Mode Die »Mode« ist das ästhetische Verbrechen an und für ... ... oder schwarzer Ledergürtel können niemals »aus der Mode kommen«. Was aus der Mode kommen kann, war nie wert, getragen zu werden von ... ... , auch nur eine Stunde lang! Sich nach der Mode richten , ist bereits tiefste Unkultur. ...
Verlegenheit und List Lustspiel von Kotzebue Kotzebue ist ein Wucherer, der ein ... ... der mit wenigem ausreicht; ein geschickter Frauenschneider, der das nämliche Kleid nach jeder wechselnden Mode umgestaltet. Er macht schneller ein Lustspiel als die Welt den Stoff dazu. Er ...
... [277] An die Griechen zu glauben, ist eben auch eine Mode des Zeitalters. Sie hören gern genug über die Griechen deklamieren. Kommt aber ... ... , ist es eben was ein historischer Philosoph in seinem antiquarischen und aus der Mode gekommenen Dialekt das Sokratische nennen würde; eine Terminiologie ...
... Ausdruck; das Auszudrückende ist ihm gleichgültig. Aber möge er es offen bekennen, möge er es ein für alle Mal erklären, ... ... Fleisch resigniert sich, weil ihm der Geist nicht zu Hülfe kommt.« Möge der Geist des Herrn Heine dem Fleische John Bull's zu Hülfe ...
[Anonym] Karsthans Die fünff personen, so ein gesprech vnder innen sich verloufft ... ... schand vnd wider all vernunfft sich selbs offenlich anklagt. meinst nit, ob sich gebüren möge, das solichem schedlichem gewalt radt thon mög werden? Studens: ia, wo ...
... Wer das Unglück habe, Weib zu sein, möge den Mut haben, Hure zu werden. Die Hure sei das Weib in ... ... sie noch nicht genug von dem Unsinn habe. Wenn sie nicht mitkommen wolle, möge sie dableiben. Sie scheine sich plötzlich für Kohns Buckel zu interessieren. Er ...
Eugenia Ein Weib soll nicht Mannsgeräte tragen, und ein Mann ... ... wußte warum, und er gab zu, daß sie unter vier Augen mit ihm reden möge. Er ließ sie deshalb in das Innere seines Hauses führen und begab sich ...
Rheingold Diese merkwürdige Spannung beim »Rheingold«; man ... ... wunderbaren Dingen – –.« Da gab ich ihr im Hinterzimmerchen der Loge meine Hasenpastete. Möge kein fanatischer Wagnerianer sie begeistert essen gesehen haben, während die heiligen Takte gespielt wurden, möge kein fanatischer Wagnerianer meinen gerührten Blick gesehen haben, daß ihr die ...
... Sie sagte mitleidig errötend, ein Buckel sei menschlich – Sie sagte, er möge zu ihr kommen. Der Buckel müßte gesäubert und gekühlt werden. Dann wolle ... ... Die Worte fielen wie Papier. Sie sagte, sie wolle gehen. Er möge sich ankleiden. Der nackte Buckel sei ihr peinlich ... ...
Friedrich Müller Das Nußkernen Eine pfälzische Idylle In des Schulzen von ... ... mir nur was weismachen. FRITZ. Auf meine Ehr! Heutzutage ist's nicht mehr Mode, seinen Namen vornen dran setzen zu lassen. Man weiß doch ohnehin gleich, ...
... sehr für die wunderbaren Worte, welche Sie an ihr Töchterchen gerichtet haben. Möge Piri einst – – –. Auch Piróska's Papa bittet mich, seine ... ... Wie Schrammen von Helden, welche von Siegen kämen!« Die Dame träumte: »Möge Piri einst – – –«.
... und was sie auch wegen der Juden beschließen möge, sie wird sich nicht übereilen und hanseatischer Weisheit die Zeit lassen, ihr ... ... habe? 2. »Wieviel Adam von dem Apfel seiner Gattin bekommen haben möge?« – Ich sehe in diesem Zweifel von seiten der Herrn Rabbiner nichts ...
Karoline von Günderrode Geschichte eines Braminen Ich bin, sagte Almor, in Smirna ... ... Eigenheit ist mir heilig; was der Welt gehört von uns, unser Handeln in ihr möge sich nach ihrem Gesetz richten und nach ihrer Ordnung, aber kein fremdes Gesetz ...
Theobrôma (Götterspeise.) Alles verzeih' ich dem ... ... Klagen hinter sich zurücklassen. Aber Peter A. selbst fand, der »Betreffende« möge in Weisheit gehen, wenn seine Stunde gekommen sei! Man möge zu der moribonden Seele sprechen: »Seele, sei weise!« Vor dem Nothwendigen ...
Das Tanzturnen Ich habe die Absicht, heranreifenden Mädchen, mit Hinweglassung des ... ... würde mitgerissen in den Taumel des Rhythmus! Das laute gellende Kommandowort des Turnleiters möge dann die äußerste Ekstase bringen, letzte Lebenskräfte aus Schlupfwinkeln hervorlocken! Musik ...
Ein »Wiener« Er las keine Bücher mehr, ... ... ; zerkratze mir nicht den Lack gefälligst!?« Wenn Jemand sich äusserte: »Die Mode ›Japonisme‹!« erbleichte er direct. »Die Mode ›Christenthum‹,« dachte er, »Du Hund!« Immer ging er in die ...
Friedrich Schlegel Kritische Fragmente [Lyceums-Fragmente] [1] Man nennt viele Künstler ... ... Vermutungen hat, nach welcher Weltgegend des menschlichen Geistes hin diese Größe ungefähr gelegen sein möge: der ist in seiner eignen Sphäre entweder ohne Genie, oder noch nicht bis ...
Cardenio und Celinde Trauerspiel in fünf Aufzügen von Karl Immermann Wir ... ... ihr: da sie umzugehen wisse mit Kräutern und Tränken, mit Karten und Sprüchen, möge sie ihr doch raten und helfen in ihrer Liebesnot. Tyche murmelt: gegen solche ...
Alfred Lichtenstein Die Verse des Alfred Lichtenstein I Weil ich glaube, daß ... ... später entstandenen (z.B. »Die Angst«) Gedichten desselben Stils sind nachweisbar. Man möge beachten, daß immer häufiger besondersartige Reflexionen das Landschaftsbild scheinbar durchbrechen. Wohl nicht ohne ...
Selbstanzeige An die Mädchen und an die Frauen! Es ist ein neues ... ... eine Traurigkeit und eine Enttäuschung anzusammeln, die den unbeschreiblichen Melancholieen erhabener Dichterherzen gleichen! Möge man in meinen kleinen Studien einen Hauch dieser Traurigkeiten, dieser Sehnsuchten verspüren! ...
Buchempfehlung
Die neunzehnjährige Else erfährt in den Ferien auf dem Rückweg vom Tennisplatz vom Konkurs ihres Vaters und wird von ihrer Mutter gebeten, eine große Summe Geld von einem Geschäftsfreund des Vaters zu leihen. Dieser verlangt als Gegenleistung Ungeheuerliches. Else treibt in einem inneren Monolog einer Verzweiflungstat entgegen.
54 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro