... sei'n Sie vernünftig, wir können uns nicht heiraten. Sei'n Sie nicht bös, lieber Herr Schmul: sehen Sie, ich schenke ... ... als du, ich bin nicht einmal getauft. Ich heiße Brutus, und, Gott sei Dank! mein Name steht nicht im Kalender ...
Unsere jungen Leute Es war in dem Garten-Restaurant. Eine reine ... ... aber ist die Sprache, der Schrei der Gesammtheit. Sind Wir die Gesammtheit?! Gott sei Dank, nein.« Alle stimmten bei, das waren sie nicht. » ...
Absinth »Schönheit« Spät am grauen Morgen erwachte er. Eine wunderbare ... ... bitte, die Spuren des Samum, welcher über »blühende Gelände« strich?! Wie ein See, dessen Spiegel durch nichts getrübt würde, ein ewiger Schönheits-Strahler! Wirf störende ...
Gespräch über Beine I Als ich im Coupé saß, sagte der ... ... wie man Sie aus dieser Welt schaffen könnte. Meinen Sie, ein Mensch ohne Beine sei ein sympathischer Anblick? Habe auch Existenzberechtigung? Im Gegenteil, Sie stören das ästhetische ...
... niemand wußte, wozu das alles eigentlich da sei. Am wenigsten der Gutsherr selbst, der sich künstlich binden wollte an etwas ... ... freundliche junge Dame mit. Sie sollte den verzauberten Herrensitz ein wenig beleben, und sei es nur, daß sie mit Köchin und Diener zankte oder sich gütlich ...
... Natur, daß ein Deutscher von Erziehung, und sei er noch so sehr französischer Affe, und gebrauche er noch so häufig ... ... vierzehn Räuber in die Flucht gejagt; er läßt ihn aber nicht aufschneiden, er sei einer Taube in der Luft nachgeflogen und habe sie beim Flügel erwischt. ...
Ein »Wiener« Er las keine Bücher mehr, verbrannte seine wenigen ... ... Die Verwandten der Dame sagten: »Soll sie so überspannt werden wie er?! Gott sei Dank versteht sie es nicht.« Aber die junge Dame sagte zu ihm: ...
Vor-Frühling Der Himmel war weissblau und in Frühlings-Dunst gebadet. ... ... an den Tisch, unbekümmert um die Knorpelkirsche. Die Grossmama sagte: »Geh', sei doch nicht so! Komm', Mauserl, lass' den schlimmen Onkel!« Er ...
In einem Kurparke Weiße Bank dicht am Waldesrande, bereits überschattet von ... ... Gräfin hat sich gestern beim Tee geäußert, man könne sich daran totessen, ja man sei dazu als Gourmet sogar direkt verpflichtet – – –.« Ab. ...
Kindermißhandlung »Man hätte es diesem zarten hübschen Frauenantlitz gar nicht zugetraut«, ... ... war Ihr Mann gegen Sie?!« »Er prügelte mich. Einmal glaubte ich, es sei meine letzte Stunde gekommen. Aber sie war es noch nicht. In derselben Nacht ...
... Erörterungen veranlast hatte. Nun träumte mir, ich wolte meine Freunde verlaßen und sei deswegen beschäftigt, meinen Koffer zu packen; da trat mein Freund ins Zimmer ... ... erwachte darüber und weinte wirklich so heftig, daß ich mir vergeblich vorstellte, es sei doch nur ein Traum gewesen; um mich zu beruhigen, ...
... des höchsten Gutes abfinde; ist nicht viel glücklicher als der des Shaftesbury, Witz sei der Prüfstein der Wahrheit, oder als das gemeinere Vorurteil, sittliche Veredlung sei der höchste Zweck der schönen Kunst. Witz ist ... ... [86] Der Zweck der Kritik, sagt man, sei, Leser zu bilden! – Wer gebildet sein ...
... und sagt ihr, das Herz zum Liebestrank sei gefunden; sie solle Marcellus ermorden. Celinde tritt entsetzt zurück. Die Hexe, ... ... beschwichtigen, ihr lügend, sie habe die Tat nicht vollführt, der Ritter sei nicht ermordet, sondern fort, zu Schiffe gegangen. Celinde beruhigt sich, ...
Selbstanzeige An die Mädchen und an die Frauen! Es ist ein neues ... ... ein Liebe–voller kommen, tönend verkünden, was ihr fehle! Ihr sagen, wer sie sei! Die Frau, siehe, ist die unerbittliche Idealistin , gleichsam vom ...
... , wie sehr sie in dieser Beziehung im Irrtum sei, und bewies ihr durch viele Bibelstellen sowie durch sein eigenes Beispiel, daß das Tanzen allerdings eine geheiligte Beschäftigung für Selige sei. Jetzo aber erfordere es einen raschen Entschluß, ja oder nein ... ... , daß ihr Leib viel zu schwer und starr sei für diese Weise. Voll Sehnsucht schlug sie ihre Hand ...
Ischler Sommer Giwril Einmal sass eine Dame an der Esplanade, in ... ... Bald aber erkannte sie, dass dieses Herz von Natur aus ziemlich übermässig zugeschnitten sei und dann von selber geradezu unförmlich ausgewachsen war nach verschiedenen Richtungen. Von diesem ...
Diese ist sein Sechs Uhr. »Du musst essen, Risa, ... ... als ob er sich die billige Komödie vorspielte, dass ich ein ›ausserirdisches Geschöpf‹ sei. Weil er nicht genug Freundschaft hat, mich als ein »schwaches irdisches ...
Gerichtsverhandlung 3. Mai 1907 in Wien Die Mutter des unehelichen Kindes ... ... Die Geschworenen fanden, daß das Kind nicht direkt an den Brandwunden gestorben sei – – –. Daher verurteilte man sie nicht wegen Mordes. Sondern zu ...
... zu machen, und zu glauben, der Fieberzustand sey der ächte, gesunde Zustand, an dessen Erhaltung dem Menschen alles gelegen seyn ... ... nur unter der representativen Form erkennen, und apodiktisch behaupten, daß nur da Republik sey, wo es Primair- und Wahlversammlungen, Direktorium und Räthe, Munizipalitäten und Freiheitsbäume ...
... ehe er es wagt, laut damit zu werden. Der Einsiedler Serapion sei unser Schutzpatron, er lasse seine Sehergabe über uns walten, seiner Regel wollen ... ... Wie die Anbetung den Gott, so schafft erst die Bewunderung das Kunstwerk, es sei ein Gedicht, eine Bildnerei oder ein anderes. ...
Buchempfehlung
Nach einem schmalen Band, den die Droste 1838 mit mäßigem Erfolg herausgab, erscheint 1844 bei Cotta ihre zweite und weit bedeutendere Lyrikausgabe. Die Ausgabe enthält ihre Heidebilder mit dem berühmten »Knaben im Moor«, die Balladen, darunter »Die Vergeltung« und neben vielen anderen die Gedichte »Am Turme« und »Das Spiegelbild«. Von dem Honorar für diese Ausgabe erwarb die Autorin ein idyllisches Weinbergshaus in Meersburg am Bodensee, wo sie vier Jahre später verstarb.
220 Seiten, 11.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro