[Über das Genie – Fortsetzung] Mein Vetter ... ... Autor mit Genie geschrieben. Aber, mein Vetter wird sagen, daß das nichts gesagt sei; daß man nicht wissen will, wer Genie habe, sondern was das Genie sei, das einer hat. Das Genie also ist – ist – weiß ...
Rübezahl agiret einen Capellmeister. Es ist unlängsten eine grosse Albertät von den Jesuiten vorgenommen / damit sie auch noch itzund unverrichteter Sachen / im Schwange gehen. Nemlich / sie ... ... bekommen / und gar mit einander keine Sünde mehr ins tausende Glied zu vernehmen übrig sey.
Rübezahl lässet zu Gefattern bitten. Ich habe es mir von einem ... ... etwan 38. Jahren zu einem Boten ausserhalb dem Gebürge in einem benachbarten Dorffe gekommen sey / und ihm etliche Brieffe übergeben / solche an gewisse Leute im nähesten Flecken ...
... eine Zeit mit etlichen Pfaffen auffs Gebürge hinauff gegangen sey: Darvon dennoch einer nicht hat mögen hinauff kommen / weil er unterwegens ... ... Schupichten / und Sünde-grindichten Kopff ein grosses Bad: Und mit diesem Bade sey doch ja nur zu frieden / und dancke GOtt / daß ... ... Histori mir gleichesfalls von Hirschbergischen Apotecker recensi ret sey: Welcher mich unter andern solchendanck vorgewisserte wegen jener Histori ...
... Zoroaster. Sonst tu ich Dir noch berichten, daß ich itzo, Gott sei tausendmal Dank! drei Kinder hab und aufs andre halbe Dutzend losgehe. Du ... ... »Da bist du, liebes Kind!« sag ich denn, »da bist du! sei uns willkommen! – es steht dir nicht an der Stirne ...
... und mehr als Wortspiel ist, muß, sie sei wo sie wolle, sowohl vor als nach dem Babylonschen Turmbau, inwendig ... ... , Dies Buch ist geschrieben und übersetzt, Ihnen diese Freude zu machen. Sei'n Sie so gnädig es zu lesen, und Gott gebe, daß Sie ...
Rübezahl drehet einem das Genicke umb. Vor etlichen Jahren sol ein ... ... ich ertappe allerhand beliebliche Sachen. Weme meynestu aber / daß dieser Platz zu eygen sey? Resp. ich weiß es eigendlich nicht. Wie er aber immer mehr ...
/ Jean qui rit et Jean qui pleure eine Pièce fugitive ... ... Tändelei, wie artig er sich auch gebärde, doch der Geist der Torheit und Tändelei sei, und nicht der Geist der Weisheit, zu dem man ohne Selbsterkenntnis nicht kommen ...
Rübezahl verwandelt Blätter in Ducaten. Es hat mir dieses Stücke unn ... ... / großgünstig auff meinem Lesamente in Paulinô Collegiô, auf Juncker Caspar Barthes sel. gewesene Stube / zusprach / und wacker aus der Erfahrung unn langwierige Erkundigung ...
Rübezahl machet Ducaten aus Mist-Käfer. Ein Wurtzelmann sol einst ungefehr ... ... daß man Wasser aus solchem Ungezieffer destillire, welches sehr köstlich wider die Schwindsucht sey. Und also war er mit den Dreck Krebsen fort gewandert / die anfangs ...
... in der Erde Gott aber sey mit uns allen. Der Höchste und letzte Thesaurus Thesaurorum, nun wird ... ... auszusprechen: Da wird erstlich in Gwissen gehabt werden / wer Theophrast gewesen sey / auff daß die Rosen nicht zu früh abgebrochen werden: so begehre ... ... so beschechts ohn unterlaß. Derowegen sey nicht gäh / sondern gedenck auff mich: sey nicht geschwindes Auffbrechens / ...
... , Leser, wenn dir träumte, dein Freund sei in Gefahr und jammere nach deiner Hülfe, würdest du nicht aufspringen von ... ... sehe sie nicht, aber ich empfinde sie. Den Vorwurf, daß ich kränklich sei, will ich gern ertragen, hört man nur auf das, was ich ...
... und besonders dem Landvolke ein geschickter und fleißiger Schulmeister fast noch unentbehrlicher sei, als ein gelehrter und beredter Prediger. Und dennoch ist man an vielen ... ... den Priesterrock aufs Filial nachzutragen; und deswegen machte er dem Kirchenpatron weiß, ich sei alle Tage im Branntwein besoffen. Der Himmel ist ...
... gerne davor zahlen wolte was recht und billich sey. Auff solche inständige Anhaltung sol ein ieder sein Packet auffgemachet haben: Da ... ... Deme sie denn auch flugs erzehlet haben / wie ihr Geld zu lauter Scherben sey geworden / daß sie noch einmal für etwas bessers austauschen / oder ihr ...
... selber were. Die Ursache aber seines Vermissens sey diese: Nemlich / er hette sich in Engelland durch etliche Jahre auffgehalten ... ... generum Cereris, vel sicca morte Tyrauni. Schier eines natürlichen Todes verfahren sey. Nemlich / damit der Teuffel desto mehr Blut von ihme in der ...
... / daß es gleiches falls ein vergänglich Thun sey mit den ewigen Feuern / so vor diesem die Alten unter ... ... seinem fliegenden Wandersmanne gelesen / daß eine Revier zwischen der Erde und dem Monde sey; Da weder der Erden noch des Mondes Magnetische Krafft und Würckung ein ...
Rübezahl carniffelt einen Becker was ab. Anno 1658. soll der Schlesische ... ... Discurs mit dem Oelgötzen an / und fraget auch endlich von ihm: Obs müglich sey / weil man das Gewissen an einen Nagel hengen könne / daß man auch ...
Rübezahl wältzet sich vom Berge herunter. Mit Verwunderung hatte er es ... ... sie sonsten ohne das schon ein Pflugrad für eine Kringel sollen verschlucket haben. Doch sey dem wie ihm wolle / ich kan es für keine gewisse Warheit ausgeben / ...
... auch dieses zu fassen; daß der böse Feind niemaln so weit von uns sey / als wir uns wol einbilden / ungeachtet ob wir ihn gleich nicht ... ... davon gewisse Brieff u. Siegel / daß nunmehr kein Teuffel in der Welt sey? ungeachtet obgleich jener Abendtheuerlicher Priester auff der öffentlichen Cantzel am ...
Sie Schleifwege zum geistlichen Schafstall Der Schleifwege zum geistlichen Schafstall sind so ... ... zu pedantisch bin, Ihnen bei müßigen Stunden auf vielerlei Art zu sagen, daß ich sei, Mademoiselle, der Ihrige, – – N.S. ...
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