... vornüber zur Erde. Während ihn Peleus hebt, hat Te'gea's Heldin den raschen Pfeil auf die Sehne gelegt und schnellt ihn vom ... ... beweisen Fernher auch. Schlimm war der verwegene Mut für Ancäus.« Sprach's und warf mit der Spitze von Erz die schwere Cornelle. Wohl ...
... war Arcas der Knabe – Dieses zumeist war Juno's Verdruß – von der Buhle geboren. Als sie den zornigen Sinn auf ... ... benehmen, Freche, darin du gefällst dir selber und unserem Gatten.« Sprach's und faßte sie vorn an der Stirn bei den Haaren ...
... Stamm und die Äste mit meiner Umschlingung, Und – ich gesteh's – mich wünscht ich bedeckt von der selbigen Rinde. Sieh, Andrämon, ... ... das Geschick läßt Jünglinge werden, Nicht einnehmendes Thun noch Waffen Kallirrhoë's Söhne. Euch auch bannt, und daß ihr mit ...
VIII. Knemon und Damnippus. KNEMON zu sich selbst. Verzweifelt! Da ging mir's gerade, wie das Sprüchwort sagt: Das Hirschkalb erwischt den Löwen. DAMNIPPUS. Warum so unmutig, Knemon? KNEMON. Warum ich unmutig bin, fragst du? Darüber, ...
XIII. Alexander und Diogenes. DIOGENES. Wie, Alexander? ... ... müssen wie wir übrigen alle? ALEXANDER. Wie du siehst, Diogenes. Was ist's denn so Besonders, wenn ein Sterblicher stirbt? DIOGENES. Ammon hat also nur ...
XVI. Diogenes und Herkules. DIOGENES. Sollte das nicht Herkules sein? Beim Herkules! er ist's und kein anderer! Es ist sein Bogen, seine Keule, seine Löwenhaut, seine Statur. Aber wie kann der Sohn Jupiters gestorben sein? – Mit Erlaubnis, ...
... du doch, aber mit dem Mantel nicht. SOSIA. So ist's fürwahr. MERKURIUS. Dann ist's fürwahr auch recht, daß du jetzt Prügel kriegst, Weil du ... ... Ich bin Sosia, nicht du! SOSIA. Ja, wollten's doch die Götter fügen, daß ...
... Leiden sind viel mehr, und so erfährt's ein jeder Mensch, so hat's Den Göttern auch beliebt: der ... ... in das Hornissen-Nest! AMPHITRUO. Halt's Maul! Alkumena, ein's will ich dich noch fragen. ALKUMENA. ... ... Gott! Was seh' ich da? Wahrhaftig, ja – er ist's: Der Becher! Sosia, ...
... mich. Du fragst: »Warum Hast du's gesagt?« Ich werd' es dir erklären; hör' mich an! ... ... er soll ihm gnädig sein! JUPITER. Ich bin gewiß, er tut's; Denn einen wahren Eid hab' ich vor dir hier ... ... Du dich bei mir entschuldigt hast, so soll's ertragen sein. JUPITER. So laß mir reines ...
... Ja, Sosia heiße ich. Du glaubst doch nicht, daß ich's vergessen hab'? Was aber willst du nun? AMPHITRUO. Du Schuft ... ... doch verrückt oder doch nicht klar bei Sinnen. IX (ALKUMENA). Wenn's so sich nicht ereignet hat, wie ich vermute, möcht' ...
1. JUPITER. Ich bin der Jupiter, mein Sklav' ist Sosia, Der zum Merkur sogleich sich wandelt, wenn's ihm paßt. Ich wohne oben in des Himmels Festgemach, Bin wieder ...
XV. Die Entführung der Europa. Zephyrus und Notus. ... ... prächtigern Aufzug hab ich auf dem Meere nie gesehen, seitdem ich wehe! Sahst du's nicht auch, Südwind? NOTUS. Von was für einem Aufzuge sprichst du, ...
XIV. Unglücklicher Tod des schönen Hyazinthus. Merkur und Apollo. MERKUR. Warum so finster, Apollo? APOLLO. Weil mir's in meinen Liebesangelegenheiten so hinderlich geht. MERKUR. Das ist freilich betrübt. Aber ...
... eh'r ein, Heißt's, was sollt' ich mich scheu'n, und den Platz zu vertheidigen ... ... der die verschlossene ledige Sänfte. »Mein Weib Galla,« so heißt's, »entlaß uns eilig; du ... ... brauchen?‹ Was gilt's, ob, was gesagt, ob nicht dir's Mucius nachsieht? Setze ...
... Fliehe mich nicht!« Denn sie floh. Hinweg schon über die Weiden Lerna's war sie geeilt und Lyrcea's waldige Fluren: Da umhüllte der Gott mit ... ... dem hohen Geschlecht mir den Himmel zu sichern.« Phaethon sprach's und umfing der Zeugerin Hals, und bei ...
... Orpheus gänzlich entsagt, sei's, weil sein Leid sie gewesen, Sei's, weil Treu' er ... ... doch auch. So ist des Gemütes Entzweiung. Schweigende Nachtzeit war's, und Boo'tes hatte den Wagen Zwischen den Stieren gewandt an der ... ... sie entzogen dem Tod und läßt, durch weite Gefilde Schweifend, Panchä'a's Flur und Arabiens Palmen ...
... Stimme der Greisin. Semele's Amm' ist sie gleich, der Be'roë aus Epidau'rus. Als ... ... sie zurück nur gab von gereiheten Worten die letzten, Das war Juno's Werk, weil oftmals, wenn im Gebirge Leicht sie hätte ertappt mit ... ... gleichwie zwei Sterne die Augen, Schaut mit Entzücken das Haar, das Apollo's würdig und Bacchus', Schauet den ...
... Wunsch im Gemüte. Nacht nun wird's, und den Leib, den quälende Sorgen ermüdet, Fesselt der Schlaf. ... ... wer hätt' es gedacht? – o Göttingeborner, Macht mich weinen und wird's noch lang, wofern mir das Schicksal Lange zu leben vergönnt. Mir war's und der teueren Gattin Unheilvoll. O wär' es mir nie ...
... offenen Toren Ziehe sofort! So will's das Geschick. Denn binnen der Hauptstadt Wirst du König, und dein ... ... Los! Viel billiger will ich im Banne Leben hinfort, denn zum Kapito'l als König hinaufzieh'n.« Sprach's und berief alsbald den würdigen Rat ...
... ein so abscheuwürdiges Beispiel. Flora's und Media's Mund flieht Cluvia's Schooß und Catulla's: Hispo, der Jünglinge ... ... Gespräch und dem Tische die Achtung, Hier gibt's Cybele's Gräu'l und man darf mit gebrochener Stimme Sprechen, ...
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Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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