... auf der bretternen Bühne singt der Schmerz in A-moll. Wenn es Männer gibt, die auch im Kriege der Gedanken ... ... manchmal hängen – Dat veniam corvis, vexat censura columbas. – Darum, o werte Leser, findet ihr künftig, daß in unsern Reden nicht alles Geist ...
... Kunststücke mit dir zu probieren, d.h. ohne dich zwingen zu wollen Dinge zu lieben die du ... ... , lesen sie Göthe und den Homer, und studieren sie diese, d.h. lesen sie sie mit Freude, und so lange bis sich ihnen die Personen in den Gedanken aufgelöst d.h. bis ihnen Aiax nicht mehr blos der Held ...
... . Wenn sie schweigen, bei ihrem Meere. O wie wundervoll ist das. Es zieht uns mit. Wir haben ... ... die Esche mit ihren zarten Blätterfingern bebt! Ganz unbedenklich sitzen wir und schau'n und lauschen. Noch eine Rose kaufen wir und schenken sie Maria. ...
... Göttlichen berührt fühlten, und Du, der sich bewegt fühlt durch die ewige[n] Wellen des Göttlichen in Dir, Du habest keine Religion? Du, dessen ... ... dritte zur Gala.« Goethe war stolz und hochmütig, aber alle seine große[n] Gaben berechtigten ihn zu keinem Stolze, denn die Gaben, ...
... neuen Schöpfungstrieb aus dir hervor.« Schlafender König: »O Ahnung und Sehnsucht! – Ihr weckt liebkosend Urkräfte des Geistes, die schon ... ... und ist er ihm nahe, mit einem Hufschlag auf die Brust ihn niederwirft? O, fühltest du, welche Schwere du auf sein Haupt sammelst: ...
Über den kritischen Lakonismus Es gereicht Rezensenten, sie ... ... Da sind zuerst die Kritiker der Büchertitel. Manchmal fehlt in einem Titel ein ablatives E, manchmal ein Komma, manchmal das multiplizierende N. Mikroskopische Rezensenten bemerken diese Mängel und schieben das fehlende Komma hinein, ...
... Chraft in Mark und Bei', und stärkt mer d'Stimm zum neue Gsang.« »Hausfreund«, sagt ... ... »Ruum ab! sie hen jez alli g'ha.« Druf het e chüele Bergluft gweiht, und's het scho chleini Rife g'ha, Und d'Blättli werde gel und roth und fallen eis im andere no ...
... daß lachend einer des andern Bauch halten mußte. – O du majestätische Jovisbrut, so freundlich bistu und treu!« – Bacchidon: ... ... ein wohlgeschliffenes Glas ist.« Milon: »Es ist noch lang nicht aus. O mein Herzens-Bacchidon, jetzt kommt's erst, jetzt, jetzt!« Bacchidon ...
... Langen, als der ersten Station oder Bet[t]fahrt, dachte ich gar nichts, sondern schlief während dem Umspannen der Pferde ... ... Pfeife zur Erde, umarmte mich, drückte mich an seine Brust und sprach: »O Bruder!« Darauf holte er aus dem Wagen einen Aschenkrug, der auf dem ...
... – so als richtigen saturnierten Jubelkreis, Vater, Großvater, M.d.R., M.d.L., Parteivorstand, Magistratsrat, Referent für Kultus, Kultur ... ... goldgefleckte Tapeten, schwere Vorhänge vors Fenster und 'n imitierten Perser am Boden – unentwegt die rote Fahne in der linken ... ... ranhalten, um dich einzuholen. Na, nett eingerichtet bin ich auch, M.d.L. und Stadtverordneter ebenso, ...
... Ohren und sprach: »Hier 'n Ohr, und hier 'n Ohr, das reimt sich; und ... ... 's muß klar sein, wie 'n Tautropfen, und durchdringend, wie 'n Seufzer der Liebe, zumal in ... ... n gut Rubrum über 'n Stück ist wie'n Mensch, der 'n gut Gesicht hat. Auch die ...
... zu sehen, ebensowenig hängt es von mir ab, den Pythagorischen Lehrsatz z.E. wahr oder nicht wahr zu finden. Aber der Wille, der kann ... ... sie sich auf seine Art, der Weltbiedermann so und der Gymnosophist anders; und a priori und ohne Erfahrung hat wohl noch niemals ein Mensch ...
... Ecke, und weine Dich satt; ich will mich hier hinsetzen, und 'n Kopf wider den Sarg stützen – – – – – – – – ... ... Anselmo mit Deinen blassen gefaltenen Händen, schlafe wohl! Gott sei mit Dir!! O Du lieber Herzens-Anselmo!!! Gott sei mit Dir!!!! – ...
... für ein Landsmann, und was nimmt er?« »Euenus«, antwortete er, »o Sokrates, ein Parier, fünfhundert Drachmen.« Und ich habe den Euenus seliggepriesen, ... ... Ja das sage ich, daß du überall an keine Götter glaubest. S.: O du unbegreiflicher Melitus, warum sagst du denn das? Also ...
... allerley Kurtzweil zu Hülffe nehmen. Hierzu gehöret / was voriger Autor d.l. in Appendice beyfüget. Als pag. 32. etc. ... ... gar eigendlich empfunden / daß Paracelsus de morbis Ament. fol. 494. A. die Sache am besten beschrieben habe.
Eine Korrespondenz mit mir selbst Lieber Freund, ... ... was Probates sagen kann. Sein Diener etc. Asmus . N.S. Ich kann Ihm in andern Stücken wieder dienen, wenn Er z.E. etwas von dem verbesserten Kalender wissen will. Denn das versteh ich ...
... Voß etc. wird viel Wahres gesagt; 7) auch sogar S.T. Asmus der Bote wird nicht vergessen; er ist ein sehr geschäftiger ... ... zur Lehre gesagt ist, ganz still einstecken wollen; aber von wegen S.T. Asmus haben wir folgendes in Antwort zu vermelden: 1 ...
... einhüllen, sind nur endliche Wesen. Deswegen, o Arjoon, entschließe dich zu fechten. Der Mann, welcher glaubt, daß es ... ... nicht kümmern etc.« Dies Stück ist aus der vor einigen Jahren vom H. Generalgouverneur Hastings bekanntgemachten Bhaguat-Gita, die zwar nicht voll ...
... wenn man bis dahin zu wenig getan hat. Aber er ist 'n eigener Mann, und ein guter Professor Moralium! Und es ist ein großer ... ... in welcher die Elemente zerschmelzen und Gott die Himmel wieder zusammenwickeln wird wie 'n Gewand. Nun soll einmal ein Mensch oder ein ...
... Ungeziefer weiter heißt, da weiß 'n Gelehrter nicht von, das muß alles h'raus, und das ist nur ... ... war mit den andern Knaben, war in unserm Dorf auch 'n Mädchen, hieß Rebekka. Sie hatt ein ... ... buhlten um sie. Wie's manchmal trifft daß 'n blindes Huhn auch 'n Korn findet, so ging's auch ...
Buchempfehlung
Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro