Kindesdank und -undank Man findet gar oft ... ... und kraftlosen Eltern behandelt haben. Es geht auch begreiflich zu. Die Kinder lernen's von den Eltern; sie sehen's und hören's nicht anders, und folgen dem Beispiel. So wird es auf die natürlichsten und ...
Der Star von Segringen Selbst einem Staren kann es nützlich sein, ... ... täglich viel Leute im Haus waren, weil der Barbier auch Branntwein ausschenkte, so gab's manchmal viel zu lachen, wenn die Gäste miteinander ein Gespräch führten, und der ...
Der Fremdling in Memel Oft sieht die Wahrheit wie eine Lüge aus ... ... auf seinen Begleiter deutete: »Dies ist Se. Majestät der russische Kaiser«, da war's doch dem ehrlichen Mann, als wenn zwei lose Vögel ihn zum besten haben ...
... Schuß fallen; Hundegebell erhebt sich. Man achtet's nicht. Der Henker wirft dem Malefikanten kurz und gut einen Strick ... ... Füßen nicht gar kann die Erde berühren, denkt, ein paar Augenblicke kann er's schon aushalten. Plötzlich rauscht es im dürren Laub im Wald; es knackt ...
... , als Tränen um seine letzte verlorne Barschaft. – Wer rechnen kann, wird's bald heraushaben, wie viel der Betrogene zum erstenmal Geld über den Strom ... ... den die Erfahrung auch schon klug gemacht hat, wird denken: Akkurat so geht's! Die Auflösung wird bald nachfolgen.
Wunsch am Neuen Jahre 1800 für Ulrike von Kleist Amphibion Du, das in zwei Elementen stets lebet, Schwanke nicht länger und wähle Dir endlich ein sichres Geschlecht. Schwimmen ... ... Versuch es einmal in der Luft, schüttle die Schwingen und fleuch! H.K.
Vom Vaterunser Die Reden Christi sind ein Born, der nicht ... ... dabei bleibt es auch mit unserm Wissen vom Willen. Und ebenso ist's mit unserm Wissen von dem: wie im Himmel, also auch auf ...
Über den Charakter des Wilhelm Tell in Schillers Drama Aus Schillers ... ... Ich aber sprach: Ja, Herr, mit Gottes Hülfe Getrau' ich mir's und helf' uns wohl hindannen. So ward ich meiner Bande los und ...
Unverhofftes Wiedersehen In Falun in Schweden küßte vor guten fünfzig Jahren und ... ... . Ich habe nur noch wenig zu tun, und komme bald, und bald wird's wieder Tag. – Was die Erde einmal wiedergegeben hat, wird sie zum zweitenmal ...
... Man aß zu Mittag, und ließ sich's schmecken, wie alle Tage, obgleich das Schiff noch immer da war. ... ... bekam Feuer, sprang in die Luft, und in einem Augenblick, (ihr könnt's nicht so geschwind lesen, als es geschah) in einem Augenblick waren ganze ...
... Damit kann einer zufrieden sein, wenn er's ist, und braucht nicht mehr. Aber der war nicht zufrieden, wollte ... ... , Gestrenger Herr, wenn man einen ehrlichen Mann einen Spitzbuben nennt? Was kostet's denn, wenn man einmal in der Vergeßlichkeit oder sonst zu einem Spitzbuben ...
... Pferde fielen, eins nach dem andern. Ich hab's gleich gesagt.« »Wie! Meines Vaters vier schöne Mohrenschimmel sind gefallen ... ... voll Schmerz der Herr Wilhelm aus. »Mein Vater tot? Und wie geht's meiner Schwester?« »Drum eben hat sich Ihr Herr ... ... Es ist ein Büblein. Sonst gibt's just nicht viel Neues« , setzte er hinzu. ...
... er nach der Ablösung den Unteroffizier, ob's nicht besser wäre, wenn man diese Öffnungen mit ein paar Brettlein vernagelte. ... ... an, wegen dem Winter. Im Winter kommen Ärmel hinein, im Sommer ist's ein Kamisol.« Also streckte der Rekrut, als er wieder auf den Posten ...
[Für Henriette von Schlieben] Tue recht und scheue niemand. ... ... an einen schönen Abend und an Ihren Freund Heinrich Kleist, aus Frankfurt a/Oder. Dresden, den 17. Mai 1801
Rainer Maria Rilke Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke ... ... seltsame: Wein, leuchtend in eisernen Hauben. Wein? Oder Blut? – Wer kann's unterscheiden? Endlich vor Spork. Neben seinem Schimmel ragt der Graf. ...
Vorbericht. – – Es ist vielen unter unsern Deutschen sehr gewöhnlich, ... ... daß ich denen, welche mich und meine Schriften noch nicht kennen, das Glauben s bekenntnis meiner Satire empfehle, welches ich in der Vorrede zum ...
... , waren allemal in wenig Nächten niedergerissen oder ausgetreten, und mancher tat's vielleicht mit Fleiß. Aber da kam dem Mann etwas anderes zustatten. Es ... ... zu meinen Kindern heim, habe nichts Böses getan, und ein Geist, wenn's auch der schlimmste unter allen wäre, tut mir ...
Das wohlfeile Mittagessen Es ist ein altes Sprüchwort: Wer andern eine ... ... Geld . Mehr hab ich nicht. Habt Ihr mir zuviel dafür gegeben, so ist's Eure Schuld.« – Dieser Einfall war eigentlich nicht weit her. Es gehörte nur ...
... Bibel so gut beschlagen sei, fing er's auf eine andere Art an: »Wer zieht sein Geschäft in ... ... Bern reitet, und hat die Handschuhe vergessen, wie muß er's angreifen, daß es ihn nicht an die Hand friert?« Der Jud sagt ... ... ihn auf das Tischlein, so im Schiffe war, und sagte: »Daß ich's auch nicht weiß. Hier ist ...
Brief an Andres Guten Tag, lieber Andres, und fröhliche Ostern. ... ... .‹ ›Bist du Elias?‹ – Und er sprach: › Ich bin's nicht. ‹ ›Bist du ein Prophet?‹ – Und er antwortete: › ...
Buchempfehlung
Die beiden »Freiherren von Gemperlein« machen reichlich komplizierte Pläne, in den Stand der Ehe zu treten und verlieben sich schließlich beide in dieselbe Frau, die zu allem Überfluss auch noch verheiratet ist. Die 1875 erschienene Künstlernovelle »Ein Spätgeborener« ist der erste Prosatext mit dem die Autorin jedenfalls eine gewisse Öffentlichkeit erreicht.
78 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro