Der Zahnarzt Zwei Tagdiebe, die schon lange in der Welt miteinander ... ... lachten, als sie wieder zusammenkamen, über die Einfalt dieser Leute, und ließen sich's wohl sein von ihrem Geld. Das war teures Brot. So wenig für ...
Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse Unsere Sängerin ... ... hart, daß selbst Josefine stutzt, sie scheint sich zu fügen, arbeitet wie sich's gehört, singt so gut sie kann, aber das alles nur eine Weile, ...
... . Auch von Menschen werden sie aufgesucht und zerstört oder gegessen. Wohl bekomm's! Daß es nicht nur auf der Erde und im Wasser, sondern ... ... vom Kopf bis zum Nagel des Zehens über die Haut lauft, wenn man's hört. Bei allem dem muß so viel wahr bleiben ...
... sagen. Aber dies soll genug sein, sonst glaubt's der geneigte Leser nicht. Ebenso weit, als der Sirius von der Erde ... ... ist er von der Sonne entfernt. Denn auf ein paar Millionen Meilen kömmt's hier gar nicht an. Zweitens , der Sirius, ... ... ihrem eigentümlichen ewigen Lichte, oder wo hätten sie's sonst her? Drittens , die Entfernung unserer ...
... »Kannitverstan« , war die Antwort. Da dachte er: Haha, schaut's da heraus? Kein Wunder, wem das Meer solche Reichtümer an das Land ... ... viel reichen Leuten in der Welt. Aber als er eben dachte: Wenn ich's doch nur auch einmal so gut bekäme, wie dieser Herr ...
Die Bekehrung Zwei Brüder im Westfälinger Land lebten miteinander in Frieden und ... ... roten Adler nach Neuwied, wo er wegen einem Geschäft durchreiste. »Dort wollen wir's ausmachen.« In den ersten Tagen kamen sie nicht weit miteinander. Schalt der Lutherische ...
... , sehe schon, mit euch kann ich's nicht zugleich tun, und wenn's einmal zu bösen Häusern geht, und der Unrechte kommt über uns, so ist's mir nimmer Angst für euch, aber für mich.« Also ging er fort ... ... Will der Henker das Säulein holen, so können wir's ja doch nicht heben, da kamen die Diebe ...
Drei junge Damen vom Hof-Opern-Balett Einmal, nach einer Vorstellung ... ... Standbilder von Göttinnen! Ewige Reorganisations-Kräfte liegen in ihrem Leibe wie im Gehirne Shakespeare's!« Der Mäcen schwieg. Dann sagte er verlegen: »Es war eine ...
... meint auch, grob sei vornehm. Was gilt's, er ist nicht weit her?« Als aber der Schneider die Gerte breit ... ... eher blaß als gelb, und hat auf einmal viel Schweißtropfen darauf geregnet. Gesteht's, Ihr seid nicht geritten.« »Doch er ist geritten«, sagte der Wirt ...
Das letzte Wort Zwei Eheleute in einem Dorf an der Donau, ... ... Einmal fingen sie es wieder miteinander an, als sie ins Bett gingen, und sollen's getrieben haben bis früh um fünf Uhr, und als ihnen zuletzt vor Müdigkeit ...
... noch ein wenig fort, als wenn sie's wenig achtete, denn sie war eben am Zwickel. Nach einigen Minuten, ... ... genuesischen Baumöl angemacht, und sagte zu dem Gast mit spöttischem Lächeln: »Ist's gefällig?« Also lachten die andern nicht mehr den Wirt aus, sondern den ...
Schlechter Lohn Als im letzten preußischen Krieg der Franzos nach Berlin kam, in die Residenzstadt des Königs von Preußen, da wurde unter anderm ... ... loben, und wollte gern aus seinem eigenen Wald ein paar Stämmlein auch hergehen, wenn's fehlen sollte. [1809] "
Johannes Praetorius Des Rübezahls Dritter und gantz Nagel-neuer Historischer-Theil / Der ietzund Zu aller erste / wie ein Junges Küchelein / aus dem ... ... Schlesischer etc. Leute / zuwege gebracht hat M. Johannes Prætorius, Palæo-Marchita, P.L.C. Anno 1673.
Zwei Erzählungen Wie leicht sich manche Menschen oft über unbedeutende Kleinigkeiten ärgern ... ... der listige Knabe recht und er selber unrecht hatte. Er besänftigte sich, nahm sich's zur Warnung, nimmer so aufzufahren, und glaubte, die gute Lehre, die er ...
... rechter Zeit, sein wartet und pfleget, wie sich's gebühret, so steigt im Morgentau und Abendregen eine fröhliche Saat empor, und ... ... schöne Tugenden in das weiche zarte Herz hineinpflanzen, und Gott vertrauen, so wird's besser werden. 3 Man vergißt im menschlichen Leben nichts ... ... Das ist noch mehr als 547 fl. wer's bedenkt. – Die Erde hat 5400 deutsche Meilen, ...
... es der Kaiser ist, und dachte: Ich will's versuchen. »Gnädiger Herr«, sagte er, »wolltet Ihr mir nicht einen Gulden schenken, seid so barmherzig!« Der Kaiser dachte: »Der faßt's kurz, und denkt, wenn ich den Gulden auf einmal bekomme ... ... nicht sechzigmal um den Kreuzer zu betteln.« »Tut's ein Käsperlein oder zwei Zwanziger nicht auch?« fragt ihn ...
... solang man kann, kein Wagstück treiben, wenn's nicht sein muß, nicht oben zum Fenster hinausspringen, wenn die Türe offensteht ... ... dem andern gönnte. Merke: Wann die Fische im Meer Händel haben, ist's lauter Freude für die losen Vögel in der Luft. [1808]
Der kluge Sultan Zu dem Großsultan der Türken, als er eben ... ... unsere andern Brüder alle auch kommen, und verlangen ihr Erbteil von mir, so wird's nicht reichen, und du mußt noch herausgeben.« Das begriff der Herr Bruder, ...
... Salzwedler wußte nie, was? Hätt's ihm gern gegeben, wenn er gekonnt hätte. Da sprang er in ... ... Dauphine sein, ich will schon mit ihm zurechtkommen.« Aber weit gefehlt. War's vorher arg, so war's jetzt ärger. Der Sundgauer machte Forderungen, ...
... die Schlange verdächtig; wenn er aber mehr rund ist, so ist sie's nicht. Ferner, wenn sich das Ende des Körpers fein zuspitzt, so ... ... verbergen, so daß nur diese Auswüchse hervorschauen. Vögel, die dies sehen, halten's für Würmer, fliegen herzu, und wollen anbeißen, werden aber ...
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Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
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