Der falsche Edelstein In einem schönen Garten vor Straßburg vor dem Metzgertor ... ... auch lustig und honett für ihr Geld, und einer davon ist ein Goldschmidt, der's versteht. Einem Soldaten, der in der Schlacht bei Austerlitz die Nase verloren hatte ...
... sagte er: »Frau, wenn's dir recht ist, bis hieher haben wir's spanisch miteinander getrieben, von jetzt an treiben wir's deutsch. Bist du von Madrid bis an den Markstein geritten, und ich ... ... Frau, das verstehst du noch nicht«, sagte er, »und ich nehme dir's nicht übel«, sondern hieb an ...
Die falsche Schätzung Reiche und vornehme Leute haben manchmal das Glück, ... ... Schritte gegen die Stubentüre zurück, und sagte: »Verzeiht mir meinen Irrtum, ich hab's etwas höher angeschlagen, sonst hätt ich nicht soviel herausgebracht.« [1810] ...
... Gesellen. Ist's nicht genug, wenn zwei zu Fuß gehen? Geht's nicht leichter, wenn einer von euch reitet?« Da band der Vater ... ... stand, und trugen den Esel auf der Achsel heim. So weit kann's kommen, wenn man es allen Leuten will recht machen. ...
... Erde und wieder zurück, auf einmal wird's ihm heimlich in seinem Gemüt, es wird nach und nach ... ... Aber der geneigte Leser wird nicht wenig erstaunen, wenn er's zum erstenmal hören sollte, wie groß diese Kugel sei: Denn der Durchmesser ... ... . Wer alles wissen will, dem ist schlecht zu trauen, sondern er treibt's mit seinen Antworten, wie der ...
Kindesdank und -undank Man findet gar oft ... ... und kraftlosen Eltern behandelt haben. Es geht auch begreiflich zu. Die Kinder lernen's von den Eltern; sie sehen's und hören's nicht anders, und folgen dem Beispiel. So wird es auf die natürlichsten und ...
Der Star von Segringen Selbst einem Staren kann es nützlich sein, ... ... täglich viel Leute im Haus waren, weil der Barbier auch Branntwein ausschenkte, so gab's manchmal viel zu lachen, wenn die Gäste miteinander ein Gespräch führten, und der ...
Der Fremdling in Memel Oft sieht die Wahrheit wie eine Lüge aus ... ... auf seinen Begleiter deutete: »Dies ist Se. Majestät der russische Kaiser«, da war's doch dem ehrlichen Mann, als wenn zwei lose Vögel ihn zum besten haben ...
/An Prediger Funfzehn Provinzialblätter. Leipzig. 1774. 118 Seiten in ... ... einzuwenden haben, und wenn es demgemäß von jeher wäre gehalten worden; so – wär's gut. Obiges ist das Haupt-Corpus-Delicti dieser Blätter, durch das nebenher ...
... Schuß fallen; Hundegebell erhebt sich. Man achtet's nicht. Der Henker wirft dem Malefikanten kurz und gut einen Strick ... ... Füßen nicht gar kann die Erde berühren, denkt, ein paar Augenblicke kann er's schon aushalten. Plötzlich rauscht es im dürren Laub im Wald; es knackt ...
... , als Tränen um seine letzte verlorne Barschaft. – Wer rechnen kann, wird's bald heraushaben, wie viel der Betrogene zum erstenmal Geld über den Strom ... ... den die Erfahrung auch schon klug gemacht hat, wird denken: Akkurat so geht's! Die Auflösung wird bald nachfolgen.
... , und Bröschke senior meinte denn auch: »Möglich wär's ja immerhin, daß ihr beide recht habt, sie können ja am Ende ... ... da rief Adele zur Bescherung. Im Gänsemarsch, der Gefeierte zuletzt, ging's in die gute Stube. Unter Hindenburgs Bild im Goldrahmen, das Riemanns vor ...
Vom Vaterunser Die Reden Christi sind ein Born, der nicht ... ... dabei bleibt es auch mit unserm Wissen vom Willen. Und ebenso ist's mit unserm Wissen von dem: wie im Himmel, also auch auf ...
Über den Charakter des Wilhelm Tell in Schillers Drama Aus Schillers ... ... Ich aber sprach: Ja, Herr, mit Gottes Hülfe Getrau' ich mir's und helf' uns wohl hindannen. So ward ich meiner Bande los und ...
Unverhofftes Wiedersehen In Falun in Schweden küßte vor guten fünfzig Jahren und ... ... . Ich habe nur noch wenig zu tun, und komme bald, und bald wird's wieder Tag. – Was die Erde einmal wiedergegeben hat, wird sie zum zweitenmal ...
... Man aß zu Mittag, und ließ sich's schmecken, wie alle Tage, obgleich das Schiff noch immer da war. ... ... bekam Feuer, sprang in die Luft, und in einem Augenblick, (ihr könnt's nicht so geschwind lesen, als es geschah) in einem Augenblick waren ganze ...
... Damit kann einer zufrieden sein, wenn er's ist, und braucht nicht mehr. Aber der war nicht zufrieden, wollte ... ... , Gestrenger Herr, wenn man einen ehrlichen Mann einen Spitzbuben nennt? Was kostet's denn, wenn man einmal in der Vergeßlichkeit oder sonst zu einem Spitzbuben ...
... Pferde fielen, eins nach dem andern. Ich hab's gleich gesagt.« »Wie! Meines Vaters vier schöne Mohrenschimmel sind gefallen ... ... voll Schmerz der Herr Wilhelm aus. »Mein Vater tot? Und wie geht's meiner Schwester?« »Drum eben hat sich Ihr Herr ... ... Es ist ein Büblein. Sonst gibt's just nicht viel Neues« , setzte er hinzu. ...
... er nach der Ablösung den Unteroffizier, ob's nicht besser wäre, wenn man diese Öffnungen mit ein paar Brettlein vernagelte. ... ... an, wegen dem Winter. Im Winter kommen Ärmel hinein, im Sommer ist's ein Kamisol.« Also streckte der Rekrut, als er wieder auf den Posten ...
Rainer Maria Rilke Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke ... ... seltsame: Wein, leuchtend in eisernen Hauben. Wein? Oder Blut? – Wer kann's unterscheiden? Endlich vor Spork. Neben seinem Schimmel ragt der Graf. ...
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Die beiden betuchten Wiener Studenten Theodor und Fritz hegen klare Absichten, als sie mit Mizi und Christine einen Abend bei Kerzenlicht und Klaviermusik inszenieren. »Der Augenblich ist die einzige Ewigkeit, die wir verstehen können, die einzige, die uns gehört.« Das 1895 uraufgeführte Schauspiel ist Schnitzlers erster und größter Bühnenerfolg.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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