... müßten sie sich auch (nach dem vorigen Lehrsatz) hinsichtlich ihres Wesens verändern, d.h. (wie sich von selbst versteht) aus wahren zu falschen ... ... Denken als Attribut Gottes angenommen wird, so muß es sowohl notwendig als auch unveränderlich existieren (nach Lehrsatz 11 und Zusatz II zu ...
... . Boineburg zieht Leibniz in kurmainzische Dienste und veranlaßt ihn, nach Frankfurt zu gehen. Die Schrift »Nova methodus discendae docendaeque ... ... 1670 Leibniz gibt die Schrift des Nizolius »De veris principiis et vera ratione philosophandi« von 1553 neu heraus. 1672 Leibniz reist ...
[Vorwort] Diese Schrift, die mein nun verewigter Freund mir ebenso, ... ... Stiche fühlte, setzte aber sogleich hinzu: er empfände, dass es Blähungen wären. Ich verabredete mit Herrn D. Bloch, dass ihm ein Klistier gegeben werden und auf den ...
... Vorwürfen. Er leistet alles was Bayle verabsäumet hat, und auch bey dem möglichsten Fleisse vielleicht würde verabsäumet haben. Er beweiset, daß Spinosa geglaubet habe, es könnte aus ... ... Kraft zuschreiben, und dennoch blieb noch immer sein System von dem System der veranlassenden Ursachen himmelweit unterschieden, und zwar ...
Drittes Kapitel Ueber die Berufung der Juden, und ob die prophetische Gabe ihnen ... ... endlich unter Schicksal im Folgenden verstehe. Unter Gottes Regierung verstehe ich die feste und unveränderliche Ordnung der Natur, oder die Verkettung der natürlichen Dinge; denn ich habe schon ...
... die Abschreiber ausser den zweifelhaften Lesarten auch die veralteten Worte bemerkten. Denn unzweifelhaft hat in der hebräischen Sprache wie in allen anderen der spätere Sprachgebrauch Vieles ungewöhnlich und veraltet werden lassen. Dies fanden die letzten Abschreiber in den Büchern und notirten, ... ... den Neueren einverstanden, welche den Buchstaben Vau in Jod verwandelten (welche Veränderung in der hebräischen Sprache häufig vorkommt) und so das ...
Fünftes Kapitel Weshalb die gottesdienstlichen Gebräuche eingeführt worden, und über den Glauben an ... ... lange die Menschen blos aus Furcht handeln, thun sie eigentlich nur das, was sie verabscheuen, und nehmen auf die Nützlichkeit und Nothwendigkeit ihres Thuns keine Rücksicht, sondern sorgen ...
Zwölftes Kapitel Ueber die wahre Handschrift des göttlichen Gesetzes, und weshalb es die ... ... einmal begangen worden; allein dennoch wird Niemand zur Entschuldigung seiner Thaten die Gesetze zu verachten oder etwas Gottloses als eine ewige und heilsame Lehre einzuführen Buchen; denn die ...
Elftes Kapitel Es wird untersucht, ob die Apostel ihre Briefe als Apostel und ... ... den Heiden zu predigen. Die Anderen hatten den Juden zu predigen, welche die Philosophie verachteten, und sie bequemten sich deshalb deren Ansichten (Galat. II. 18 u. ...
... Propheten, sondern auch dem des unbeständigen und veränderlichen niederen jüdischen Volkes angepasst worden ist. Wer allen Inhalt der Bibel ohne ... ... Menschen bewegen, und dieselben den Einen zur Andacht, den Anderen zum Lachen und Verachten bringen, so folgt, dass zu dem allgemeinen oder katholischen Glauben keine Lehrsätze ...
