Ein Brudermord Es ist erwiesen, daß der Mord auf folgende Weise ... ... ! Schmar! Alles bemerkt, nichts übersehen.« Pallas und Schmar prüfen einander. Pallas befriedigt's, Schmar kommt zu keinem Ende. Frau Wese mit einer Volksmenge zu ihren ...
Die Entführung aus dem Serail Oper von Mozart Gibt es ein ... ... den Himmel, zu dem andere emportragen müssen, in unserer irdischen Brust. Das ist's, was ihn nicht allein zum Größten macht aller Tondichter, sondern zum einzigen unter ...
... mein Kätzchen, was willst du tun? Sag's doch noch einmal!« »Ich will mich der Liebe weihen und den ... ... aber das Töchterchen will sterben, und ich muß höflich sein! Also laß dir's doch in Gnaden belieben, genieße ums Himmels willen das Pastetchen, das sich ...
Luci-fer, Licht-Bringer Sie sassen direkt da wie Fliegen auf ... ... sagten: »Nun wie?!« »Ich würde schreiben: ›Mitterwurzer ist der Schauspieler Europa's, basta.‹« Alle stimmten überein, dass es echtester Altenberg sei, eigentlich ...
Regeln für meinen Stammtisch Das Nägelschneiden bei Tische ist verboten, selbst ... ... zurückzudämmen! Politische Gespräche haben über die Phrase: »Ich glaube, in Amerika brandelt's«, nicht hinauszugehen! Gespräche über Goethe haben nicht in eine gräßliche ...
Nachtrag zu vorstehender Kritik veranlaßt durch das »Tübinger Literaturblatt«, herausgegeben von Müllner ... ... sogar – man höre! – ein Verstoß gegen die Jurisprudenz. Mit dem genialen A.E. Hoffmann und dem Edelmanne Hrn. A.v. Schaden geht Hr. ...
... Auftreten der Newsky Roussotine-Truppe. Einen Schritt nächst der Praterstrasse und dem an's Licht gebrachten Sommerelend. Wie wenn Du am Semmering erwachtest, während Du in ... ... Wie wogende brausende Kukuruzfelder im Abendwinde, wie sinnende Schwarzföhren in Höhen, wie Beethoven's Adagios, Alles verkündend in milden Traurigkeiten und dennoch schwebend mit ...
Costüme-Ball im Wiener Künstler-Hause (Ausseer Tanzboden.) Fräulein Valérie ... ... sagt einer der Burschen. »Lass es – –« sagt der Andere, »Wally's Haare leuchten – –.« »Stadtherr!« sagt Wally. »Dennoch leuchten sie ...
Suwarow Der Mensch muß eine Herrschaft über sich selber ausüben können, ... ... nie vom Zorn übernehmen lassen .« Sogleich ließ Suwarow nach, und sagte: »Wenn's der General befohlen hat, so muß man gehorchen.« [1809]
... unbestreitbaren Beweisen, daß die Welt vor Herrn Heine's Geburt erschaffen. Aber was giebt Herrn Heine diesen Dünkel? Er ... ... und man keine gottlosen Bücher mehr verbrenne; daß die Holbachs und die Lamettrie's des neunzehnten Jahrhunderts nur die Don Quichotte's des Atheismus seien; daß ...
... . nichts von Ihrem Hiersein erzählt hat.« – »Wie!« rief ich, »S. ist hier?« – »Und das wissen Sie nicht? Dort in der ... ... eine Treppe hinauf, ich folgte, der Gefängniswärter hinter mir. »Machen Sie sich's bequem«, sagte mir dieser, indem er ein Zimmer aufschloß: ...
Ankündigung der Zeitschwingen Der Herr Verleger dieser Blätter, ein erfahrner Mann, ... ... um sie abwechselnd zu scheren und einzuwollen – sagt er ganz gelassen: »Was geht's mich an? Ich bekümmere mich nicht um Wirtschaftsangelegenheiten; das ist die Sache meiner ...
... sein zu können, in seiner Entwürdigung wollt ihr's bewältigen. – Wär's seines sittlichen Vermögens nicht beraubt, ... ... Hinrichtung ihrer Brüder. Frage einen, ob er's lassen würde, wär's ihm freigestellt; und ist er nicht Sklave ... ... ; – In der Erde hört er's dröhnen, kalt weht's ihn von oben an. Aus ...
... , sich herausheben, und etwas gleichsehen soll, und eben daher kommt's . Denn der ganze menschliche Körper und alle seine Glieder erhalten ihre Nahrung ... ... den nächsten besten sich begnügt. Mein guter Rat wäre also der: Ihr sollt's machen wie andere vernünftige Leute auch. Man binde ...
... zu bauen, in unsre Bauten eindringt, sich's in unsern Vorratskammern bequem macht und im Vertrauen auf seine Überlegenheit an Zahl ... ... wohlhäbige Hamsterin herbeizerrten, die sich heftig zur Wehr setzte. »Was gibt's?« fragte alles durcheinander. »Was hat sie getan?« »Sie hat ...
Der Jude Shylock im Kaufmann von Venedig Als nach geendigtem Schauspiele die Frauenzimmer ... ... Shylocks, alten und neuen Testaments, ersäufen für ein Achtelchen ganz Hellas, als wär's ein blindes Kätzchen. Der Shylock von Venedig war ein Lamm, ein Kind, ...
Schlußwort Geschrieben den 29. November 1830 Es war eine niedergedrückte, ... ... bringen muß, für jedes freie Wort, das er seitdem gesprochen – und, will's Gott!, noch sprechen wird. Jetzt ist das Wort eine Tat, deren Folgen ...
Teure Eier Als zu seiner Zeit ein fremder Fürst nach Frankreich reiste ... ... von der Sache hörte, (es wurde ihm als ein Spaß erzählt,) nahm er's sehr übel, daß ein Wirt in seinem Reich sich unterstand, solche unverschämte Überforderungen ...
... Herreise, und selten einer, der ihn zum erstenmal gesehen hat, wartet's aus bis er wiederkommt, sondern legt sich schlafen, und bekümmert sich nachher ... ... so muß er ungefähr im Jahr 1830 ebenfalls wieder erscheinen. Der Hausfreund will's seinem Nachfolger überlassen, den geneigten Leser bis dorthin ...
... und zu erhaschen weiß. Allein das macht's nicht aus. Denn eine Fliege hat nach den Untersuchungen der Naturkündigen viele ... ... hie und da Leute, die sie aufs Brot streichen und verschlucken? Wohl bekomm's, wem es schmeckt! Auch sonst tun diese Tierlein, die nur für ...
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Nach der Niederlage gegen Frankreich rückt Kleist seine 1808 entstandene Bearbeitung des Hermann-Mythos in den Zusammenhang der damals aktuellen politischen Lage. Seine Version der Varusschlacht, die durchaus als Aufforderung zum Widerstand gegen Frankreich verstanden werden konnte, erschien erst 1821, 10 Jahre nach Kleists Tod.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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