... zum Gottsacker stand offen, und wir gingen h'nein. 's ist mit dem menschlichen Herzen wie mit ... ... gibt ein Gedank den andern, und 's Herz fängt ein'm wieder an zu pulsieren, und zu sich ... ... wackelte eine Trän im Aug, ob's darum so schien, oder wie's war. Soviel hab ich ...
... heiligen Ertz-Engel Michael gethan / drey Tage fastende / allda ist S. Michael dem Bischoff erschienen / sagend ... ... da täglich das heilige Ampt verrichteten / wird heutiges Tags genent Mons S. Angeli, als solches Papa Felix II. Vernommen / daß S. Michael auff dem Berg erschienen / und ...
... noch auf ihrem Todbette gegeben. Die Mütter haben's denn so an sich, daß sie harte Taler haben, und meine hatte ... ... in der Ferne des gnädigen Herrn seine Jäger an zu blasen. So hatt's mir niemals noch gedaucht; ich hörte, stand still, und ... ... von ohngefähr so gekommen wär und die Musik 's würklich getan hätte, da wäre sie ja Gottesgab, ...
... gemordeter Sklaven – – –« deklamirte O. aus einem »sozialen Epos« B's. Dann sagte er zu ... ... wie die Dichterseelen.« »Amen – – –« sagte O. und hatte eine ungeheure Verachtung so ohne ... ... sozialistischen Gestrüppe und lustwandelten in den feinen Alléen Ralph Waldo Emerson's. O. hielt sich reservirt und hatte den »aristokratischen Zug«. ...
... zart, Rosamunde – – –!« Vorfrühling in Deinen milden Prächten! O Gott, was bist Du für ein Shakespeare ! Zerstörte und Werdende ... ... schattigen Wald-Lichtungen mit Dir ruhen und Dir vorlesen: »Gribouille«, »l'âne savant«, »les vacances«, »le prince ...
... eingehen; ich werde mich begnügen, den Geist desselben zu prüfen, d.h. den Geist des Verfassers überhaupt. Erstens sind meine Kenntnisse von ... ... Straße des Lombards neidisch zu machen. Er sagt den Franzosen, d.h. den Parisern, obwol sie keine Heiden mehr wären, führen ...
... über den blöden Klumpatsch weg! – – Lucie: L, U, C, I, E; L, U – Lu, C, I, E – Cie; Lucie! Lu-cie – Li-Zu; Lucie, ... ... Ausgezeichnet! Himmel, ich komme nicht weiter! – Ich Esel! Ich E–sel!!! – –. Eeee–sel ...
... alle seine Wünsche, und was ist's denn? – Das Auge sieht sich nicht satt und das Ohr hört ... ... allenthalben hin, uns selbst treffen wir überall an.« »Aber wenn z.E. Konrad I. in seinem Leben von Heinrich dem Sachsen viel Verdruß hat ...
... als richtigen saturnierten Jubelkreis, Vater, Großvater, M.d.R., M.d.L., Parteivorstand, Magistratsrat, Referent für Kultus, ... ... dich einzuholen. Na, nett eingerichtet bin ich auch, M.d.L. und Stadtverordneter ebenso, aber mit Reichstag und Parteivorstand ...
... ihnen, andre aber nicht? M.: Alle. S.: Gut gesprochen, bei der Juno! Du beschenkst ... ... machen auch die sie besser oder nicht? M.: Auch die. S.: Und die Ratmänner? M.: Auch die Ratmänner. S ... ... die alle sie besser? M.: Auch sie alle. S.: Also, alle Athenienser, bis auf ...
Rübezahl gebrauchet Bäume in Geld-Beuteln. Wie ich mir vergangen eine ... ... ihm geerbet hat sein Schwieger-Sohn; und zwar im Jahre /da man schrieb: D er beste Ba VV r I st e I n S C he LM.
... länger halten können, und herzhaft mit meinem point d'honneur auf ihn losgehen, und ich käme sicherlich ungeschlagen davon. Dieser Weg ... ... beweist nichts weiter, als daß ich nichts daraus sehen kann, und darum kann's doch vielleicht ein anderer. Ist denn aber überall ... ... zu? Denn wenn einer notwendig 'n Schurk ist der z.E. ein großes Maul hat; so muß ...
... Unser Leben währet siebenzig Jahr, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig«. Dann müssen wir sterben, müssen ... ... dahin bringen, daß dies Gelüsten des Fleisches nicht in Tätlichkeiten ausbricht, d.i. er kann tugendhaft werden; aber er kann der Schlange nicht ...
... Abendgebete sind ihnen, wie Frühstück und Abendbrot, nothwendig. Sie können's nicht mehr lassen. Der derbe Philister stellt sich ... ... so fern man an ein Gesetz denkt, ist es nur ein Satz, d.h. ein Gedanke mit einem Vermögen verbunden. Ein widerstehender, ein beharrlicher ...
... dieses junge rothe Blut im Körper herum, schoss in's Gehirn, in's Herz, erzeugte Siedehitze und ernährte und reizte die ... ... suppliait le Seigneur de ne point l'épargner. Elle obtenait de lui d'expier par ses douleurs ... ... la moissonneuse des supplices! Elle s'était offerte au Ciel comme victime d'expiation! Elle prit sur ...
... hat er zu tun. Nun, ist's so, hab ich's getroffen? FRÖHLICH. Aufs Haar, Mütterchen! ... ... WETZSTEIN auf den Fröhlich los. Sag, bist's oder bist's nicht? Halunk! Fritz! Wie ... ... ! O Hexe, o Falsche! Vetter! Spitzbub! O weh! Crispin! Was ...
... Aber man ist viel zu träge. Wie ein Thier in der Sommerwärme. O wie gut. Raffe Dich auf. Weshalb?! Wozu?! O Herr S., die wunderschönen Veilchen!? Danke vielmals.« So lebte sie. ... ... Tag verkauft hab'?! Einmal ist die Frau Baronin D. gekommen, hat gesagt: ›Liebes Kind, ich brauche für heute ...
... Fisch; kürzer: sie sind keine Philister. O wehe über die Philister! Ein einziger unter ihnen hat mehr Jammer verbreitet ... ... weil sie es verdienen; ihr haßt sie und sucht, so gut ihr's könnt, zu beweisen, daß sie es verdienen, und ... ... herausgegeben von Joh. Jodoco Beck. J.U.D. Hochgrävl.-Hohenloh-Neuenstinisch und Hochgrävl.-Giechischen Rat, bei ...
... adieu, ich gehe lieber – – –.« O, sagt mir nichts – – –. Ich weiss, was Allen ziemt, wovor sie sich zu hüten, die in Gemeinschaft leben! O, ich weiss es. Jedoch wenn wir von unseren erhabenen Niedrigkeiten ... ... ihre Lebensfülle nicht betrügen lassen! Leicht ist's, sich einzuengen, wenn man eng ! Ich trinke ...
... Charlatan. Einer citirte den Baron von L.: »Dichter sind Narren, welche dem Schicksale ein Schnippchen geschlagen ... ... Es sind Auferstandene – – vom Irrenhause!« Aber Frau S. erwiderte sanft: »Bitte sehr, giebt es nur das Leben auf unserer ... ... das Lindenblatt fiel. Hier liess uns das Leben nicht hörnern werden!! Frau S.! Amen.« Später sagte man ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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