... und das wäre ihr Band? Hätten wir's nie erfahren! Graf Wetter von Strahl, reich, im Lande ... ... Ohr und Lippe ist, der melodische Schmelz der Stimme in den Worten: »O Schelm.« – »Nein, nein, nein.« – »Bitte, bitte!« Man ...
... Augenblick stille und sagte anmutig zu ihm: »O Theophilus, wenn du wüßtest, wie schön und herrlich die Rosengärten meines Herren ... ... ihm das Körbchen in die Hände, indem es noch fragte: »Hältst du's auch?« und verschwand. Theophilus hielt das Körbchen, das nicht verschwunden ...
Die Dame tut das Richtige Ein junges Mädchen stand mit einem verzweifelten ... ... hin, um ihn versöhnlich zu stimmen. Der rohe Kutscher lächelte und sagte: »Behalten S' Ihr Geld, i tu ihm eh nix mehr – – –«. Ein eleganter Herr trat vor ...
... Worten zu sagen, wäre gefährlich, und fruchtlos ist's, wo man, sich verständlich zu machen, vieler Worte bedarf. Aber wahrlich ... ... wieder gebrauchen lerne und die Berechnungen der tückischen Feuergewehre zuschanden mache. Wahr ist's, auch im Streite der Meinungen gibt es Waffen, deren Gebrauch ... ... veniam corvis, vexat censura columbas. – Darum, o werte Leser, findet ihr künftig, daß in unsern ...
... auch Urteilskraft besitzen müsse. Die Monarchen U und W des Konversationslexikons haben mir zum Kriege gegen die Rebellen, wel ... ... mit so großem Gepäck beladen, daß sie nicht von der Stelle können. König U schickte mir: »Urteilskraft (judicium) ist die zweite Handlungsweise ... ... Blindheit an einer Hauptperson in der Tragödie u.a. aus diesem Grund tadelt: 'Was kümmert ...
... Bücher mehr verbrenne; daß die Holbachs und die Lamettrie's des neunzehnten Jahrhunderts nur die Don Quichotte's des Atheismus seien; daß ... ... ganz treuherzig seinen Theil an den geheimen Geldern der Vorsehung verlangt! O Zeiten! o Sitten! An einer andern Stelle sagt Herr Heine: ...
... zu dem sagten seine Anhänger und Veziere: ›Wie ist's doch, o Kysar, daß du immerdar den einen nur preisest in ... ... in seiner Entwürdigung wollt ihr's bewältigen. – Wär's seines sittlichen Vermögens nicht beraubt, so wär ... ... Hinrichtung ihrer Brüder. Frage einen, ob er's lassen würde, wär's ihm freigestellt; und ist er nicht Sklave ...
... alten und neuen Testaments, ersäufen für ein Achtelchen ganz Hellas, als wär's ein blindes Kätzchen. Der Shylock von Venedig war ein Lamm, ein Kind ... ... wie Shylock gäbe es nicht in der Natur, und Shakespeare sei ein Verleumder! O, guter Schauspieler! Die Geschichte lügt, wenn sie Menschen Christen ...
... folglich kann nicht alle sieben Jahre wieder der nämliche regieren. Wie sieht's jetzt aus? Also ist auch der Mond kein Planet, wie ... ... welches die Astronomen aus dem Schatten derselben mit Genauigkeit zu berechnen wissen. O das muß ein wundersames Vergnügen sein, mit einem solchen Fernrohre ...
... das Land wegnehmen wollten, die einen andern Herzog liebten?« »Ich kann's mir nicht anders denken.« »Wird denn niemals eine Zeit kommen, ... ... Wagen ohne Pferde fahren und die Menschen in der Luft herumfliegen, dann wird's keine Kriege mehr geben.« Die Alte wandte sich eifriger ...
