Über Deutschland, von Heinrich Heine. Mai 1835. Allen Schriften von Heinrich ... ... daß Herr Heine das Ja in den Buchstaben J und das Nein in den Buchstaben N setzt, und daß Gott niedriger steht als der Teufel; kurz, wir würden ...
Die Karbonari und meine Ohren Als ich nach Mailand kam, herrschte dort eine ... ... Ich erinnerte mich seiner nicht, und da er mir erzählte, daß er mich in N. in verschiedenen Gesellschaften gesprochen, murrte ich zum tausendsten Male über mein schlechtes Gedächtnis ...
Baumzucht Der Adjunkt tritt mit schwarzen Lippen, ohne daß er's ... ... gseit: »Ruum ab! sie hen jez alli g'ha.« Druf het e chüele Bergluft gweiht, und's het scho chleini Rife g'ha, ...
... wenn du kannst, schnüffel ein bißchen.‹ – Jupiter schlug auf'n Bauch – Jupiter ist ein feiner Mann, sah wohl daß der Nase ... ... als du einsmals deinem göttlichen Vetter, dem wacklenden Silen, ein dicken Kürbs auf'n Rücken warfst, daß er wie von Jupiters Blitz ...
Schlußwort Geschrieben den 29. November 1830 Es war eine niedergedrückte, ... ... mir schon seit gestern im Sinne –, es ist eine Geschichte aus dem Leben Karls V. Doch ist es schon lange her, seit ich sie vernahm, und ...
... L, U – Lu, C, I, E – Cie; Lucie! Lu-cie – Li-Zu; Lucie, mach dein ... ... ! Ausgezeichnet! Himmel, ich komme nicht weiter! – Ich Esel! Ich E–sel!!! – –. Eeee–sel! Eeeee–sälll!!! Ich E–hee – – sählll!! – Eeehhhhää – – sääh ...
[Für Eleonore von Haza] Kleines, hübsches, rotköpfiges Lorchen! Ich wünsche dir soviele Freuden, als Schlüsselblumen in dem großen Garten blühn. Bist du damit zufrieden? – ... ... Maitag, um sie zu pflücken! Dresden, den 12. Juni 1808 H.v. Kleist
... fliege Du ! Ich will Dir nachschau'n, bis Du mir entschwunden – – – und weiterschreiten!« Maria legte ... ... Hand! Ich schreite – – – fliege Du! Ich will Dir nachschau'n, bis Du mir entschwunden – – – – – – und weiterschreiten! ...
Das Gebet, das, nach dem Lactanz,ein Engel in der ... ... , summe Deus.« Ist sehr schön, denke ich, und könnt's wohl 'n Engel gemacht haben. Auch wird's, denke ich, ein jeder gleich verstehen, ...
Vorbericht. – – Es ist vielen unter unsern Deutschen sehr gewöhnlich, daß ihr Witz langsam und spät erwacht. Erwacht er aber einmal, so sind sie bis zum Ekel witzig ... ... Teile meiner Schriften abgelegt habe. Leipziger Ostermesse 1752. G.W.R.
Neue Erfindung Hab eine neue Erfindung gemacht, Andres, und soll dir ... ... die conditio sine qua non. Was sagst du nun? Gelte, das ist 'n intrikates Fest! Es geht auch mancher Winter darüber hin, ohne daß eins zustande ...
... sagte, und zupfte mich an 'n Ohren und sprach: »Hier 'n Ohr, und hier 'n Ohr, das reimt sich; und Verse ... ... und wohl gegeben, und 'n gut Rubrum über 'n Stück ist wie'n Mensch, der 'n ...
Zwei Bruchstücke aus der ersten Fassung der Geschichte: »Cafe Klößchen« I ... ... Bucklige, der dort kommt.« Sie sah den Buckligen. Und sagte: »Ach –« R.R. Müller, der neben ihr saß, flüsterte ihr vertraulich zu: »Dieser Kohn ...
Ein heikles Thema, das aber recht diskret behandelt ist Ich habe ... ... ihn, rechtzeitig bereit zu sein bei der Arbeit, indem sie ihn zum »Drah'n« verführt, ihn absichtlich zurückhält, ihn betrunken macht, kurz, seine Arbeitsfähigkeit in ...
... demonstriert' er z. Ex. daß 'n Student 'n Student und kein Rhinozeros sei. Denn sagte er, 'n Student ist entweder 'n Student oder 'n Rhinozeros; nun ist aber 'n Student kein Rhinozeros, denn sonst müßt 'n Rhinozeros auch 'n Student sein; 'n Rhinozeros ist aber kein ...
Valet an meine Leser Und somit will ich Feierabend machen, und ... ... als Schwarz zu sehen, ebensowenig hängt es von mir ab, den Pythagorischen Lehrsatz z.E. wahr oder nicht wahr zu finden. Aber der Wille, der kann wollen ...
Postskript an Andres Da, Du lieber Andres, hast Du Proben von ... ... gewinnen, sie mögen klein oder groß sein. Aber es freut, wenn man z.E. so einen der fleißigsten und unverdrossensten Naturforscher, der in ihrem Dienst grau geworden ...
... bequemen. Schönheit also ist Schönheit des Leibes, 'n Paar Taubenaugen, 'n Gesichtlein wie Milch und Blut und ein gewisser Zaubervogel ... ... magst sie dir nicht erhalten, 'n paar Jahre weiter und sie ist dahin. Zweitens schafft und nützt ... ... herzlich und trägt sie in seinen Augen. Also 'n Ding, das in sich keinen Wert hat, das nur kurz währet, ...
... pflegte, wie Du weißt, die Welt 'n Krankenhospital zu nennen, darin die Menschen bis zu ihrer Genesung verpflegt werden. ... ... eine Ecke, und weine Dich satt; ich will mich hier hinsetzen, und 'n Kopf wider den Sarg stützen – – – – – – – – ...
Die Apologie des Sokrates Ich weiß nicht, ihr Männer von Athen, ... ... von Jugend auf immer allerhand unwahre Dinge von mir vorerzählt und weisgemacht haben: Z.E. »daß ein gewisser Sokrates sei, ein weiser Mann, der den Dingen die ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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