... unentbehrliches Laster halten, wenn sie diesen Nutzen gelassen überdenken wollten ... O, machten doch diese Worte einen Eindruck in die Herzen unserer Eltern! O, könnten sie sich doch entschließen, ihre Kinder, ... ... deutschen Hofnarren. – – ... Vielleicht wollen Sie, m.H., noch etwa sagen: ich hätte einen ...
Prolog Diese Buchstaben zeichne ich zur Erinnerung auf, diese Worte schreibe ich zum ... ... Amtsgeschäfte ließen. Als einziges Besitztum habe ich dieses Manuskript aus der Plünderung Roms a. d. 1527 gerettet, jenes Jahres unseliger Erinnerung, in dem ich all mein Hab ...
Novalis Blüthenstaub [mit vier Fragmenten von Friedrich Schlegel] Freunde, der Boden ... ... . In so fern man an ein Gesetz denkt, ist es nur ein Satz, d.h. ein Gedanke mit einem Vermögen verbunden. Ein widerstehender, ein beharrlicher Gedanke, ...
Kunst, nun will ich über Dich sprechen, so wie ich ... ... Dame R.H. ist ein Kunstwerk Gottes. Oder das im Volksgarten spielende Kind R.O. Oder das Schreiten eines Alt-Aristokraten über die Strasse. Der Reichtum des Daseins ...
Minnie »Liebe Minnie, bringen Sie mir doch – – –.« ... ... s Bett und trank langsam Thee. Dann zündete er sich eine wundervolle Cigarette an, M.C. Rabinowsky, und begann zu lesen »Hamsun, Hunger.« Gott wie tief ...
Mama Meine Mama ist tot. Nichts von ihr ist übrig, sie ... ... war verurteilt für die endlosen Verirrungen; ich schrie, aber die Hebamme sagte wahrscheinlich: »O, eine gesunde Lunge!« Nun stehe ich da, vor diesen Fenstern, in ...
... Barrabas, und auf meinen weichsten Kissen sollst du ruhen; tritt ein, o Barrabas, und meine Dienerinnen sollen deinen Leib mit den kostbarsten Narden salben. ... ... Wein darreichen. Und in den Wein will ich die herrlichste meiner Perlen werfen. O Barrabas, sei mein Gast für heute – und meinem Gast ...
... point l'épargner. Elle obtenait de lui d'expier par ses douleurs les péchés des autres. Le Christ descendait en ... ... était la moissonneuse des supplices! Elle s'était offerte au Ciel comme victime d'expiation! Elle prit sur elle les péchés des autres, des faibles. ...
... sie wird, wenn auch keinen ethischen, doch allezeit einen physischen Charakter haben, d.h. die Schönheit eines gewissen Alters und Geschlechts sein, oder bestimmte körperliche ... ... nur ein einseitiges mathematisches Ideal des Philosophierens. Ihre Thesen darüber sind ganz wahr d.h. philosophisch: aber die Antithesen dazu fehlen. Eine Physik ...
... gegeben, da ich aus deinen Worten entnehme, daß du mich nicht liebst, o Aquilinus! Dieses könnte mir gleichgültig sein, wenn es nicht beleichgend wäre für ... ... des Psalmes: »Wie eine Hindin nach den Wasserquellen, so lechzet meine Seele, o Gott! nach dir! Meine Seele dürstet nach dem lebendigen ...
... – –.« »Sentimentale Verbrecherin!« »O Peter, verzeihe mir – – –.« »Ich dir?! Vielleicht du ... ... und uns noch unseren frischen Mut verpesten wollen mit seinem Leichendunste!« »O Peter, hättest du – – –« »Du irrst! Nichts ...
Les Seins Eine Frau, deren Brüste nicht dem Ideale der Vollkommenheit ... ... vous aime pas, madame, vos seins doi-vent être comme de marbre et comme d'acier – – – mais si je vous aime, ils peuvent être comme ...
... und das Brüderchen ruft ihr beifällig zu: »O herrlich, Schwester! Wahrlich du bist klug!« Zuletzt kommt die Reihe an ... ... Rose entsprossen, antwortet die Rose, sich an der Mutter Brust werfend: O dürft' ich auch, so wie die Ros' es kann, Hier ...
Landstädtchen Die Frauen. Hier ist keine »Prinzessin des Lebens«, keine ... ... Diese tratschen es mir. »Bitte sehr – –« sage ich. »O, es kostet Sie so schon so viel, zwei Gulden vierzig Kreuzer.« ...
Georg Trakl Aus goldenem Kelch. Maria Magdalena Ein Dialog Vor den ... ... AGATHON. Ich gehe mit Rahel durch die Felder, durch die früchteschweren, gesegneten Äcker! O du herrliches Leben! MARCELLUS. Du hast recht! Freue dich deiner Jugend. ...
Künstlerfest Ich saß mit fünf Frauen an einem reservierten Tische des großen ... ... das Getriebe«. Nein, das taten sie nicht. Sie dachten milde: »Schwestern, o glückliche kostümierte Schwestern, die ihr für Stunden vergessen, verlöschen könnet aus eurem Leben ...
... singen: «– – – sitzen unter'm Hollerbusch, machen Alle husch, husch, husch!« »Husch – – ... ... kommen!« Und Einer begann zu singen: «– – – sitzen unter'm Hollerbusch, machen Alle husch, husch, husch – – –.« »Es ...
Nächtliche Szene Ich kam Nachts an einem Einspännerstandplatze vorüber. Das heisst, ... ... Geschichte einen Dreck an – – –,« erwiderte der gemüthliche Kutscher, »dös sag' i Ihnen!« Ich war vollkommen überzeugt, dass er es zu mir sage ...
Hochzeit In der Kirche brannten riesig lange magere Kerzen an dicken goldenen ... ... Eine hatte das Antlitz für das Leben ... »C'est drô1e« und »je m'amuse pas mal«, fühlte sie. »Wie komisch, zwei Menschen heiraten ...« ...
Preisklettern Ich möchte diese Begebenheit aus meiner Jugendzeit, ich war damals ... ... meine Nägel blank zu halten, wie der Graf so und so – – –«. O ja, Zeit haben sie alle genug; aber innere Kultur haben sie zu wenig ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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