Café de L'Opéra (Im Prater) Jawohl, eine eigenthümliche Beziehung ... ... . Wenn sie singen, bei ihren Liedern. Wenn sie schweigen, bei ihrem Meere. O wie wundervoll ist das. Es zieht uns mit. Wir haben uns ...
Aphorismen einer Primitiven Ich hab' nur gern arrogante Männer. Da ... ... Zeit haben! ––––– Ich habe ein Gedicht gemacht: Dame und H ... »Dame sass da mit steinernem Herzen – – – Herr ...
Suwarow Der Mensch muß eine Herrschaft über sich selber ausüben können, ... ... nie vom Zorn übernehmen lassen .« Sogleich ließ Suwarow nach, und sagte: »Wenn's der General befohlen hat, so muß man gehorchen.« [1809]
... sonnenverbrannten Marsantlitze schaudern.« »Ja, ich glaub's, daß ich Dir lieb bin, trotz Deinem kalten Brief; aber wenn ... ... eignen Geschmack an Frauen. Werthers Lotte hat mich nie erbaut. So geht mir's auch mit Wilhelm Meister; da sind mir alle Frauen zuwider, ... ... willst Du alles Göttliche ordnen und verstehen, wo's herkömmt und hinwill?« »Ja, das hat Christian ...
... . nichts von Ihrem Hiersein erzählt hat.« – »Wie!« rief ich, »S. ist hier?« – »Und das wissen Sie nicht? Dort in der ... ... eine Treppe hinauf, ich folgte, der Gefängniswärter hinter mir. »Machen Sie sich's bequem«, sagte mir dieser, indem er ein Zimmer aufschloß: ...
Ankündigung der Zeitschwingen Der Herr Verleger dieser Blätter, ein erfahrner Mann, ... ... um sie abwechselnd zu scheren und einzuwollen – sagt er ganz gelassen: »Was geht's mich an? Ich bekümmere mich nicht um Wirtschaftsangelegenheiten; das ist die Sache meiner ...
Über das Schmollen der Weiber Meine ehemalige Braut nannte ich, wie ... ... sich und andere jetzt oft: »Welchen Ausgang wird der Krieg gegen Spanien haben?« O beneidenswerte Unwissenheit! Nur wer nicht verheiratet ist, kann zweifeln; jeder Ehemann aber ...
Über den kritischen Lakonismus Es gereicht Rezensenten, sie mögen nun Bücher, ... ... soll der sich helfen? das sic ist oft rätselhaft. Also keine sic's, sondern frei heraus mit der Sprache, wie es einem deutschen Manne geziemt. ...
... , sich herausheben, und etwas gleichsehen soll, und eben daher kommt's . Denn der ganze menschliche Körper und alle seine Glieder erhalten ihre Nahrung ... ... den nächsten besten sich begnügt. Mein guter Rat wäre also der: Ihr sollt's machen wie andere vernünftige Leute auch. Man binde ...
... zu bauen, in unsre Bauten eindringt, sich's in unsern Vorratskammern bequem macht und im Vertrauen auf seine Überlegenheit an Zahl ... ... wohlhäbige Hamsterin herbeizerrten, die sich heftig zur Wehr setzte. »Was gibt's?« fragte alles durcheinander. »Was hat sie getan?« »Sie hat ...
Schlußwort Geschrieben den 29. November 1830 Es war eine niedergedrückte, ... ... bringen muß, für jedes freie Wort, das er seitdem gesprochen – und, will's Gott!, noch sprechen wird. Jetzt ist das Wort eine Tat, deren Folgen ...
Teure Eier Als zu seiner Zeit ein fremder Fürst nach Frankreich reiste ... ... von der Sache hörte, (es wurde ihm als ein Spaß erzählt,) nahm er's sehr übel, daß ein Wirt in seinem Reich sich unterstand, solche unverschämte Überforderungen ...
... Herreise, und selten einer, der ihn zum erstenmal gesehen hat, wartet's aus bis er wiederkommt, sondern legt sich schlafen, und bekümmert sich nachher ... ... so muß er ungefähr im Jahr 1830 ebenfalls wieder erscheinen. Der Hausfreund will's seinem Nachfolger überlassen, den geneigten Leser bis dorthin ...
... und zu erhaschen weiß. Allein das macht's nicht aus. Denn eine Fliege hat nach den Untersuchungen der Naturkündigen viele ... ... hie und da Leute, die sie aufs Brot streichen und verschlucken? Wohl bekomm's, wem es schmeckt! Auch sonst tun diese Tierlein, die nur für ...
... haben, es hätte sich irgendwer drum zu kümmern?« »Ich kann's aber nicht ertragen. Ich kann nicht!« Er riß an seinen Haaren. ... ... »Zum Teufel mit eurer freien Moral! Dreimal zum Teufel! Ich ertrag's nicht! M – mir gehört sie! Den ...
... der Arzneimittel. Ich weiß einen, der hätt's jetzt bleiben lassen, wär eben wieder heimgekommen wie er fortgegangen und hätt ... ... Schmerzen drauf, und er dachte: Jetzt habe ich hohe Zeit, sonst ist's Mathä am letzten. Mit diesem Gedanken nahm er den Rest ... ... dazu gehört, etwas Braves zu lernen, so ist's kein Wunder, daß aus mir nichts hat werden wollen ...
Der Zahnarzt Zwei Tagdiebe, die schon lange in der Welt miteinander ... ... lachten, als sie wieder zusammenkamen, über die Einfalt dieser Leute, und ließen sich's wohl sein von ihrem Geld. Das war teures Brot. So wenig für ...
Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse Unsere Sängerin ... ... hart, daß selbst Josefine stutzt, sie scheint sich zu fügen, arbeitet wie sich's gehört, singt so gut sie kann, aber das alles nur eine Weile, ...
... . Auch von Menschen werden sie aufgesucht und zerstört oder gegessen. Wohl bekomm's! Daß es nicht nur auf der Erde und im Wasser, sondern ... ... vom Kopf bis zum Nagel des Zehens über die Haut lauft, wenn man's hört. Bei allem dem muß so viel wahr bleiben ...
... sagen. Aber dies soll genug sein, sonst glaubt's der geneigte Leser nicht. Ebenso weit, als der Sirius von der Erde ... ... ist er von der Sonne entfernt. Denn auf ein paar Millionen Meilen kömmt's hier gar nicht an. Zweitens , der Sirius, ... ... ihrem eigentümlichen ewigen Lichte, oder wo hätten sie's sonst her? Drittens , die Entfernung unserer ...
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In einem belebten Café plaudert der Neffe des bekannten Komponisten Rameau mit dem Erzähler über die unauflösliche Widersprüchlichkeit von Individuum und Gesellschaft, von Kunst und Moral. Der Text erschien zuerst 1805 in der deutschen Übersetzung von Goethe, das französische Original galt lange als verschollen, bis es 1891 - 130 Jahre nach seiner Entstehung - durch Zufall in einem Pariser Antiquariat entdeckt wurde.
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Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
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