... das Geld, und sagte: »Au weih, ich hab's gewonnen !« An diesen Juden soll jeder denken, wenn er versucht ... ... , so komme ich allein heim.« Das heißt mit andern Worten auch: O weih, ich hab's gewonnen! [1808]
... geht auch begreiflich zu. Die Kinder lernen's von den Eltern; sie sehen's und hören's nicht anders, und folgen dem Beispiel. So wird es ... ... die Zukunft«, erwiderte dieser kalt und bösherzig, »wenn ich Euch, o Vater! auch einmal in das ...
... als unsere schönen Pferde fielen, eins nach dem andern. Ich hab's gleich gesagt.« »Wie! Meines Vaters vier schöne Mohrenschimmel sind gefallen ... ... voll Schmerz der Herr Wilhelm aus. »Mein Vater tot? Und wie geht's meiner Schwester?« »Drum eben hat sich ...
Vorbericht. – – Es ist vielen unter unsern Deutschen ... ... daß ich denen, welche mich und meine Schriften noch nicht kennen, das Glauben s bekenntnis meiner Satire empfehle, welches ich in der Vorrede zum ... ... Teile meiner Schriften abgelegt habe. Leipziger Ostermesse 1752. G.W.R.
... ihm nicht auch ein Glas Wein beliebe? »O freilich ja«, erwiderte der Gast, »wenn ich etwas Gutes haben kann ... ... . Mehr hab ich nicht. Habt Ihr mir zuviel dafür gegeben, so ist's Eure Schuld.« – Dieser Einfall war eigentlich nicht weit her. Es gehörte ...
... Modulationes fest, wie es lauten müsse wenn's so lassen sollte und die andern Hühner glauben sollten: der ... ... sich nämlich der Kasus vielfältig, daß eine Henne aus c – Moll intonierte ohne den Habicht zu sehen. Und die Kapaunen ... ... ein großer Reichtum, Geld und Ehre sind nichts gegen sie; und darum kann's einem leid tun, wenn die Leute sich und andern ...
Über ein Sprichwort Unter andern tiefsinnigen Sprichwörtern und ... ... können freilich dies Los nicht ändern, sondern bei dem, was geworfen ist, bleibt's. Es wäre aber doch zu hölzern, wenn sich einer auf den Würfeln wollte schlafen legen. c) Die Verwesung ist und bleibt immer eine sehr nachdenkliche und ernsthafte Sache. ...
... in den Sarg legen; schenk Du ihm Dein kleines Silberkreuz, und leg's ihm auf die Brust. Und denn wollen wir beide hintreten und ihn ... ... Anselmo mit Deinen blassen gefaltenen Händen, schlafe wohl! Gott sei mit Dir!! O Du lieber Herzens-Anselmo!!! Gott sei mit Dir!!!! – ...
... ich durch solche Lehre verderbe? M.: Allerdings sage ich das. S.: Aber, bei den nämlichen Göttern selbst wovon hier ... ... Ja das sage ich, daß du überall an keine Götter glaubest. S.: O du unbegreiflicher Melitus, warum sagst du denn das? Also ich ...
... ihn dort einscharren, sonst geht's zu bösen Häusern.« Die Frau erschrickt, richtet sich auf, und gibt ... ... bloßen Spreuersack, da gingen dem Dieter erst die Augen auf, und sagte: »O ihr vermaledeiten Spitzbuben! Jetzt ist's doch der Frieder gewesen und der Heiner, und kein anderer.« Aber ...
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Noch in der Berufungsphase zum Schulrat veröffentlicht Stifter 1853 seine Sammlung von sechs Erzählungen »Bunte Steine«. In der berühmten Vorrede bekennt er, Dichtung sei für ihn nach der Religion das Höchste auf Erden. Das sanfte Gesetz des natürlichen Lebens schwebt über der idyllischen Welt seiner Erzählungen, in denen überraschende Gefahren und ausweglose Situationen lauern, denen nur durch das sittlich Notwendige zu entkommen ist.
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