... Ungleichheit der zu durchlaufenden Räume und der dadurch veranlassten Bewegung, wie früher gezeigt worden, einzelne kleinere hindurchdringen, und zwar in ... ... G J gleich ist, und wenn ferner jene vier Kügelchen sich bewegen, so verändert dieser Zwischenraum fortwährend seine Gestalt, wird bald viereckig, bald ... ... besteht hier diese Grenze der Umgebung. Wenn aber bei sonst unveränderten Umständen die Kraft, mit welcher z.B ...
... sind, sind sozusagen von derselben Materie und können oft durch die Veränderung der Modifikation einander verwandelt werden, wie die Kreise und die Vierecke. Aber ... ... eine beschränkte Ausdehnung die Gestalten ergibt, und daß die dabei vor sich gehende Veränderung nichts als die Bewegung ist, und so oft ...
... übermäßigen Liebe zu einem Ding haben, welches vielen Veränderungen unterworfen ist und das wir niemals besitzen können. Denn niemand ist über ... ... 14 dieses Teils). – Ferner erzeugt diese Erkenntnis die Liebe zu dem, was unveränderlich und ewig ist (s. Lehrsatz 15 dieses Teils) und ... ... darauf aufmerksam gemacht werden, daß wir in beständiger Veränderung leben und daß wir, je nachdem wir uns zum ...
... wird, nennen wir sie Zustand; wenn die Substanz durch diese Veränderung eine » solche « genannt werden kann, nennen wir sie Eigenschaft; und ... ... nicht eigentlich Zustände und Eigenschaften, sondern nur Attribute sind, weil in ihm keine Veränderung vorgestellt werden kann. Auch bei den erschaffenen Dingen ...
... oder nicht thun können (d.h. bejahen oder verneinen, begehren oder verabscheuen), oder vielmehr darin, dass wir das, was der Verstand uns vorlegt, zu bejahen oder zu verneinen, zu begehren oder zu verabscheuen, so bestimmt werden, dass wir fühlen, keine äussere Kraft nöthige uns ...
... Herzhaftigkeit, ihre Unschuld zu vertheidigen. Er verachtete die Drohungen der Mächtigen, und die Wut des aufgebrachten Pöbels, ... ... Feinden des Sokrates ausgestreut, er habe dem jungen Menschen die Verachtung der Religion beygebracht. Nichts war den Lehren und der Aufführung des Sokrates ... ... neue Gottheit einführen will, und 2) die Jugend verderbet, der er eine Verachtung alles dessen, was heilig ist, ...
... verabscheuen, als ohne Vorstellungskraft gedenken. Aus diesem Grundvermögen zu lieben und zu verabscheuen, müssen alle verschiedene Grade und Abänderungen dieses Wohlgefallens und Misfallens, alle unsere ... ... Declamirenden war, desto abwechselnder mußten seine Töne, und desto merklicher die Inflexionen und Veränderungen der Stimme seyn. Hier mußte sich der Dichter schon etwas ...
... so ist man für die kommenden Ereignisse nicht verantwortlich, selbst wenn man sie voraussieht. Man will diese Uebel nicht, aber ... ... dem gehorche, was er einmal früher gewollt habe. Obgleich nun sein Wille immer unveränderlich ist und immer auf das Beste geht, so bleibt doch das Uebel ...
... Auf diese Art ist z.B. keine Veranlassung zu zweifeln, daß die organischen Wesen viel mehr durch die ... ... haben. Es ist nämlich nicht erlaubt, ohne Grund etwas zu verändern. Man hat viel über den Beweis gestritten, welcher von der ... ... von dem einen zum entgegengesetzten anderen – trotz der Arnauldschen Argumente gegen die unmerklichen Veränderungen – übergegangen ist; daß man ...
... für möglich halten, was es nicht ist, und selbst die zuverlässigsten Geschichtschreiber verändern oder vergrössern die Bedeutung der Ereignisse, um sie lesenswerther zu machen, oder ... ... mich nicht, aus der Wissenschaft ein Gewerbe für meinen Unterhalt zu machen. Ich verachtete zwar nicht den Ruhm, wie ein Cyniker, aber ich ...
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Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
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