mit seinem reinen tiefen ...
Diskretion Eine trockene Abhandlung Tausende leben verschwiegen. Alle ihre Schätze der ... ... Beziehung! Wieviel vergebliche Kniffe, um sich und den anderen nicht einzugestehen, daß z.B. die geliebteste Frau eigentlich »auf sie pfeife« – – –. Immer ein ...
See-Ufer 1903 Weshalb seh' ich euch, o Mädchen, nie, ... ... eines Fabrikdirectors. Das wunderschöne Töchterchen dachte: »Meine geliebte Mama ist überspannt. P.A. hat ihr gerade noch gefehlt. Ich werde ihr den Umgang verbieten müssen – ...
Die Zwillinge Sie waren ganz gleich – – –. Sie hatten ... ... entscheiden?!« sagte einmal eine Dame. »Das konnte er auch nicht« erwiderte Herr A., »er hat ja eben die Andere genommen!« Das war ein schlechter ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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