... dumpfe siegreiche Gemüthlichkeit »Stammtisch«! Nie nimmt man sie mit. »Wir ... ... Aus den Lüften sagt sie hie und da mit den Augen: »Danke – – ... ... wie zu einem Dilettanten. Es war wirklich wie auf dem Meere. Das Riesen- ...
... Die lyrischen Dichter haben es gut. Sie können sagen: »Wie ist das Herze mir so schwer – – –.« ... ... –. Er geht schon dahin wie auf Krücken, der Morphinist des Lebens – – –. ...
... das Capitel zu Ende und das ganze Buch. Nur wie Er zu den ... ... es ihr. Die Dame las es. Bei der Stelle: »Gestern sagtest ... ... weiter, zu Ende. »Was ist denn mit Dir?!« sagte der heimkehrende Gatte. » ...
... Feuchtigkeit von sich gaben. Man kam auf die »Knofeleben«. Geliebte Almwiese! Der ... ... war leicht und frei und die Sorge war hinter uns. Nun steigen Vater, Sohn ... ... dem Leben, es hält uns umschnürt, und nur der schmucke Sohn der Tochter ...
... ihre Schätze der Seele behalten sie verschwiegen für sich wie der Geizhals. In der ... ... ziehen sich aber innerlich wenigstens rechtzeitig zurück von dem, der sie als Krücke ausnützt seines humpelnden Selbstbewußtseins! ... ... und vor allem belächeln! Wer bin ich, daß man mich wirklich lieb haben dürfte?!? « ...
... Wasserlaufe?!? Weshalb, o Mädchen, seh' ich euch nie dem Friedeleben des Seeschwans lauschen, der besser lebt als ... ... fühlte: »Dichterin – – –« Sie war aber nur die Gattin eines Fabrikdirectors. Das ...
... geht zum Telephon an der Wand. Der Gatte gibt ihr die eine Hörmuschel, nimmt ... ... Sie wiederholt es. Der Gatte: »Nur bei dir, bei dir fühle ich mich geborgen – – –.« ...
... die Eine dem Herren die beiden Schildkrotkämme, den blonden und den dunkelgelben. Der Herr küsste diese – ... ... hat ja eben die Andere genommen!« Das war ein schlechter Spass und Alle lachten. Besonders die ...
Landpartie Er machte mit ihr eine Landpartie und dachte besorgt an alles, was sie brauchen könnte. Er hatte Nadeln bei sich und Sicherheitsnadeln und Englischpflaster, rot und weiß, und Chocolat Suchard Milka, und ...
... ! Aber das wollen sie bei uns nicht einsehen. Sie sind nicht »kultiviert« ... ... . Sie wissen es, daß man etwas dazu tun muß. Einem Gaste auf ehrliche Weise seine Taschen öffnen, ist alles! Das ist die Kellnerkunst! Außerdem sollte ...
Das Flugerl (Diejenigen, auf die sie mit den Nerven fliegen, nicht mit ... ... Aufopferndsten momentan auf allen Linien besiegt und bei dem sie mit geschlossenen Augen und offenem Munde die ... ... eine gewisse sieghafte Nonchalance , wie die Katze mit der Maus. Man haßt ...
... Rosamunde!« Man erklärte ihr nun, dass darinnen ein Gas sich befände, leichter als ... ... lang picken, wurde dunkler, schrumpfte ein, fiel tot herab als ein schwarzes Säckchen. Da ... ... Ida fand infolgedessen, dass sie für ihr Alter ziemlich vorgeschritten sei! Das ...
... surrten über den Parkettboden. Ich hoffte, daß sie durch das Geräusch erwache. Aber sie erwachte nicht. Ich schlief ein. Als ich wieder erwachte, hörte ... ... geliebten Nähe, und wegen des anbrechenden Tages, von dem man nicht wissen kann, ...
... singen: »The sorrow of miss May«. Und als sie es beendigt hatte mit ihrer ... ... des Atems zu erstehlen! Und der Dichter bekam das Lied nie mehr vorgesungen, The sorrow of miss May, nie nie mehr. Und so konnte er auch ...
... fühlte: »Eine Herbstes-Blüthe ist sie! Wie liebe ich sie – – –. Ich ... ... – – tanze doch nicht – –. Was hat man von dem Allem – –?!« Sie ... ... Für Willy Rose war sie manchmal wie eine Fee, wie Etwas aus ...
... Hofmanne nur die Charakterlosigkeit, von dem Liebenden nur das Lächerliche. Er war ... ... die immer bedenkt, was sie tut, hat ihr Spiel meisterhaft durchgeführt. – Nicht ... ... gegeben, war altväterisch gekleidet, sah aus wie ein Prokurator und betrug sich auch darnach. ...
... Herren Hunding zu eigen!« Wie die Kreideperiode der Seele ist es: »Ich ... ... -Hoffnung, Dein Ich, erlöst vom Ich, bin Ich!!« Die Dame fühlte: »So ... ... auf ihrem Sammet-Sitze. Und die Walküre mit dem unirdischen Herzen hielt inne. ...
... Halsschmerzen habe?!« Er küsste sie und setzte sich auf das Bett. Auf ... ... ist gleich weggegangen; er hat nur das Buch und die Rose gebracht –.« ... ... wäre es wirklich wunderschön.« Er sitzt bei mir und sagt mir: »Bist Du denn nicht ...
... ein schwarzes gestricktes Jäckchen gegen den Frost; sie fuhren mit ihr nach Heringsdorf, an ... ... nach dem Nachtmahle, spielten die Eltern oft mit dem zarten edlen Geschöpfe Roulette, wobei ... ... Veilchen. Er sass da wie ein treuer Hund und man hätte zu ihm nichts ...
... herzte es. Ich aber war erfüllt von Besorgnis. Was ist dir, Kind, daß dir die Sonne nicht an kann ... ... in den Sommertagen, in den Sommernächten, was man von den süßen Antlitzen nicht ablesen ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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