Kapitel LXX. De plebejis aulicis oder Von gemeinen Hofschranzen Es ... ... , welche nicht Nutzen bringen, dieselben müssen sie wie unfruchtbare Bäume nicht ansehen, sondern verachten; bei den alten Gesellen müssen sie, wann sie ihnen begegnen, fürüber gehen ...
Kapitel LV. De politica oder Von der weltlichen Klugheit Zu ... ... noch mit gutem Rat beugen; denn von jenem verstehet es nichts, die Autorität aber verachtet es, und das letzte will nicht in sein Gehirne. Es ist obstinat, ...
Kapitel LXXXVII. De veterinaria oder Von der Vieharzneikunst Es ist ... ... halten die mit Ringen besteckten und stolz hertrabenden Medici sich für eine Schande; sie verachten dieselbe nicht so sehr, als dass sie ihrer ganz unwissend sind; auch sind ...
Kapitel CII. Ad encomium asini digressio oder Ein Zusatz vom Lobe des ... ... und ist mit schlechtem Futter zufrieden; er verträget Hunger, Arbeit, Stösse, er wird verachtet, hat überall einen Anstoss; sein Geist stehet ihm nicht hoch, er weiss ...
Siebentes Kapitel. Von denen neuen Fürstenthümern, die man durch fremde Gewalt und durch ... ... gewann, und wieder mit diesem verlor; ungeachtet er jedes Mittel gebraucht und keine Anstalt verabsäumt hatte, die kluge und tüchtige Männer bedürfen, um in den Staaten Wurzel zu ...
... am Fleische und an fühlbaren Zeichen, der verachtet diese äusserlichen Zeremonien. Denn Gott will nicht mit solchem körperlichen Tun, mit ... ... sie denselben mehr unterwürfig sein sollten. Derowegen hat dieses Gesetze nach Gelegenheit und Veränderung der Zeit können geändert oder einmal gar abgeschaffet werden. Gottes Gesetze aber ...
... spernit. Wer euch höret, der höret mich, und wer euch verachtet, der verachtet mich. Welches Wort er nicht zu unsern zänkischen Theosophisten geredet ... ... geschicht es, dass bisweilen die Meinung des Oraculi entweder gar verändert oder differieret wird; und dahero kommt's, dass es scheinet, ...
Kapitel LXVII. De oeconomia privata oder Von der bürgerlichen Haushaltung ... ... Nachstellen unterworfen, es bestehlen ihn die Knechte, es betrügen ihn seine Mitgesellen, es verachten ihn seine Nachbarn, es vernachlässigen ihn seine Freunde, es stellen ihm seine nahen ...
Fünfzehntes Kapitel. Von denen Dingen, die den Menschen, und namentlich den Fürsten, ... ... einander abliegt, daß, wer das, was geschieht, um das, was geschehen sollte, verabsäumt, eher seinen Untergang als seine Errettung erleben wird, insofern ein Mensch, der ...
... . Dieser hat alle gelehrten Leute zu seiner Zeit verachtet, auch den M. Varronem ein Schwein zu nennen sich unterstanden. Aber ... ... Wörter und Buchstaben, von den Figuren, Regeln und anderen Bedeutungsarten, von Veränderung der Fälle und Zeiten, der Personen, der Zahlen und viel ... ... comprobaretur. Das ist: Wenn er vor seinesgleichen niemand verachtet hätte und wäre nicht auf alles so begierig gewesen; ...
Kapitel XCVI. De arte inquisitorum oder Von den papistischen Aufsehern in der ... ... muss; und wann er es nicht tun will, so übergeben sie ihn als einen Verächter der Kirchen dem weltlichen Richter, dass er zum Scheiterhaufen verdammet werde, und sagen ...
... sich die mit ihrem Umwenden und Durchdringen verändert, daß ein Quellgeist Primus wird, so liegt ihre ... ... verderblich zu tun, so will der Geist den Gauklern und Veränderern der Ordnung Gottes das Zornbad der Natur zu einer ewigen Abtrocknung bescheiden haben ... ... welches sind die Menschen. 76. Nun wohlher, ihr Juristen Luzifers, allhie verantwortet euren König, ob er Recht ...
Zehnter Abschnitt. Von Jesu Christo. 1. Der weite Abstand der ... ... Betrüger, die Priester und die Ersten seines Volks verwerfen ihn, seine Freunde und Verwandten verachten ihn. Zuletzt stirbt er eines schmachvollen Todes, verrathen von dem einen der Seinigen ...
... der Menschen Erfindungen den göttlichen Oraculis gleich geachtet haben, und mit närrischen und veränderlichen Menschensatzungen beflecket, und haben die reine und schlechte Theologie (wie Gerson spricht ... ... ist Timon von Phlius, welcher ein Buch, so er Syllos genennet, zu Verachtung der Philosophen geschrieben hat, und Aristophanes hat eine Komödie von ...
... sind Feinde geworden einer gegen den andern und alle beide gegen Gott. Diese Veränderung hat wohl ein so heiliges Leben vergiftet, aber die Liebe zum ... ... widerfährt dasselbe dem Leibe wie der Seele, nur zu verschiednen Zeiten und die Veränderungen des Leibes geschehen erst, wenn die der Seele bereits erfüllt ...
Kapitel LXXXVIII. De diaetaria oder Von Vorschreibung des Verhaltens im Essen und ... ... , die sind sie die ersten sie als rechte Ubertreter fürsätziglich und mit Fleiss zu verachten. Denn wann sie selbsten ihre Verordnungen im Essen und Trinken halten und darnach ...
Kapitel LXXXVI. De anatomistica oder Von der künstlichen Zerteilung menschlicher Gliedmassen ... ... Hand ist ums Leben gebracht, dann erst wird in des Menschen Kadaver mit dieser unverantwortlichen Sünde grassieret und gewütet, des Menschen Leib zerfleischet, und insonderheit der Gliedmassen Sitz ...
... aber, die sind die wunderliche Proporz oder Veränderung Gottes, denn als Gott die Sternen schuf, so schuf er sie aus ... ... und weiß wohl, wie sie den Lauf der Sonnen und Sternen schreiben. Ich verachte es auch nicht, sondern halte es meistenteils für gut und recht. ...
... entstehen sehn, so viel Staatsumwälzungen, so viel Veränderungen in allen Dingen, aber diese Kirche, die den anbetet, der immer ... ... Kennzeichen von Religion, ohne Tempel, ohne Opfer, zerstreut über die ganze Erde, verachtet und zurückgewiesen von allen Völkern. Man betrachte die beständige Dauer der christlichen ...
Zwölfter Abschnitt. Verschiedene Beweise für Jesum Christum. 1. Wenn man ... ... nur weiter. Man denke sich diese zwölf Männer nach Jesu Tode, versammelt, sich verabredend zu sagen, er wäre auferstanden. Sie fordern damit alle Mächte gegen sich heraus ...
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