... hat einen braunen Schal um, ein Pelzkäppchen auf dem Kopfe. Die Haare sind zart, wellig, ... ... auch eine Wärme-Quelle.« Sie steht auf, geht ruhig mit dem Vater in das ... ... »Papa – – –« sagte sie auf dem Wege. »Was denn?!« »Du ...
... den gemeinen Verstand! Die Tänzerin: Ich bin nur Anmut und Würde ! Nie ... ... Aber vom Auge zur Hand ist der Weg allzulange – – ... ... Der Chorus: Seht ihr in uns nur ein wüstes Farbengetändel ?!? Wir ...
... so mitten drin in ihrem eigenen Kinderleben eingekapselt und der Garten war für sie nur eine luftigere weitere Kinderstube! Eine aber, ... ... Sie stand bewegungslos. Wie hinweggetragen war das kleine Mädchen aus ihren eigenen Kindlichkeiten, ernst ... ... mehr wissend, dass es Puppen gebe und Springschnur und Ballon, und »Vater, leih' mir ...
... siehe, er war hergerichtet also von dem Dichter für die Ewigkeit seiner Tage und absichtlich ... ... Er lebte viel, viel länger als die blühenden duftenden für den Tag und die Stunde betreuten Fresien. Er lebte, wenn ...
Novalis [Athenäums-Fragmente]
... gesunde und unschädliche Concentration auf das eigene Ich. Dieses Ich meldet sich manchmal in ... ... »Ich habe gebadet! Ja, ich bin wie neu geschaffen. Ich habe Lebenselixir durch die ... ... mit jedem seidenen Stiche, sie aus uns herausstellen als seidene Organisation für sich, ...
... Ich. Dieses »heilige Auslöschen des Ich« ist die Gesundheit des Weibes! »Ich ... ... geistvollen Blicke dringen lässt, erfährt man etwas von dem, was der geschäftige rastlose Nächstenliebende nie ... ... Liebe! Sie nahm das ein wie Medizin, war misstrauisch, fühlte sich momentan erleichtert ...
... sie süß, weil uns der lange Weg von der Wurzel bis zur Krone des Baumes nicht ... ... eines Beichtvaters in einen Staatssekretär? Hat man aus Schonung die düstere, schleichende, tückische Pfaffheit ... ... Abscheu erfüllte. – – Das Lob, das man dem Tacitus erteilt: er sei ...
... vielleicht nur Interesse, weil sie wahr ist. Aber das ist sie wenigstens buchstäblich. ... ... und trank Champagner. Bei mir hatte sie nur ein kleines Eis und zwei Wafferln bekommen. Mit ... ... Tisch zurück. Fünf Minuten später war Elise bei mir. Sie saß da, bleich, verdrossen. ...
... die ältere anbringen – –.« Und man brachte sie an. Sie gebar ihm fünf Kinder. Eines Tages kam ein Mann ins Haus, für den sie sich interessierte. Es wurde ... ... in Schmerzen zu gebären – – – und nun rächt ihr die beleidigte Natur durch euren Idealismus an ...
... von ihrer Bestimmung abgewichen, und der Tempel der Freude hat sich in einen Tempel ... ... Saiten des Herzens berühre – nur daß sie bewegt werden und tönen. Wird nun ... ... sie versauert, bis endlich die Ader durchgefressen ist und die Schuld, die Buße ...
... , Sie fahren mich spazieren, und ich bin nur ein armer Dienstbote«. ... ... knackten im Winter um 3 Uhr morgens und ich lag als Kind in Todesangst, in ... ... begannen in ihrem Zimmer. Von der Waldwiese kam aus dem Musikpavillon der Klang ...
... heraus, bekränzt einen Wagen, der vor der Thüre steht. Die Blumen riechen wie ... ... Die junge Mutter mit dem Kinde geht weg. Das Kind schläft tief in ... ... Gassenkehrer hätte antworten können: »Das sind die Blumen, die auf dem Asphalt einer Grossstadt blühen – ...
... krank – – –. Der Leichtsinn entschwindet aus mir und ich bedenke die Dinge. Lebet wohl! Der ... ... ich bedenklich . Wie schön war es, als ich gesund war – ... ... der, der es fühlt, daß das Leben ein Tag, eine Stunde, eine Minute, ...
... –. Die rothen Nelken und die weissen Nelken und die dunkelgrünen Stachelbeerblätter waren nass ... ... –. Der Mond schien auf den rosigen Leib und auf die rothe Seide am Sessel. ... ... Der Mond schien auf den schneeweissen Leib und auf die weisse Seide am ...
... Torschlüssel im Torschlosse hörte, gab ich ihr einen Stoß zwischen die Schultern, daß sie an das Tor anflog. Nach einigen Minuten öffnete sich ... ... es nicht liegen bleiben in uns und uns noch unseren frischen Mut verpesten wollen ...
... 1878, gest. 1901. Ideale Grabschrift: Wie ein adeligstes Paradigma der eigentlichen Pläne des Schöpfers mit diesem Kunstwerk »Frau«, ... ... gesendet, Annie Kalmar! Auf dass die Männer es lernten, an der süssen Anmut eines Lächelns ...
Die Braut »Weshalb, Elisabeth, die du doch wählen konntest ... ... mich schrieb: »Möchtest du doch, Elisabeth, bei allen zärtlichen Blicken, die mein beglücktes Antlitz streifen, immer noch einen zärtlicheren Blick haben für ein Blumenbeet in einem Garten, ein Vögelchen auf einem Aste – – –!«
... Sie erwidert darauf: Ach, mir war vor der zweiten Ehe bange! aber ... ... ich heute geschossen habe?« Sie raten hin und her und treffen's nicht. » ... ... für mich zu tun. Als man ihm daher den Becher zuerst kredenzte trank ...
... scheinen wollte, darzustellen, als das, was sie ist, so war ... ... sie, unter höhnischem Lachen, mit den Worten, die auf sie selbst zurückfallen: ... ... Bühne wohlschmeckend finden werden. Wer nur gesehen hat, wie die schottische Königin in der ...
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Schon der Titel, der auch damals kein geläufiges Synonym für »Autobiografie« war, zeigt den skurril humorvollen Stil des Autors Jean Paul, der in den letzten Jahren vor seiner Erblindung seine Jugenderinnerungen aufgeschrieben und in drei »Vorlesungen« angeordnet hat. »Ich bin ein Ich« stellt er dabei selbstbewußt fest.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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